die Diskussion ist müssig. Wir haben 80 Millionen 2 beinige Wölfe im BRD/DDR Reservat, auf verdammt wenig Fläche da kommt es auf ein paar 4 beinige Wölfe überhaupt nicht an - mal sehen wer sich behauptet
Italien, Frankreich, Spanien und auch Polen kann man gar nicht mit unserem Zweibeinernationalpark vergleichen.
Wir könnten ein wenig Hilfe durch unsere 4 beinigen Raubtiere bei der Rehwild- und Hirschreduktion durchaus gebrauchen. Leider kann der böse Isegrim uns beim Schwazwild kaum helfen, der Feigling, nobody is perfect
Ansonsten fände ich eine Jagdordung wie bei den Nachbarn im Süden durchaus hilfreich, könnten wir doch in den ersten Jahren durch friendly fire Millionen von 2 beinige Wölfen reduzieren, mann stelle sich vor 2 Wochen lang könne 90000 Hessen im Spessart auf die Jagd gehen, Gott wäre das eim Gemetzel unter den Jägern. Wenn sich das bei den Wölfen im Osten rumspricht, da kämen doch gleich 2000 Wölfe durchgezogen um sich am Aaas zu laben.
Zitat von moosedie Diskussion ist müssig. Wir haben 80 Millionen 2 beinige Wölfe im BRD/DDR Reservat
Zitat von mooseItalien, Frankreich, Spanien und auch Polen kann man gar nicht mit unserem Zweibeinernationalpark vergleichen.
Es ging nicht um einen Ländervergleich, sondern um Kulturlandschaften. Ansonsten habe ich noch im Gedächtnis, dass du die Jagd auf den Wolf ja für etwas " archaisches" hältst.
Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)
Hallo again @Peter, es gibt ein zweites kleines Vorkommen in Andalusien in einer rein landwirtschaftlich genutzten Gegend. Die Wölfe dort wurden nicht als solche erkannt, man hielt sie für wilde Hunde, durch Schaden an Haustieren fielen sie zuvor nicht auf. Ich versuche mal zu recherchieren, was für ein Film das ist. Mich hatte das Verhalten nicht besonders verwundert, in Rumänien gibt es Wölfe, die nachts in die Stadt kommen und in den Grünanlagen Kaninchen fangen, diese Wölfe sind manchmal morgens noch im Berufsverkehr unterwegs. Ich finde, dass es die Viecher verdient haben, dass wir auch hier Geduld mit ihnen haben und uns erst mal freuen, dass der Wolf wieder hier ist. @Moose, in Nordspanien und Portugal gehören Wildschweine zu den vorrangigen Beutetieren der Wölfe, ebenso in der Türkei. LG Jürgen
Ich finde, dass es die Viecher verdient haben, dass wir auch hier Geduld mit ihnen haben und uns erst mal freuen, dass der Wolf wieder hier ist. Da muß ich Dir absolut recht geben! Ich finde auch,daß diese Tiere eine Chance verdient haben!! Gruß kanu69
Zitat von kanu69Ich finde, dass es die Viecher verdient haben, dass wir auch hier Geduld mit ihnen haben und uns erst mal freuen, dass der Wolf wieder hier ist. Da muß ich Dir absolut recht geben! Ich finde auch,daß diese Tiere eine Chance verdient haben!! Gruß kanu69
Edit: ich heiße die Meinung des polternden Kärntner Kommunalpolitikers nicht gut, dem geht es doch nur darum sein Amt mit Polemik zu sichern.
Zitat von moose Wir könnten ein wenig Hilfe durch unsere 4 beinigen Raubtiere bei der Rehwild- und Hirschreduktion durchaus gebrauchen.
Diese deine Meinung ist dir natürlich unbenommen.
Zitat von moose
Ansonsten fände ich eine Jagdordung wie bei den Nachbarn im Süden durchaus hilfreich, könnten wir doch in den ersten Jahren durch friendly fire Millionen von 2 beinige Wölfen reduzieren, mann stelle sich vor 2 Wochen lang könne 90000 Hessen im Spessart auf die Jagd gehen, Gott wäre das eim Gemetzel unter den Jägern. Wenn sich das bei den Wölfen im Osten rumspricht, da kämen doch gleich 2000 Wölfe durchgezogen um sich am Aaas zu laben.
moose
Du hast eine lebhafte Fantasie, keine Ahnung wodurch diese belebt wird, vielleicht solltest du aber weniger davon nehmen?
Es ist die Frage, ob wir bereit sind für Werte, die nicht in sofortigem Profit, oder Shareholder Value messbar sind etwas zu tun.
Für mich ist intelligenter Umgang, wenn mit wenig Mitteln viel erreicht wird ( Grüngürtel, Biotopverbund …), das Gegenteil: mit wenig Nutzen, oder einseitigem Nutzen viel zerstören.
Beispiel: Flurbereinigung - die hat als Begriff eine gute Entwicklung hinter sich gebracht. Erst, als reine Maßnahme zur optimalen Ausbeutung landwirtschaftlicher Flächen für so manchen Verlust an Biodiversität ( weniger Hecken, industriell bewitschaftbare Flächen, Lokal bei uns: Verschwinden von vielen, unsere ländlichen Gebiete prägende Streuobstwiesen …) verantwortlich, ist es heute in der Regionalplanung ein Instrument nachhaltige Entwicklungen zu forcieren. Dazu ist eine ganzheitliche Sicht wichtig, die von Politikern erwartet, aber zu selten eingelöst wird – siehe Presse oben.
Noch ein Beispiel: In meinem Beruf war ich unter anderem auch mit der Rekultivierung von Schotterabbauflächen befasst. Die Entwicklung in ca 20 Jahren: Erst war das Ziel möglichst schnell alles mit Fichten „aufzuforsten“. Dann fand eine neue Generation in der Landesregierung mit offensichtlich anderem Gesichtsfeld, daß es kaum noch offene Flächen, kaum noch Magerwiesen gibt. Mit allen Konsequenzen, wie das Verschwinden vom „Bläuling“ ... Seitdem werden viele Flächen „offen gelassen“. Der Betreiber spart Geld, die Umwelt hat eine wichtige Nische wieder. ( Hundsdorf im Rosental – selbst erlebt: eine Bienenfresserkolonie hat sich in einer ehemaligen – Schottergrube etabliert. ) Interessanterweise hat auch eine Änderung im Verfahren viel zur Nachhaltigkeit solcher Projekte beigetragen: Wurden einst alle Genehmigungsverfahren getrennt verhandelt, führt das „konzentrierte Verfahren“ alle Themen (Bergrecht, Wasserrecht, Flächenwidmung, Landschafts- und Umweltschutz, Abbaupläne ….bis Rekultivierung) vorverhandelt, an einem einzigen Termin Vorort zusammen. Dadurch werden alle Prozesse viel transparenter!
Jäger und Forst: Interessensausgleich, ist notwendig und logischerweise ein permanenter Prozess. Umdenken, und Veränderung auch. Beispiel? Bitte: Die Zeit der Monokultur ist Geschichte! ( Wenn ich an „Energiepflanzungen“ denke, bin ich mir nicht sicher, ob das bis in ferne Zukunft so sein wird. ) Zum Schmunzeln: Zwei große Waldbesitzer ( Habsburg ) in nächster Umgebung, verkaufen für ihre Wälder eine Tages- und Wochelizenz zum Schwammerlsuchen ( Pilzsucher ).
Freizeitsport: Schneekanone, Nachtskilauf, … ??? Ich glaube, es ist auch hier an der Zeit zu überlegen was berechtigte Interessen sind.
Die größten Schäden entstehen durch Unwissen und Desinteresse, durch schieres Proftdenken und durch einseitige Lösungsansätze. Auch wenn ich mich wiederhole: da bin ich oft froh, dass Richtlinien von außen wirken, siehe Wasserrahmenrichtlinie der EU.
Bei dieser Meldung besteht ein direkter Bezug zum Paddeln, denn wer freut sich nicht vom Kanu aus diese großen majestätischen Greifvögel sehen zu können. Ich denke hier auch an Welle (Onkel Albert ), der beim Schutz der Seeadler im Norden aktiv ist.
Ps. Gerade erhielt ich einen Anruf folgenden Inhalts: Bei Schäden durch geschützte Tiere zahlt das Land, bei jagbarem Wild die Jägerschaft. So banal kann Tagespolitik sein!
wir haben hier auch diverse Vergiftungen von Seeadlern schon seid Jahren zu verzeichnen und neben den Seeadlern noch Dutzende Greife (Mäusebussarde, Milane, Habichte...)Ob da ein Zusammenhang mit den großen Gänsefreigehegen besteht konnte bisher noch nicht geklärt werden. Wir haben das mal kartografiert und die Gänsefreigehe eingezeichnet, Zufälle???? Auch in der Cuxhavener Ecke wurden Seeadler vergiftet, hier konnte bisher der Zusammenhang mit Taubensportlern nicht nachgewiesen werden...
Leider ist bei vielen Leuten in der Bevölkering noch die alte "Nutzen:Schaden"-einstellung fest verankert. (auch die Rabenvögel sind da einbezigen...die hacken immer die Silofolie kaputt) es gilt schon die Kinder zu sensibilsieren und ich sehe das auch mit als unsere Aufgabe (anadierfahrende Naturnutzer) hier aktiv zu werden oder zu sein!!! Gruß aus der Nordheide (Onkel) Albert
zumindest für mich wäre die "einfach" darstellbare Grafik eine große Hilfe. In meinem Einzugsbereich höre ich auch von solchen Verbrechen, habe auch schon Kadaver gefunden. Stell doch mal eine solche Karte ein und erläutere wie ihr das kartographiert.
Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein ...Klaus Kinski"
hi ganz einfach Du nimmst für jedes Jahr ein passendes 25.000er Kartenblatt und markierst die genauen Fundorte der toten Greife (oder was auch immer) hilfreich ist für jede Art ein anderes Symbol gefüllte Kreis = Seeadler leere Kreis = Rotmilan etc.... diese nummerierst Du und legst dazu ein Verzeichnis an (Datum, Verwesungszusatnd - Foto/Nummer)
dann haben wir in diese Blätter (dem entsprechenden Jahr zugeordnet) auf die betreffenden Flurstücke die Gänsegatter eingezeichnet.....
Diese nebeneinander gelegt ergeben eine Übersicht. Sicherlich ließe sich das auch mit elektronischen Hilfsmittel besser bewerkstelligen (Axel hat da so eine Gerätschaft!!!) aber wir hatten das unbeschreibliche Glück, dass einer von unseren Leuten über Jahre (10 und mehr!)in dem Distrikt unterwegs war und alles in seine Feldkladde eingetragen hat Ich kann Dir leider keine graf. Darstellung davon geben, da diese bei den Ermittlungs- behörden liegen. Bei Interesse kann ich Dir ein Handbuch über feldornitholgische Arbeitsweisen leihen, da sind Grundtechniken drin. Albert
ok kannst Du bei Rücksendung mit einlegen Kontaktiere mal Volker Latendorf oder Bernd Struwe - Juhl von der Projektgruppe Seeadlerschutz oder Thomas Neumann vom WWF in Mölln, die können Dir sicherlich Infos und KOntaktpersonen aus Deiner Gegend geben l G Albert
Zitat von welle ... Leider ist bei vielen Leuten in der Bevölkering noch die alte "Nutzen:Schaden"-einstellung fest verankert. (auch die Rabenvögel sind da einbezigen...die hacken immer die Silofolie kaputt) ... Gruß aus der Nordheide (Onkel) Albert
Hier muss ich vehement wiedersprechen. Carbofuran in illegal ausgelegten Giftködern ist absolut verdammenswert und eine Schweinerei, darüber will ich nicht diskutieren.
Aber das massive Problem mit explodierenden Rabenkrähenbeständen (von der Saatkrähe redet eh keiner) kann ebenso wenig verleugnet oder negiert werden wie jenes mit dem Kormoran, und hier geht es nicht nur um Silofolien.
Ich lade dich ein mitzugehen, wenn nun der erste Satz Hasen (noch haben wir welche) auf die Welt kommt und die Rabenkrähen, mittlerweile schon beinahe Standvogel infolge der Kompostier- und Biogasanlagen, sich in ganzen Kompanien Scholle für Scholle darüber hermachen. Oder im späteren Frühjahr über frisch gesetzte Rehkitze. Der Anblick eines klagenden Rehkitzes, in dessen leeren Augenhöhlen die Maden wimmeln, weil sie ihm ausgehackt wurden ist selbst für Hartgesottene nicht ohne. Letzten herbst beobachtete ich einen jungen Mäusebussard, welchem einen ganzen Nachmittag lang Krähen so zugesetzt hatten, dass ihm über den ganzen Rücken die Knochen frei lagen und er nicht mal mehr hüpfen, geschweige denn fliegen konnte. Die mittlerweile ebenso geschützten Elstern machen das ebenso. Wunderbar auch die Geschichte eines befreundeten Schafzüchters aus dem Lammertal, bei dem sich junke Lämmer freiwillig aus Verzweiflung über den Abgrund gestürzt haben, weil die Scharen von Krähen ihnen die Rücken blutig hackten.
An meinem Hausfluss, der o.ö. Traun findet das Stift als Besitzer des Fischwassers, keine Pächter mehr. Der Grund? Als vor 14 Tagen Robert meinen Pathfinder probepaddeln kam, habe ich beim kurzen Warten auf ihn zuvor 72 Kormorane gezählt, welche vorbei gestrichen sind. Wer mal so wie ich an der Donau gesehen hat, wie sich ein Kormoran einen ausgewachsenen Schied (= Rapfen) mit drei Würgern runtergedrückt hat, kann sich vorstellen wie es den Forellen und Äschen in einem Fluss mit hellem Kiesgrund geht.
Die rosarote oder grüne Brille funktioniert nur bei hochrangigen EU Beamten perfekt.
Deine Überlegungen, Entdeckungen und Beobachtungen in allen Ehren - aber:
...es wird gezeugt, geboren, genährt, getötet! Punkt.
klagende Kitze, Maden auf Kadavern... is das nicht eher die Regel? Deine Beobachtungen machen mich neidisch - ich komm immer zu spät zu Rissen, nur schwerelose Federn oder Haare übrig. Akzeptieren wir die so brutale Natur? ich für meinen Teil hab mich damit schon abgefunden! Nicht immer so ein Aufsehen machen, Emotionen aus- und den Verstand mal einschalten! Hier ist kein Platz mehr für Raubtiere. Wieder Punkt. Vielleicht sollten wir uns unseren Raum ein wenig beschneiden, um zumindest Euren Kindern zeigen zu können, "wer" hier mal gelebt hat. Punkt!
...die Lämmer, welche sich freiwillig über (besser in) einen Abgrund stürzen halte ich für eher schlechtes Kino...
...und die Kormoranproblematik ist auch mit den Lemmingen vergleichbar...
Die Zeit der Natur ist vorbei! Leider!
p.s. wie sagt ein Freund: nicht nur d´rüber reden, selber machen!
und noch ein p.s. ...es könnte besser gehen...
perspektivlos... Stefan
"...Lieber möchte ich wie ein Wolf leiden und wie ein Hund verrecken, als weniger empfindsam zu sein ...Klaus Kinski"