Statt vieler Worte lieber nur ein paar Kommentare und einige Bilder von der Stimmung im oberen Nahetal. Die Bilder sind von einen Tag mit leichtem Nieselregen - sicher nicht super stimmungsvoll bei diesem Wetter. Die Tour hat aber dennoch riesen Spaß gemacht. Die Wellen sehen übrigens von "unten" aus betrachtet immer kleiner aus als wenn man von oben auf sie zufährt. Vielleicht kann es mir ja mal jemand erklären, warum?
Das Wasser läuft schnell ab. Deshalb eher ein Bach für die kühleren Termine im Jahr. Referenzpegel an diesem Tag: Idar-Oberstein 44 cm (Boos 55, Heimbach 94). Bei diesem Pegel häufig Grundberührung mit dem Paddel, einige Male auch mit dem Rumpf.
Zugbegleitung unter der woche 2x/h. An Wochenenden jede Stunde. Der Bahnhof in Kirn ist 5 Minuten von der Einmündung Hahnenbach entfernt. In Idar-Oberstein muss man ca. 20 min Tal abwärts laufen.
Der Fluss teilt sich das enge Tal mit Zug, Straße, Industriegebieten. Auf dem Wasser sieht man in diesem Flussabschnitt aber wenig davon. Man hört aber "die anderen" häufig. Ich hatte meinen Spaß mit der Strömung und den vielen Schwallen. Ab Fischbach interessanter Weise doch einige Wasseramseln, Eisvögel, Reiher, Komorande.
Einstieg am Pegelhäuschen in Oberstein. Beim Einstieg gleich eine erste Stufe von der ehemaligen Mühle.
Nach 1 km eine nicht einsehbare Linksbiegung mit starker Strömung am Hang.
Immer wieder grober Rot-Sandstein direkt am Fluss
Steilwehr in Nahbollenbach links einfach zu umtragen. Auch allein mit schwererem Boot.
Das Wehr bei Weierbach konnte in der Mitte mit etwas nassen Füßen überhoben werden. Linke Seite mit vielen Steien, eine Art Fischtreppe.
Vor Kirnsulzbach öffnet sich dann das Tal. Der Fluss wird breiter, die Felsen weichen zurück. Bis Kirn kommen noch einige Schwalle und mehrere Stufen.
Das Stadtwehr am Ortseingang vom Kirn war bei diesem Wasserstand mit Steinkontakt in der Mitte fahrbar. Der Auslauf ist relativ eng und stark strömend, schwallig. Für Fotos hatte ich u.a. wegen dem einsetzenden Regen keine Lust mehr. Andere Gründe gabe es auch, bin aber trocken geblieben...
Leichter Ausstieg bei der Einmündung Hahnenbach in Ortsmitte. Eine Weiterfahrt bis Hochstätten oder Martinstein ist noch lohnenswert. Wenn jemand von den "Süd-Western" hier im Forum Lust bekommen hat die Strecke zu probieren - bin gerne mit dabei.