Moin Im DKV Führer steht: Im Oberlauf hervorragend schöner Fluss. Seine ehemals grandiosen Schluchten sind größtenteils in Stauseen verschwunden oder durch Ableitungen Trockengelegt.km 14-27 ww2-4 km27-48ww2-5 unfahrbar wegen Ableitung.Km 48-67ww1-2, km67-200 ww1-Zahmwasser. Befahrbarkeit am Besten bis Juni. Besonders an Wochenenden wird die Wasserabgabe gespperrt und eine Befahrung ab km 48 unmöglich. Wasser streckenweise erheblich verschmutzt. Viel Spaß Gruß Jürgen
Moin Kann ich leider nicht und meine Frau hat im Moment zu viel zu tun. Das Taschenbuch,(DKV Auslandsführer Südwesteuropa Band 2) enthält Italien, Portugal und Spanien, hat in der Regel jeder gute Verein im DKV im Vereinsregal stehen, ich habe es mir selbst in der Buchhandlung gekauft, ca. 20 Euro. Gruß Jürgen
Moin, bist du am Piave gewesen? Dann schreib doch mal darüber. Habe vor, Mitte November alleine mit C2 von Perarolo bis soweit ich komme zu paddeln. Worauf muss man besonders achten? Gibts Schwallbetrieb dort? Wenn ja ab welcher Uhrzeit, wegen zelten im Tal. Wie ist Umtragung der unterliegenden Stauseen? Lichtinstein
Danke für den link. Fahrtechnisch scheint es keine Herausforderung zu sein, aber wenn am Wochenende kein Wasser abgelassen wird, wirds langweilig auf dem Flussufer, vor allem im November. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, ob das passieren kann. Die im Bericht vorgeschlagene Alternative Tagliamento kenne ich, da bin ich schon öfters übel gestrandet. aber irgendwie gabs immer einen Weg da raus Lichtinstein
Bin zurück vom Piave. Hat sich gelohnt. Ausserordentlich schöne Landschaft. Bin die Strecke von Perarolo (km 48) bis Nervesa di Battiglia (km 149) gefahren. Stimme mit deinem Streckenbericht (vorletzter Beitrag), Michael, sehr überein. Nur die Schwierigkeiten würde ich etwas höher einstufen. Ich sehe es natürlich aus der Sicht von jemandem, der ein offenes Boot, zudem kein WW-Boot sondern einen Tourencanadier fährt. Nicht nur zwischen Perarolo und Longarone gibt es teils höhere Schwälle (bis Ponte nelle alpi) auch sind die Durchfahrten an einigen Stellen nicht übersichtlich und teilweise gar nicht gegeben (Steingärten), so dass ich mit meinem PE-Canadier öfters über unterwasserliegende Blöcke geschrabbt bin. Bei einem Faltboot hätter ich da Angst ums Gerippe gehabt. Ab Belluno ist er mit Zweierbooten fahrbar, oberhalb hätte ich es nicht gewagt, eben wegen der Steingärten. Vor den Konglomeratschwellen auf der Strecke um den Montello herum hab ich mich auch in Acht genommen. Zu den Wehren: das bei Soverzene wurde gerade gereingt, sodass Umtragen mühsam war, das hinter der Eisenbahnbrücke vor Ponte nelle alpi, ebenfalls unfahrbar, rechts umtragen. Mich hatte an der Stelle eine Regennacht mit 40 Litern überrascht, was den Pegel in Belluno zwar nur um ein paar Zentimeter hat ansteigen lassen (Pegelwert am 10.11. um 1.4 Meter, der Pegel in Perarolo war zu dem Zeitpunkt ausser Betrieb), der Abfluss aber deutlich angestiegen war. Als am zweiten Tag nach der Regennacht das Wasser sich wieder grün färbte bin ich weitergepaddelt. Die beiden kleineren Wehre in Belluno kann man linksufrig treideln oder umtragen, das in Busche etwas mühsamer ganz links umtragen. In Fener hab ich mein Boot links über die Wehrkrone gehoben und in Nervesa di BAttaglia die Tour beendet, zum einen weil ich sowieso nur noch 3 Kilometer weiterpaddeln wollte und zum anderen mir das Umtragen, linksufrig, sehr mühsam erschien (1 bis 1.5 km auf Feldweg). Das Wasser war klar, habs zum Teemachen benutzt. Wenig Müll in der Aue. Sehr einsam im November, bin überhaupt niemandem begegnet. Soweit meine Anmerkungen für Nachahmer Lichtinstein