Mit dem Canoe hat man ja meist recht viel Laderaum zur Verfügung. In kleinen Solos oder zu Fuß sieht es anders aus. Jedes mal wenn wir zu einer Tour aufbrechen nehmen wir uns vor so wenig wie möglich mit zu nehmen. Wenn wir dann losgehen ist doch wieder der halbe Hausstand mit dabei. Ich frage mich immer wie die Leute das auf Rucksacktouren machen. Da muss man sich ja mal echt beschränken. Solange man keine Nahrung mitnehmen muss geht das recht easy, wenn man aber mal für ein Paar Tage Futter braucht könnte man alleine für die "Küche" noch ein Pack gebrauchen. Mich würde mal interessieren, wie Eure Minimalpacklisten aussehen. Was nehmt ihr mit, wie macht Ihr es mit Klamotten, Essen, Paddelzubehör, besorgt Ihr Euch die Nahrung unterwegs, Was nehmt Ihr an Kückenutensilien mit etc. ? Allein Schlafäcke und Isomatten finde ich immer unglaublich Sperrig.
Ich kenne da zwar schon einiges, aber komme nie unter 3-4 Packs für 2 Personen weg, wenn man sich nicht gerade nur mit einem Survivalgürtel ala Nehberg durchschlagen will. Vielleicht habt Ihr ja auch noch Tricks und Ideen?
Liebe Grüße, Sebastian
--"Auf der ganzen Welt ist vielleicht nichts so schön, so rein und zugleich so groß wie ein See. Himmelswasser" (H.D. Thoreau) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Moin Sebastian, ....ein schier unerschöpfliches Thema. Sicher gibt es keine allgemeingültigen Antworten, es hängt von den Bedürfnissen der Paddler ab, auch vom Charakter und Dauer der Tour. Ich mache mir schon Gedanken um Gewicht, Volumen und Tragbarkeit meines Krempels, bohre aber keine Löcher in den Stiel meiner Zahnbürste, um Kilos zu sparen. Fertigfraß gibt es bei mir auch so gut wie nicht, oder höchstens so als Notnagel.
In dem Foto siehst Du mal, was bei mir ungefähr dabei ist. Moskoselkata und Zeltofen sind die "Luxusvariante" in der kühlen Jahreszeit, alternativ gibt es noch einen kleinen 3 kg Tunnel.
Ne Menge Einsparpotential sehe ich beim Trinkwasser. Hier bringt ein Wasserfilter sehr viel....
man könnte dein Thema als never ending story bezeichnen...
Wenn du mit minimalem Gepäck reisen willst, dann sieh dir mal die Bücher von Ray Jardine (z.B. Beyond Backpacking http://www.amazon.de/Trail-Life-Ray-Jard...65453859&sr=1-1) an, oder im Kanubereich ist Michael Furtman (http://www.amazon.de/Canoe-Country-Campi...65453921&sr=1-1) mit seinem Canoe Country Camping auch in Richtung wenig Gepäck und Single Portage orientiert. Ich persönlich störe mich nicht an einer Double Portage, habe in schwierigem Gelände schon öfter eine Triple Portage gemacht, warum soll ich mich unnötig schinden, oder?
Bei meiner ersten Solotour hatte ich drei Packs dabei: einen #4 Timber Cruiser (randvoll, mit Schlafsack, Camprest, Futter für 8 Tage, Kochzeug, Reservekleider, Buch, Brennstoff, Kopfkissen (!) etc. Einen #2 Duluth Pack mit dem 5er Tentipi samt Innenzelt und Stange und meinen heissgeliebten Rambler Pack mit warmer Jacke, Regenzeug, Wasserflaschen, Erste-Hilfe-Tasche, Jause (neudeutsch Snack), Reservekleider (trocken) und meine Portageschuhe. Wobei der Pack mit dem Tipi vom Gefühl her der leichtere war (keine Ahnung, was ich wieder in den Rambler reingepackt habe).
Bei Portagen bin ich einmal mit Rambler und Merlin gegangen, und anschließend mit dem Cruiser und dem Tipi. Bei langen oder schwierigen Portagen (die längste war im Glaskogen knapp unter 2 km) habe ich die Strecke schon mal geteilt bzw. habe den Tipi-Sack und den Cruiser getrennt getragen. Dabei ist mir auch kein Stein aus der Krone geplatzt...
Insgesamt hat alles super in meinen Merlin gepasst, es hätte für längere Touren locker noch ein Pack Platz gehabt, also sind auch längere Touren kein Problem. Wenn man/frau sich beim Zelt und bei der Isomatte noch einschränkt und den Brennstoff und das Futter noch genau berechnet (ich hatte 1,5 l Brennspiritus mit, ev. auch zum Aufwärmen des Zeltes im Falle eines Falles, auch beim Proviant war ich zu gut bestückt...).
Ein exakte Packliste habe ich nicht, wohl aber ein paar grobe Vorgaben, die ich mir aus einigen Büchern (z.B. Furtman) zusammengestellt und dann für meine Bedürfnisse (nicht ganz so minimalistisch) verändert habe.
Wenn du willst, kann ich dir die Listen mal mailen...
Liebe Grüße
Heinz
PS.: Nagt der Frühling schon....???
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Danke für Eure Antworten. Sieht aus als liegen wir schon einigermaßen im machbaren Bereich
@Frank: Was für eine Isomatte hast Du denn da, dass die so klein wird? Wir haben selbstaufblasende von Nordisk. Eigentlich ganz komfortabel nur das Packmaß...
@Heiz: und wie der Frühling nagt . Am Donnerstag hatten wir strahlenden Sonnenschein. Gestern goss es dann wie aus Eimern und später kam Schneegestöber. Eigentlich wollte ich heute auf's Wasser aber bei dem Mistwetter
Wäre das Thema Gepäck nicht auch was für nen Workshop beim AOC-Treffen? Als Canoe-Camper wärst Du ja unser Mann, oder?
Liebe Grüße, Sebastian
--"Auf der ganzen Welt ist vielleicht nichts so schön, so rein und zugleich so groß wie ein See. Himmelswasser" (H.D. Thoreau) - ...der will nur spielen! Für alle die am Bodensee spielen wollen: http://www.freestylecanoeing.org
Zitat von MrDick Wäre das Thema Gepäck nicht auch was für nen Workshop beim AOC-Treffen? Als Canoe-Camper wärst Du ja unser Mann, oder?
Mach ich gerne, sollte ich nur vorher wissen, zwecks Vorbereitung. Allerdings glaube ich dass es hier und auch beim Treffen, vielleicht berufenere Canoe Camper gibt...
LG Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Isomatte: Exped Downmatte 7 cm dick, liegt sich super, ist deutlich breiter und ist kleiner im Packmaß, als meine bisherige Thermarest 185 x 52 x 3,8 cm. Das Aufpumpen mit der integrierten "Pumpe" dauert länger, wie mit ner Thermarest, ist aber nach 1 - 2 min auch erledigt. Dafür hat man einen super Schlafkomfort.
Die Thermarestmatte hatte ich früher (3x gefaltet) als Rückenpolsterung im Lagerpack. Da steckt jetzt ein Stück Evamatte.
Noch Einsparpotential: die Mahlzeiten gut planen, nicht nur so nach "Bauchgefühl" am Supermarktregal einpacken.
bei uns sieht das so aus: Mette druckt meterlange Packlisten aus, die ich dann abarbeiten muß (oder besser darf?). So türmt sich dann im Wohnzimmer Gepäckstück um Gepäckstück - bis es langsam bei hellem Sonnenschein drinnen dunkel wird. Ist dann alles im Auto verstaut, sind nur noch die Plätze für die Mitfahrer - eingeschränkt - frei. Die Fahrt verläuft zunächst komplikationslos. Die nächste Hürde entsteht erst wieder, wenn alles ins Kanu verpackt werden soll. Spätestens dann stehen Dir die Haare zu Berge, wenn Du alles Gepäck inklusive Proviant vor dem Kanu aufgetürmt liegen siehst und Du Dich fragst, wie das alles nun im Kanu verschwinden soll. (Das letzte Mal in Vichy lag der vollbepackte Kanadier deutlich tiefer im Wasser und nach oben hinaus immer noch hoch aufgetürmt).
Spaß beiseite: Ortlieb-Packsäcke, Funktionswäsche, die sich unterwegs schnell waschen läßt und schnell trocknet, schaffen und sparen Platz: Du brauchst einfach weniger Gepäck. Lebensmittel, die sich halten, nehmen wir mit, Lebensmittel, die verderblich sind, kaufen wir frisch im Land. Hundefutter werden wir künftig nur noch im Land kaufen - das spart Packraum. Wasser gewinnen wir mit unserem eigenen Wasserwerk - unserem Katadyn. Klasse! Auch das spart Gepäck und schmeckt dabei noch gut. Gedanke am Rande: Sein eigenes Wasser zu gewinnen, schafft den Reiz der spürbaren Unabhängigkeit, die ja einen besonderen Reiz des Wasserwanderns ausmacht. Was dann auch noch sinnvoll ist, das ist ein Apfelsaftkonzentrat von ratiodrink.de: Lecker und packtechnisch günstig.
Vielleicht helfen diese Angaben für den Anfang.
Grüße aus dem Bergischen (meint Mette gerade, ich müßte das noch dringend ergänzen.Höflichkeit undsoweiter..) Orion
Ja, Getränke sind da so eine Sache. Ich bin schon längere Zeit auf der Suche nach irgendeinem Getränkepulver, die Amis haben da Tang oder Koolaid, letzteres gibt es ja auch in Germany, aber die Socken verschicken nur mit 25,- Porto nach Austria. Und das ist mir dann doch etwas zu viel. Wasser allein schmeckt auch nicht schlecht...
LG Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
welle
(
gelöscht
)
Beiträge:
06.02.2010 22:49
#9 RE: Minimalpackliste - nicht light weight, aber low volume...
moin Sebastian, 3 - 4 Packs für 2 Personen ist meiner Ansicht nach in Ordnung. Ob ich eine Woche, ein Wochenende oder 2 - 3 Wochen unterwegs bin, die Anzahl der Packs sind bei mir immer gleich: 1 Timber Cruiser oder No.3 für die Klamotten/Schlafsack, 1 Kitchen Pack - fast identisch gepackt wie bei Frank (Unterschied: das schwere Gußgeraffel), einen Basket für die Verpflegung und das Tipi extra. Gruß aus der Nordheide Albert
tolles Thema. So ausgeklügelt, wie bei Frank wird es bei uns wohl erst in ein paar Jahren werden - Kompliment.
"Früher" war das irgend wie einfach. 60 Liter Rucksack + Bauchtasche, Bahnfahrt nach Schweden, Kanu gemietet. Das war low volume. Jetzt sind wir zu viert und jedes mal wenn wir losfahren ist jeder Zentimeter im Auto genutzt (incl. Reserveradmulde und Fußraum der Kinder). Ich stöhne schon in Gedanken, denn die Kinder werden größer und damit ist in Kürze der Fußraum weg. Also: low volume wird ein Muss.
Unsere erste Mehrtagestour letztes Jahr hat funktioniert, zeigte aber nach kurzem unser Problem: Wir großen sind die Packesel morgens und abends. Wir hatten kein Platzproblem in den 2 Booten, nichts schaute über den Sülrand aber 15-16 Packstücke! Incl. Paddel schleppen hieß das viel, viel laufen, ..., laufen, laufen... Und wir hatten nur 1 mal eine Portage tagsüber. Nicht zu denken, wo der Spaßfaktor steht, wenn 2-3 Portagen tagsüber hinzu kommen.
Ich nutze mal das Thema und denke laut nach über unsere nächste Pfingst-Tour. Was behalten wir bei? - 120 Liter Ortlieb für alle Schlafsäcke und Isomatten (luftig gestopft) - Army-Rucksack, 60 l für 2 Zelte und Isomatten - Küchenkiste - Lebensmittelkiste - Bauchtaschen mit Grundnotwendigem (Geld, erste Hilfe, Schokoriegel, Messer...) - Kelly Kettle 1.3 Liter + Gaskocher
Optimierung: - Lebensmittel viel zu viel dabei gehabt (muß jetzt noch breit grinsen, über die scheinbare Sorge zu verhungern) - 1 großer Ortlieb 120 Liter für Klamotten, statt 4 Rucksäcke - Wasser
Habe bei dem Packsystem von Frank und Albert des öfteren über das Thema Kiste/Packsack gegrübelt. Mit unseren Kindern sind mir die Kisten derzeit lieber. Deckel auf heißt: - wenig suchen und gute Übersicht. - 2-4 Sitzpläte - Was nicht mehr gebraucht wird, kommt in die Kiste zurück und liegt nicht im Dreck
Kleider: 1 saubere Satz für jeden für die Autofahrt (bleibt am Auto zurück). An sonsten 2 Satz Unterwäsche, möglichst 1 Satz Langarm/Langbein und 1 Satz Kurzarm/Kurzbein, möglichst schnelltrocknende Faser.
hat sich in der Küche bewährt: - 4 stapelbare Edelstahlbecher (Tatonka, "schwer" aber isolierend und stapelbar) - 4 Edelstahlnäpfe (Futternäpfe für Hunde) statt Teller. Multifunktion für Salat, Kochen, Essen. Und das Kleckern geht gegen Null.
Ich stell bei Gelegenheit mal Foto´s ein. Vielleicht nach dem nächsten Packen.
Hallo Sebastian, diesmal bin ICH's wirklich, nicht mein Alterego (der sich gestern unbefugterweise mein Notebook geschnappt und unter meiner Kennung gepostet hat!) Zumindest unterschreiben durfte er dann noch, damit es nicht nach Persönlichkeitsspaltung bei mir aussieht ... Also mein Tip um Gewicht und Volumen bei Lebensmitteln einzusparen ist, wie Georg schon andeutete: Wasser sparen! Getrocknete Hülsenfrüchte bieten viel Energie für wenig Volumen und lassen sich - wenn sie geschält sind - recht schnell durch Einweichen in warmem Wasser kochbereit machen. Couscous oder Bulgur (vorgegart)benötigen auch eine geringe Energiezufuhr, um sie zu garen. Alles, was sich dafür eignet, wird noch zuhause portionsgerecht in feste Beutel verschweißt. Das kann dann nicht durchweichen, nimmt nur den minimalsten Platz ein und muss auf der Tour auch nicht mehr abgemessen/gewogen werden. Interessant wird es dann durch die richtigen Gewürze, einen ordentlichen Schuss Olivenöl, weitere frische Zutaten, die grade zur Hand sind und immer dabei: Zwiebeln, Knoblauch und Tomatenpüree in der Tube. Das Wasser wird dann regelmäßig bei Bedarf gepumpt, als Canadierfahrer ist man ja nie weit davon entfernt und über das Resultat unseres perönlichen "Wasserwerks" sind wir beide hellauf begeistert. Plörre mit einer Tablette drin fände ich dagegen schon sehr ekelig!
Bin zwar selbst kein Vegetarier, aber in vegetarischen Kochbüchern müssten sich so manche praktischen Rezepte mit Hülsenfrüchten finden lassen. Sie dienen bei mir als Mahlzeiten für die Tage, wo die Läden unerwartet geschlossen sind.
Hi Mette! Auf Hülsenfrüchte stehe ich eh, und Linsen, Bohnen, etc essen wir viel und gerne. Neu war mir, dass es Zwiebeln und Knoblauch in der Tube gibt. Das hab ich noch nie gesehen. Gibt's das im "normalen" Handel, oder muss man da ineinem Spezialgeschäft jagen. Wenn ich mir so unsere Kochkiste ansehe, dann sind garnicht die Lebensmittel das voluminöse. ich denke wir werden beim Koch- und Essgeschirr am meisten einsparen können. Da bahnt sich aber noch ein längerer Konflikt mit Tanja an (bei uns ist sie der Equipment-Junkie). So eine echte Pfanne ist halt schon angenehmer als das Alukochgeschirr, wenn man ernsthaft was kochen will.
Das mit dem Wasser ist so eine Sache. Bei uns in der Gegend kenne ich mich aus und weiss wo die Quellen liegen. Bei den richtigen Bächen kann man das Wasser problemlos ungefiltert trinken. Aus dem Bodensee würde ich es auch noch nehmen. Bei einigen Flüssen allerdings täte ich mich schon schwer. Ich meine, Bakterien, Parasiten und Schwebstoffe sind eine Sache. Die bekommt man durch Filtern, oder schlimmstenfalls mit Micropur weg. Was mir zu denken gibt ist die chemische Belastung mancher Flüsse. Es fällt mir schon schwer zu glauben, dass ein Kohlefilter das alles rausbekommt. Man kann es ja auch nicht ohne weiteres Kontrollieren. In der echten Wildnis ist das bestimmt kein Thema, aber zivilisationsnah? Verlasst Ihr Euch da auch einfach auf Eure Filter?
Liebe Grüße, Sebastian, der wieder einmal für sich entdeckt hat, dass es vor allem die Dinge für die Bequemlichkeit sind, die man mit Unbequemlichkeit (Schlepperei) bezahlt - Wie im richtigen Leben eben
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Empfehlen kann ich zum Thema Töpfe und Pfanne das Primus Topfset mit Nonstick-Beschichtung. Egal was man kocht oder brät, hinterher bekommt man das Zeug sehr einfach wieder sauber ... Auch wenn so ein Gußtopf oder ne Muurikka sicher sehr stilvoll ist .... zum Paddeln muß ich sowas nicht zwingend mitschleppen. Der Künzi ist auch superklein, ein bischen Holz findet man immer und spart viel andere Brennstoffe. Mein Gaskocher ist nur für den "Notfall" dabei. Ansonsten Künzi oder Zeltofen ...
Ob ich auf Rhein, Elbe und Oder Wasser filtern würde ..... wohl nur im Notfall. Das sind aber auch wieder Flüsse, auf denen nix zu portagieren ist. Da tut ein Wasserkanister im Boot nicht so weh. Ansonsten filtere ich da, wo es "so sauber wie möglich" ist. Bei der Wahl der Lebensmittel kann man auch ne Menge Wasser einsparen. Reis, Nudeln, Klöße brauchen halt viel Wasser, fertige Kartoffeln nix ...
Ich denke, ein Schluck gefiltertes Wasser ist sicher nicht bedenklicher, als die E-Stoffe und Vitamine B,A,S,F in Fertigfraßtüten ...
Zur Not kann man auch unter medizinischen Gesichtspunkten nach dem Essen eine Desinfektion des Magen-Darm-Traktes vornehmen ... Aus Schottland kommen da sehr hochwertige Möglichkeiten
Zitat von Dull Knife Wer Wein mitnimmt, muss sich nicht so mit Wasserkanistern abschleppen.
Hallo Martin, das sehen wir genauso! Nur der Kaffee schmeckt dann doch recht eigenwillig ... Unser "Vario" http://www.katadyn.com/dede/katadyn-prod.../katadyn-vario/ läßt sich auch auf Weithalsflaschen und unseren Wasserschlauch aufschrauben, sodass kein Tropfen verloren geht und wir nicht mit zwei Schläuchen hantieren müssen. Bei unserer Tour in Frankreich mussten wir zwar häufig den Ceramicfilter mit dem Schwämmchen reinigen (wurde sehr schnell grün), aber das ist noch viel komfortabler als über erhebliche Distanzen Wasser zu schleppen. (Den Wagen hatten wir ja in Vichy stehen gelassen.) Hier noch einmal grundsätzliche Informationen zu "Schädlingen" im Wasser und der Leistungsfähigkeit von Filtern, etc.http://www.katadyn.com/fileadmin/user_up...lter_DE_Web.pdf
Zum Thema "Knoblauch aus der Tube": Wenn Ihr ihn nicht beim italienischen Feinkosthändler findet, geht es auch so: Rajah Minced Garlic beim Asiaten oder hier http://www.gourmondo.de/Produkt-Details/.../1000144101?p=0 besorgen, in Kunststofftuben (Campingbedarf) füllen und voila! Für meinen Bedarf an Zwiebeln sind die Tuben zu klein ...
Herzlichst
Mette
Klaus
(
gelöscht
)
Beiträge:
07.02.2010 22:43
#17 RE: Minimalpackliste - nicht light weight, aber low volume...
Irgendwie ist da ja eine Beschichtung drauf, was??? Und wie verhält sich diese im Gebrauch?ß Muss man Kunststoffgeräte nehmen/Kelle(Löffel?? Ich bin bei beschichteten Kochutensilien skeptisch ebenso bei Aluminium. Der Gewichtsvorteil spricht für sich - von Optimus und Esbit gibt es so etwas auch.. wo ist da der Unterschied??? Gruß Albert
Klaus
(
gelöscht
)
Beiträge:
08.02.2010 08:59
#19 RE: Minimalpackliste - nicht light weight, aber low volume...
Also, ich habe ja nicht Primus in Verwendung, dafür die Non-Stick Sachen von Trangia, die ja wahrscheinlich ähnlich sind. Und das schon längere Zeit, bei Touren, bei den diversen Treffen, bei Kursen etc.
Ja, man sollte nicht mit dem Taschenfeitl drin herumstochern, und mit Sand ausreiben ist auch nicht wirklich empfehlenswert, aber auch nicht notwendig, denn bei kleiner Küchenschwamm mit Reibfläche reicht, es klebt ja nix fest. Wie sich die Sachen bei offenem Feuer (Künzi und Konsorten) verhalten, habe ich noch nicht ausprobiert. Halt, doch, ich habe ja mit dem beschichteten Hordentopf beim letzten Treffen gekocht. Konnte nix Negatives feststellen.
LG Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.