Zitat von mir Leider ist bei vielen Leuten in der Bevölkering noch die alte "Nutzen:Schaden"-einstellung fest verankert. (auch die Rabenvögel sind da einbezigen...die hacken immer die Silofolie kaputt)
Zitat von Ulme Die rosarote oder grüne Brille funktioniert nur bei hochrangigen EU Beamten perfekt. Ulme, Wenn ich Deine Zeilen so lesen, scheint bei Dir die Nutzen:Schaden Einstellung auch noch fest verankert zu sein. Es gibt Beutegreifer/Prädatoren und Beute, wenn das Verhältnis zueinander aus dem Gleichgewicht geraten ist, überwiegt ein Teil. Die Fragestellung ist doch: Auf Grund welcher Ursachen gerät das aus dem Gleichgewicht??? Wenn die Krähen auf den Hasen rumhacken, haben die Hasen entweder zu wenig Deckung oder es gibt zu viele davon. Und wenn es davon zuviele gibt (Überbesatz nennt man das wohl) werden davon viele Krähen satt und diese wiederum können sich wieder gut vermehren bis sie soviele sind, daß irgendwann alle Häschen weggefressen sind und dann werden die Krähen weiterziehen der auch verrecken. Frage ist dabei doch: Warum gibt es zu wenig Deckung = weil zu viel Acker??? Oder warum gibt es zu viele Hasen = optimale Bedingungen Wir könnten das noch stundenlang fortführen. Man muss kein hochrangiger EU Beamter sein, um fest stellen zu können: In der Natur regelt sich vieles von selbst , wenn das menschlichen Verhalten mehr Rücksicht auf diese natürlichen Abläufe nehmen würde. Gruß aus der Nordheide Albert
@ Albert Da gebe ich Dir völlig Recht, es geht immer nur um Schaden und Nutzen, immer in Euro definiert.
Leider maßt sich die Menschheit schon seit langer Zeit an, alles regeln zu wollen und regeln zu müssen. je weiter weg der "zivilisierte Mensch" von der Natur entfernt ist, desto weniger Verständnis bringt er dafür auf, desto weniger Wertschätzung gibt es.
von Frank >>> je weiter weg der "zivilisierte Mensch" von der Natur entfernt ist,
Und jetzt kommen diese "Viecher" auch schon in die Stadt. Wenn das mit der Industriellen Nutzung von Boden und Wald so weiter geht, ist der Lebensraum Stadt dem Land ja auch vorzuziehen. Da fahren wir dann zum Wanderfalken beobachten mal auf den Alexander Platz. Kiebitze auf Verkehrsinseln, Seeschwalben auf Flachdächern, Wildschwein im Vorgarten - Halt Stopp! - so ja nun nicht die Schweine machen was kaputt, da hört der Spaß aber auf.
Naturliebe ja, aber bitte in der Natur, doch nicht vor der Hasustür.
Natur ist eben überall, und wer sich mal ein, zwei Jahre tot in den Garten legt, wird tatsächlich ein Teil davon.
Gruß Andreas
"Doch es ist mit dem Feuer ähnlich wie mit dem Schwimmen, mag kommen was will, man sollte es beherrschen." :Feuer, Andy Müller
Langsam gewöhnen sich auch hier die Menschen an den Gedanken, daß Bären in der Bergwelt Kärntens nicht nur als Grenzgänger aus Italien und Slowenien vorkommen. In den Reaktionen wird bedeutend differenzierter argumentiert als noch vor wenigen Jahren. http://www.kleinezeitung.at/magazin/tier...twortlich.story
In Ontario hat man wieder - jetzt auch offiziell - noch ganz andere Mitbewohner: http://www.cottagecountrynow.ca/article/...back-in-ontario http://www.cottagecountrynow.ca/news/art...r-attack-on-pet Bei meinem letzten Besuch in Killarney war der Stand der Dinge: Ja, sie sind da, aber kaum jemand hat einen zu Gesicht bekommen. Mit Bären, auch in gar nicht so abgelegenen Gebieten in Muskoka, hat man sich offensichtlich arrangiert. Ziemlich pragmatisch: wenn es Probleme im Zusammenhang mit Menschen gibt, wird das Tier erlegt.
Zitat "Wir fordern: Der Bär gehört weg!" Dutzende tote Schafe, erboste Züchter und ratlose Experten: Das ist die Bilanz, nachdem sich Meister Petz zwei Wochen im Almgebiet von Donnersbachwald an Schafen gütlich tut. Der Unmut ist groß.Zwar bekommen sie die toten Schafe ersetzt. "Das ist aber nur der Fleischpreis, etwa ein- bis zweihundert Euro. Wir haben jedoch prämierte Zuchtschafe darunter, die pro Stück mehrere Tausend Euro wert sind", erklärt Landwirt Franz Lackner."
Wenn man die großen Beutegreifer wieder haben will, dann muß man die Bauern eben entschädigen, bin gespannt ob der NABU bei uns zum Beispiel da großzügig aushilft und nicht nur bequem und dummdreist fordert die Bauern sollen die Herden besser schützen. Noch besser wäre allerdings, die Menschen da oben umzusiedeln in die Städte, die können da dann die Strassen fegen oder von Hartz 4 leben. Wir brauchen große zusammenhängende, menschenfreie, länderübergreifende Naturräume, um die das Großraubwild wieder anzusiedeln. Ich denke man könnte mit gut 200-300 Wölfen und 200 Bären rechnen erst mal. Dazu kämen Luchs, Wildkatze, Adler und Geier. Das wäre auch für den Genpool besser. Es ist ohnehin besser, die Menschen auf engem Raum zu konzentrieren, das wäre sicher CO2 positiv, weniger Autos etc. moose