Hab's ja in der "Petroleum-Ofen-Diskussion" angekündigt. Würde mich interessieren, was Ihr so für Schlafsäcke benutzt/empfehlen könnt!
Hab uns gerade diese Bedrolls von Duluth bestellt, quasi als Zusatzschutz für kältere Temperaturen und auch als Cover für die Thermarest Matten, die man im Unterteil der Bedroll einschieben kann. Ich hab's in den letzten 15 Jahren immer wieder geschafft, meine alte Thermarest zu "Löchern" und musste sie öfters flicken, obwohl ich immer den Untergrund auf spitze Gegenstände untersuche...
Als Schlafsack benutze ich (für die Bedroll) noch einen alten "Gold-Eck" Synthetic Mumienschlafsack. Ich hätte aber gerne was aus natürlichen Materialien und dann auch noch in Rechteck-Form, finde ich viel bequemer! Nur da gibt's offensichtlich nicht viel und auch nicht besonders gut.
- eine altersgerechte Exped Daunenluftmatratze (liegt sich wirklich super) - Schlafsack Kustfaser Ajungilak Tyn Winter (kälteste Nacht bisher -15 Grad, war auch die Grenze) - oder in der warmen Jahreszeit einen North Face Sack, auch Kustfaser
Ich sehe mit der Bedroll eigentlich nur einen Vorteil: ein gewisser Funkenschutz bei Ofenbetrieb Ich denke, Isomatte und Schlafsack lassen sich separat besser verpacken, als eine dicke Rolle. Ob das Teil die Daunen oder Kunstfasern im Loft einschränkt, weiß ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen.
Das Teil macht sich vielleicht im Freien oder unter einem Tarp ganz gut, im Zelt kann ich keinen Vorteil erkennen ....
moin Uwe, bis vor geraumer Zeit hatte ich meinen uralten (ca. 1975 gekauft) US Mountain Daunenschlafsack mit 3 kg Gewicht genutzt. Aus dem Armyshop mit leichten Gebrauchsspuren (aber ohne Blutflecken wie es in der Ausschreibung hieß) Jetzt habe ich von Helsport den Raudfjorden und bin damit sehr zufrieden. Näheres siehe hier http://www.helsport.com/helsport/EntryPa...?objectid=10185 Ob nun Daune oder Kunstfaserfüllung oder Dau/Kufamix besser ist, vermag ich nicht zu sagen. Da wir vorwiegend in Gewässernähe unsere Nächte verbringen, kann Kufa ein Vorteil sein. Ich habe es bisher noch nicht gehabt, daß Daune geklumpt ist. Ich persönlich ziehe Kufa/Daune Mix vor. Gruß Albert
Hallo Uwe, Du wirst zu diesem Thema von jedem eine andere Meinung hören. Daune oder Nicht-Daune, Rechteck oder Mumie. Bedenke, dass Du mit einem rechteckigen Schlafsack keine sehr niedrigen Themperaturen abdecken kannst.
Ich habe drei verschiedene Schlafsäcke für verschiedene Themperaturbereiche. Einen reinen Sommerschlafsack bis +7 Grad aus Synthetik mit Baumwoll-Innenbereich, einen Daunenschlafsack für den Übergangsbereich zwischen +7 und -3 Grad und einen Synthetiksack für bis zu - 25 Grad (den kannst Du aber definitiv nur unter 0 Grad einsetzten sonst schwitzt Du Dich tot). Wenn Du einen haben willst von +25 bis -10 Grad wirst Du wohl entweder im Sommer schwitzen oder im Winter frieren. Stell Dir selbst die Frage wofür Du den Schlafsack brauchst. Packmaß und Gewicht spielen natürlich auch noch eine Rolle. Als Unterlage hat sich in den letzten Jahren die Downmat bewährt. Sehr warm, hoher Liegekomfort, kleines Packmaß und leicht.
diese Frage ist wirklich eine Diskussion wert, denn jeder hat da so seine persönlichen Vorlieben.
Meistens bin ich mit Daune unterwegs, im Sommer ein Yeti mit 300gr, in der Übergangszeit ein Carinthia mit 600gr., der so bis unter den Gefrierpunkt schöööön warm ist, wenn es absehbar ist, dass es noch kälter wird, dann packe ich zu den Daunensäcken (entweder/oder) noch den Explorer Top von Carinthia dazu, in den die Daunensäcke reinpassen und der die Temperatur ordentlich steigert. Ist ein recht flexibles System, mit dem ich noch nie (Daune) Probleme hatte, auch wenn es am Wasser (no na) war.
Als Unterlage hatte ich bisher die schön warme, schön bequeme, schön schwere Camprest L von Thermarest, im letzten Jahr habe ich dann auf eine vielleicht Prolite L mit 3,8 cm Dicke aufgestockt, die zwar nicht so bequem ist (und auch nicht so warm), aber um 600gr. leichter als die Camprest. Und dazu gibt es den Lounger von Thermarest, ist ein Schutzbezug mit hautfreundlicher Oberfläche, der mit wenig Aufwand in einen ultrabequemen Sofasitz umgewandelt werden kann...
Berichte mal über die Bedroll, hat mich auch immer schon gereizt, nur ist sie mir, ehrlich gesagt, ein wenig zu teuer...
Liebe Grüße Heinz
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Die eierlegende Wollmilchsau unter den Schlafsäcken gibt es nicht und es kann nur ein Kompromiss werden oder so wie Bo es handhabt, für jeden Temperaturbereich das eigene Teil.
Die Diskussion Daune, Kunstfaser oder beides gemixt möchte ich auch gar nicht anstiften, dazu findet man im Web tausende von Beiträgen. Ich habe einfach gemerkt, dass man z.B. einen Rechtecksack (Frühling und Herbst hier in Spanien) kaum mit natürlichem Innenfutter, z.B. Baumwolle bekommt - ich rede nicht von der Füllung! Wenn man aber mal so einen Baumwollfuttersack findet, dann ist es meist so ein Teil um die 30 Euro und denen trau ich einfach nicht viel zu... Und wegen der Form, wenn es eh nicht kalt ist, was soll ich mich da in einen Mumiensack einzwängen?
Für richtige Minus Temperaturen kommt man sinnvoller Weise an einem Mumiensack nicht vorbei.
Zitat von Bo...Wenn Du einen haben willst von +25 bis -10 Grad wirst Du wohl entweder im Sommer schwitzen oder im Winter frieren...
Seh' ich nicht zwingend so, wir hatten in Schweden von Bodenfrost bis frühmorgens knapp 30° im Lavvu alles dabei...
Mein (bisheriger) Favorit: NORDISK Svalbard 205
fetteste Kunstfaser, 2 1/2 kg schwer, bei Kälte bequem und wärmend und bei Wärme nehm' ich den als Decke, bei ganz heiß leg' ich mich oben drauf...
Am liebsten hätte ich einen Nordisk Gormsson XP in Eiform, soetwas gibt's aber leider nicht...
Und fangt jetzt bitte keine Mumien-/Eiform-Diskussion an, ich hab' mich jahrelang in Mumien gezwängt, dass ist wie Gefängnisschlafen... entweder hab' ich ein zu breites Kreuz () oder zu dicke...
Das Drehen und Räkeln in meinem Kufa-Ei ist sooooooooo schön...
jedes mal wenn ich bei Duluthpack bestelle muß ich lachen und an deine Worte denken, dass das Zeugs süchtig machen kann! Hab die Teile aber noch nicht, werden grade genäht. Und ja, der Preis hatte mich erst auch abgeschreckt, aber meine Frau fand die dann auch toll, also hab ich das O.K. bekommen und für uns drei je eine bestellen "dürfen". Sollten wir nicht zufrieden sein, kann ich dir ja eine abgeben.
Bericht folgt, wenn alles rechtzeitig ankommt, wollen wir in drei Wochen die Teile auf unserer ersten Tour in die Extremadura ausprobieren.
zur Bequemlichkeit nur soviel, man kann es gar nicht zu viel betonen, dass der Schlafsack bequem sein muss, lieber ein paar Gramm mehr an Füllung etc. und dafür einen entspannten Schlaf. Ich habe da einen North Face Snowshoe, ein wirklich tolles Teil, dick, warm etc., nur nehme ich ihn nie, weil ich mir darin vorkomme wie in einer Zwangsjacke. Und das muss ich mir auf Tour nicht antun...
Liebe Grüße Heinz
PS.: Uwe, schau dir mal die Daunendecke von Carinthia an, die ist warm und bequem, und für das Naturfaserfeeling würde ich einen Innenschlafsack aus Seide nehmen, BW ist mir zu klamm bei Feuchtigkeit... 2. PS.: Bill Mason verwendete bis zu drei (!) Daunendeckenschlafsäcke zusammen und hat sicher nicht schlecht geschlafen...
Nur zahme Vögel träumen von der Freiheit, wilde Vögel fliegen. Wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen.
Moin Bei mir North Face Cats Miau als Allrounder, bei Kälte wird er mit einem Sommerschlafsack getuned. Die Kinder haben im Haglöf Schlafsack noch nie gefroren. Lej schläft diesmal in zwei Haglöfs, das reicht. Als meine Kinder noch richtig klein waren, habe ich immer das komplette Oberbett (Daune)von zu Hause mit auf Tour genommen, im dichten Ortlieb oder in der Gummitonne kein Problem. Unten drunter habe ich die Federstahlliegen und darauf die spanischen Airtechs, letztere halten schon 10 Jahre. Einen kleinen Tick besser in der Isolation, sind die von Frank angesprochenen Downmats von Exped, hab ich mir mal ausgeliehen, darunter taut nicht mal der Schnee weg. Ob sie auch so lange halten wie die Airtechs, weiss ich nicht, Downmats bringen nur bei echtem Frost Vorteile und dürfen nicht mit dem Mund nachgepustet werden. Neuerdings geht es mir ähnlich wie Godi, interessiere mich auch für die Eiform, muss wohl an der gestiegenen Verdrängung liegen. Für meine Frau suche ich auch noch den passenden Schlafsack, so einen aus Daune mit einer feinen Einlage aus Kupferdrahtgewebe und anzuschließendem Akku. Beheizbare Schuhsohlen und Handschuhe sind schon vorhanden. Gruß Jürgen
PS: Feuchtigkeitsprobleme mit Daune gibt es an der Küste schon öfter mal, das in der Luft hängende Salz, lässt manchmal bei feuchtem Wetter, den Schlafsack morgens nicht richtig trocknen, sonst ist Daune aber wirklich nicht problematisch.
Zitat von lej...Für meine Frau suche ich auch noch den passenden Schlafsack, so einen aus Daune mit einer feinen Einlage aus Kupferdrahtgewebe und anzuschließendem Akku. Beheizbare Schuhsohlen und Handschuhe sind schon vorhanden....
Hör' auf, ich kann nicht mehr vor Lachen... - wie bei meiner .... - ich krieg' keine Luft mehr - kann mir mal jemand die Lachtränen abwischen......
Die NEUEN haben Kevlar anstat Kupfer, ist leichter und korrodiert auch nicht. Du bist aber fürsorglich !! Grins.... Haben sie von der Sitzheizung im Auto übernommen!!
Hi, wir nutzen jeder einen Nomad Tonga (Deckenschlafsack mit Daunenfüllung und Kapuze). Und wenns kälter wird kommt alles in die Kunstfaser (weiß aber gerade nicht wie das Modell heißt). Geht gut.
WM ultra lite lite super - Daune und für Frühjahr bis Herbst Ajungilak Tyn Winter - Kunstfaser (wird getauscht, weil zu großes Packmaß und zu schwer) für Winter
Spätherbst bis zeitiges Frühjahr unter null - Nordisk Gormsson und 14mm Evazote, über Null - meine alte Kufa-Tüte(komfort bis ca.+5 C°) + Flanellinlett und 3cm Therm-A-Rest
Bei Übernachtungen ohne Zelt kommt bei Bedarf zusätzlich eine zusammengeknüpfte Armeeplane rum.
Ansonsten benutze ich fast immer ein Inlett, um den Schlafsack nicht so oft waschen zu müssen.
Ich habe jahrelang einen sehr warmen Daunen und einen leichteren KuFa-Schlafsack für die Sommertouren genutzt - beide innen mit Baumwollfutter. Der KuFa war mir mittlerweile nicht mehr warm genug, also gab es letztes Jahr mal einen neuen.
Dass der neue Schlafsack innen ein Nylonfutter hat, habe ich beim Kauf nicht sonderlich beachtet.
Bei unserer Sommertour im letzten Jahr kam es nun vor, dass ich in dem Schlafsack mit Sportunterwäsche aus Polyester nicht schlafen konnte - irgendwie hatte ich ein total ungutes Gefühl. Sicher lag das an statischer Aufladung. Erst als ich ein Baumwollunterhemd heraus gekramt habe ging es wieder normal.
Ist es Euch auch schon so gegangen? Passiert das mit Unterwäsche aus Merinowolle auch?
Hej Martin nein, ich kenne das Problem nicht. Kann es mir aber gut vorstellen. Merino läd sich definitiv nicht auf. Schlafe im Schlafsack in nichts anderem. Mein WM hat innen auch Nylon Taffeta. Im übrigen finde ich Merino, von der etwas schwachen Belastbarkeit abgesehen, die genialste Wäsche in allen Varianten. Derart angenehm vom Klima, im Sommer wie Winter. Gewicht, Packmaß und die geringe neigung zum müffeln. Für mich geht nichts drüber.