Moin Wolfgang, was willst du wissen. War letztes Jahr im Sommer mit meinem Sohn im Alaskan dort. So langsam bekommt der Fluss wieder Konturen und es gibt von Häselgehr bis Stanzach einige nette Stellen. Es war alles überaus fair. Der Teil von Steeg bis Häselgehr isr dagegen deutlich kanalartiger geworden, somit nicht so interessant. WW Ausrüstung und entsprechende Kenntnisse sollten vorhanden sein, es ist WW2-3-. Gruss Thomas
Danke für die kurze Situationsdarstellung. Heuer geht es doch nicht mehr aus, aber nächstes Jahr ist dieser Lechabschnitt aber ganz oben auf der Liste! Grüße
auch wenn du heuer nicht mehr dazu kommst, diesen Abschnitt zu befahren möchte ich dir doch kurze Info geben.
Wir waren ende September mit zwei Festcanadiern und zwei Pakboats auf dem Abschnitt Häselehr-Weissenbach.
Vorab schon mal das Fazit: Wunderschön, an der oberen Grenze meiner Paddelkenntnisse.
Der Einstieg in Häselgehr ist etwas schwierig, wenn man nicht vom Campingplatz aus ins Wasser kommt. Nach vorsichtigem Fragen hat uns der Platzbesitzer aber übers Gelände gelassen. Der Pegel (215cm in Steeg)war absolut an der unteren Grenze und Grundberührungen waren an der Tagesordnung. Die in vielen älteren Flussführern beschriebenen schwierigen Stellen (Prallwand, Eisenbahnschienen) sind verschwunden. Trotzdem gibt es einige - zumindest für mich - knifflige Stellen, dort wo der Fluss sich zusammendrängt und in Schwällen um die Kurven saust. Ich war mit dem 17er Festcanadier unterwegs, der an manchen Stellen einfach zu lang für die Kurven war ;) Unterhalb von Stanzach steht in einer Rechts-Aussenkurve ein Eisenträger auf, den man gut sieht.. was man nicht sieht ist der zweite knapp unterhalb der Wasseroberfläche... der hat sich nun dafür im Rumpf meines Canadiers verewigt...
Etwas mehr Wasser wäre wünschenswert, bei viel mehr würde ich mich derzeit nicht dran wagen. Für eine Tagestour ist die von uns gefahrene Strecke mehr als ausreichend, wenn man etwas genießen und auch ordentlich Pause machen will.