Ich plane gerade eine Bootshütte (5,60 x 1,20), es wird in einem Kleingarten (Untergrund jetzt Wiese) im Stadtgebiet stehen. (vorerst ohne Boden geplant, Schalungsbretter der Wände mit 1cm Abstand, Besteht die Gefahr eines "elend feuchten Bootshaus" bzw. wie kann man die feuchte und damit die Schäden am Holzsüllrand verhindern?
Wenn der Boden nicht befestigt werden kann/darf mit Betonpflastersteinen o.Ä. würde ich persönlich bisserl Rasen ausstechen, Wachstumsbremserfolie rein und Rollkies drauf, oder Lehmboden wie in den guten alten Schuppen und Stadeln vom Opa, das war immer trocken und fest. Ansonsten gute Zirkulation mit Brettern als Lamellen angebracht z.B.
Der Boden könnte schon befestigt werden, die Hütte wird auf 15cm hohen steinen (welche auch immer) stehen, dazwischen könnte ich sie mit gartenplatten, etc. ausfüllen, Folie habe ich schon vorgesehen. Schotter und/oder Sand möchte ich mir aber ersparen. Genaugenommen ist dort eh kein gras, wenn man das unkraut raus reißt sieht man nur Erde.
@Lamellen: vertikal? an Lamellen habe ich anfangs auch gedacht, habe aber noch nirgends eine Beschreibung / Zeichnung gesehn wie das einfach (und konstruktiv korrekt) auszuführen ist. (Bisher habe ich nur die eingefrästen Lamellen türen gesehen). Stattdessen könnte ich 1cm Spalt zwischen den vertikalen Brettern der Schalung lassen.
Ich hab das so ähnlich gemacht wie auf dem Bild mit der Horizontaler Verschalung, allerdings immer dort wo ein senkrechter Steher ist und der Nagel/die Schraube reinzentriert wird, ein Holzstück untergelegt, dass das obere Brett nicht auf dem Unteren aufliegt sondern eben ca 1-2cm übersteht.
So kann da der Wind durch streichen, muss ja nicht rundum sein und nicht auf der ganzen Höhe, reicht ja auch nur den letzen Meter oder halben Meter, dann steht die Luft nicht da drin. z.B.
Gibt sicher noch andere Möglichkeiten, Lochblech, ect. je nach dem wie da der Wind mit Regen und Schnee reinblasen kann.
Wenn es innen ist kannst du dir eigentlich beim Pflastern mit Betonplatten eine Folie sparen, Unterbau mit Kies oder besser Schotter, Pflastersplit drauf, dann die ca 4cm dicken Betonplatten drauf, wird ja keine Autobahn.
So leider etwas abgeschwiffen :-) das ist jetzt schon aktiver Holzschutz :-)
Hallo Alex, das mit der vertikalen Schalung, auf Fuge geht ganz gut. Ich denke du bekommst dadurch genug Luft in die Bude, so dass du den Boden unbehandelt lassen kannst. Wachsen wird da irgendwann nichts mehr. Auf was du achten solltest, pflanz keine Knöterichgewächse oder ähnliches neben dein Bootshaus. Bei dem Beispiel auf dem Bild wachsen die Triebe zwischen den Brettern durch und schlingen sich teilweise um die Duchten der Boote. Natürlich nur wenn sie zu lange nicht bewegt werden. :)
Bei dem Beispiel besteht die Bodenplatte aus Beton, war ja auch etwas größer als dein Projekt. Geplant waren aber ursprünglich nur Streifenfundamente und dann eine Kiesschüttung.
Moin, hier ein Beispiel für die Holzsüllrandpflege. Die Bilder sind unscharf aber ich hoffe es unterstützt das Geschriebene etwas. Viele Grüße docook
Süllrandpflege Diese Weger sind 23 Jahre alt und mussten mal wieder gepflegt werden. Die Patina vieler Touren darf ruhig erhalten bleiben. Holzweger mit einem Schleifschwamm -fein und bereits abgenutzt- leicht angeschliffen. Owatrol Textrol mit einem Schwamm aufgetragen. An der Rumpfkante als Abweiser einen Pappstreifen mitgeführt. Ergebnis: Feine, samtige Oberfläche Zeitaufwand ca. 1 Std.