mich bewegt Folgendes: Dass das Tipi oder das Campfiretent ausgesprochen gute Unterkunftsmöglichkeiten sind ist zweifelsfrei, sicher das Beste, was es für ein Basislager gibt. Ich suche nach einer besseren Lösung für unterwegs zum täglichem Ab- und Aufbau, denn mir sind sie zu schwer und Tipi mit Innenzelt zu umständlich zu handhaben, auch einen Ofen empfinde ich, noch, eher als lästig und störend. Meine Frau, die langsam mit Kanutouren warm wird, hat leider letztes Jahr in Dänemark mit erlebt, wie ein kleines Mädchen von einer Kreuzotter im Zelt gebissen wurde und verlangt mittlerweile ein geschlossenes Schlafzelt. Moose war so nett und hat mir Infos über das Australische Campfiretent gemailt, dieses Zelt gefällt mir ausgesprochen gut, weil es ein geschlossenes Schlafzelt bietet und leicht ist, nur hat es ein absolut dämliches Packmaß für ein Kanu, wegen dem ihm eigenen Schnellaufstellmechanismus und disqualifiziert sich somit von selbst. Tipi mit Innenzelt ist mir zu umständlich. Selbst bin ich mit meinem Exped Vela2Extrem, bis auf das quälender werdende Rein und Rauskrabbeln verbunden mit meinen sturmerprobten bewährten Tatonkatarps noch ganz zufrieden, meine weiblichen Familienmitglieder aber nicht. Wer hat eine gute Lösung. Gruß Jürgen
sorry aber für 2 Personen das große Campfiretent - geshlossenes Schlafzelt hat das auch !!! wir haben immer Zeit zum Abbau und Aufbau Kreuzötter ist kein Argument. moose
Moin Jörg Apropo Argument, meine Frau hat zum Lehramt auch militärische Kriegsführung studiert, besser du diskutierst mit ihr über Kreuzötter. Zeit ist nicht so sehr das Thema, ihr und mir sind die Cottonteile zu schwer, vielleicht kennt Jemand im Forum was Gleichwertiges Leichteres mit einem tauglichen Packmaß. Jürgen
In Antwort auf:"meine Frau hat zum Lehramt auch militärische Kriegsführung studiert, besser du diskutierst mit ihr über Kreuzötter."
Was willst Du dann noch mit Argumenten? - *wegduck*
Es gibt ja 'Mückengazekabinen' auch mit festem Boden und zum Einhängen, die könnte man unabhängig von Zelt- oder Tarpform benutzen. .... ... .... .... Und vielleicht nach ein paar Trips zuhause 'vergessen'wenn das Thema Kreuzöttörn nicht mehr sooo aktuell ist ...
Einige bei uns im Verein schwören auf Eureka-Tunnelzelte. Die bieten zumindestens die Möglichkeit innen auf einem Hocker zu sitzen bei noch moderaten Preisen und guter Qualität. http://www.eurekaeurope.com/de/tents.php?group=3&product=14 Von Tipiwohnqualität aber immer noch weit entfernt. Mit Stehhöhe dann so was:http://www.cabelas.com/link-12/product/0003796510398a.shtml Wird aber wohl nur in Übersee angeboten. Zum Tipi fällt mir preistwert nur das Helsport/Reisa ein für das es auch ein Innenzelt gibt. Ich würde mein BW-Tipi nicht mehr gegen ein Kunststoffzelt tauschen wollen.(hatte ein Bergans 4-6) Die 3-4kg Mehrgewicht wiegen den Wohnkomfort bei weitem auf und bis auf Portagen ist es im Boot ja nicht so dramatisch.
Moin Markus und Thomas Grundsätzlich sind das schon praktikable Lösungen und ich denke, dass ich wohl für verschiedene Anlässe auch einfach noch mehr verschiedene Zelte bevorraten muss, was zum Teil schon der Fall ist. Ein Campfiretent im Material und in der Qualität der Helsporttipis wäre für mich die idealste Lösung. Ein Kleines für mich und ein Großes für mit Family. Die Lösung, mir das Campfiretent vom Zeltmacher nach meinen Wünschen nähen zu lassen, wäre ein konsequentes Ergebnis, die Teile toppen doch noch die schon tollen Tippis bezügl. des Wohlfühlkomforts. Güße Jürgen
Jürgen ich halte unmodifizierte CF-Tents für Dreijahreszeiten-Zelte, denn bei richtiger Kälte kriegt man, zumindest hier bei uns, wo campfire recht kritisch gesehen werden, sonst leicht Probleme. Bis in den Herbst hinein behält für mich das CF seine Reize, dann kommt das Tipi, ebenso genial in seinem Einsatzbereich, wie ansonsten das CF. Beim Suchen nach gewerblichen Lieferanten bin ich immer wieder auf große Barrieren und massenweise leere Versprechungen gestoßen, außerdem kann hier keiner gewerblich so günstig liefern, wie die mir bekannten Hersteller. Es ist auch wirklich nicht einfach, ein allseits geschlossenes Zelt mit fest eingnähtem Moskitonetz-Eingang endzumontieren und dabei maßhaltig zu bleiben. Andererseits ist bei dem gebotenen Komfort ein Gewicht von unter 10 kg und das Packmaß eines etwas größeren Tunnelzeltes durchaus noch akzeptabel. In den nächsten Wochen kommen 4 leichte bei mir an. Jörg Wagner
wenn man aber die sidewings vorne mit einer teilbaren canvasplane schliesst (lass ich grad nähen )und eine halbe Seite Alubeschichtet hat, ja dann hat man mit einem kleinen Holzofen ein schönes 4-Jahrszeitenzelt. moose
Jürgen, ich habe jemanden gefunden, der sich die Mühe gemacht hat, deutlich leichteres Gewebe zu suchen und zu verarbeiten, und so wiegt das Zelt nun statt 18 kg nur noch knapp 10, mit entsprechernd reduziertem Packmaß. Das macht das Zelt für meine Begriffe absolut triptauglich. Jörg Wagner
ich glaube, es gibt kein ideales Zelt Das Zelt, das für den einen Trip super geeignet ist, taugt für den nächsten weniger. Gewicht, Größe, Preis, Material und Komfort stehen jeweils im direkten Gegensatz.
Ich fahre die 3-Zelte-Strategie:
1. Das schöne Wolhlfühlzelt: Nordisk-Sioux-Tipi wenn die Familie dabei ist, dann Baumwolle (5 Personen, 18 kg = 3,6 kg/Person = in Ordnung)
2. Das alles-egal-super-billig-Zelt: Aldi Kuppelzelt wenn klein, leicht und wenn's nicht so d'rauf ankommt (= bisher das meist genutzte)
3. Das Geheimnisvolle: Zelt aus Tarp und Angelrute wenn ich alle Blicke auf mich ziehen möchte bzw. wenn's nur leicht, einfach sein soll, nicht Kreuzöttörndicht sein muss - wenn das Abenteuer ruft (Bild und Beschreibung folgen)
Ich sage: einfach mit dem Zelt anfangen, das man am meisten nutzt/finanzieren kann und dann nachlegen, wenn du bzw. dein Geldbeutel soweit ist!
wie der Saniwolf seine Zelte erläutert, denke ich, haben wir alle unsere Favoriten, aber systematisch gesehen, unterscheiden sich meine draußen-in-der-Natur-Pensionen hauptsächlich in der Anzahl der "Pensionsbetten..."
So sind meine "Dackelgaragen" zwischen 1 & 3 Schlafplätze "groß", dann kam ein Doppelkuppelzelt dazwischen, das in der größeren Kuppel locker Stehhöhe hatte, aber aufgrund der sehr weit spanneneden Bögen (trotz voller Abspannung - Fiberglasstangen...) sehr windschwach war, sind damit letztes Jahr bei leichten Sturmböhen fast weggeflogen...
Aber seit Erwerb des Helsport Porsanger 4-6er weiß ich erst, wie schön es ist, Stehhöhe, sehr gutes Gewicht (< 5 kg) und absolute Windunempfindlichkeit vereint zu haben... und den fehlenden Zeltboden empfinde ich nun erst wieder richtig affengeil... wie oft hab' ich in dem ganzen "Dreck" im Innenzelt gelegen.. Nun kleine Plane rein ~ Zelthälfte, die bleibt sauber zum Schlafen und der Rest darf "dreckig" (die reine Natur) bleiben...
So wie früher in der Pfadi-Truppe, war'n das geile Zeiten... erzähl' Kindern heute mal was von Pfadfindern... die lachen Dich aus...
geiler gehts doch nimmer... Und Kreuzötteln... die beißt mein doppelbusiges "Frettchen" weg...
Soviel zum Studieren von Strategien... Mein Spatz bricht der ollen K-Otter alle Glieder (hat 'ne Otter sowas??), auf alle Fälle das Genick... die beißt bei uns niemanden...
Und da ich aus Europa noch nicht raus bin, brauch' ich mir um Grizzlys & Krokodile ja keine Sorgen machen...
Viel schlimmer sind für mich die kleinen roten Ameisen... oder die riesengroßen Wald-Ants...
Oder Nachts aufgewacht, weil sich irgend so ein Sch...-Käfer meine Augen als Tränke ausgesucht hat...
Oder der ganze Bio-Lärm morgens ab 0400... (Sorry welle... ich mag' Vögel(x) auch... aber nicht um 0400...) was sind da Kreuzottern... im Zweifelsfall wat Leckeres für'n Grill... geht das Lej??, kann man die Europa-Snakes grillen??
so long, wünsch Euch allen erholsame Zeltnächte 2009, wodrin auch immer...
Meine neueste Errungenschaft ist eine Tarp-bedeckte Hängematte. Geradezu ideal für Übernachtungen am Flussrand und fernab von Öttern und Ameisen, naturgemäß viel weniger jedoch von Meisen und anderem Gefiederzeugs. Habe das Teil vorerst noch in vier Wänden getestet, sehe aber dem Praxistest im Ufersaum eines Flusses schon mit Freuden entgegen.
Axel
P A D D E L B L O G - "Everyone must believe in something. I believe I'll go canoeing" Henry David Thoreau
Also, ich verwende ein Tentipi 5er in Mischgewebe MIT Innenzelt, das beim Auf- und Abbauen gleich montiert bleibt, das Packmaß nimmt etwas zu, aber sonst keine zusätzlichen Probleme, höchstens ein zusätzlicher Gang ums Zelt zum Spannen des Zeltbodens. Und die Kombi bewegt sich im Dunstkreis von 10 bis 11 kg, je nach Heringen. Und das Platzangebot ist für zwei ausreichend (frag mal Wolfgang) und für einen das Paradies. Und nix feuchter Boden, nix Krabbeltier, nix Kreuzotter (der man übrigens auch die Wirbel brechen kann, die hat genug davon, aber sie mag es genau so wenig wie alle andere Lebewesen. Und man muss ja nicht immer gleich alles grillen, was sich an die Haustür verirrt, sonst ist demnächst ein Zeuge Jehovas dran...). Das hatte ich noch vergessen, mit einem Tipi der Zirkon-Reihe (mit Kunststoffzelthaut) kommst du in die Klasse von ungefähr 6,5 kg inkl. schlangensicherem Innenzelt. Und das Klima ist garantiert nicht schlechter als in den anderen Nylonzelten am Markt...
LG Heinz
Hallo Axel, da hat sich ja glatt eine Hennessy in deinen Garten verirrt...
Mein Sylnylontipieigenbau wiegt komplett deutlich unter 6kg. Da kann ich dann noch locker 1-2 Feldbetten mitnehmen. Dazu noch je Feldbett ein Mosquitonetz und ich bin komfortabelst unterwegs...
Hi Wolf... sorry mit dem Kreuzotterfilet... auch wenn es hier nicht hingehört, und wir wollen ja kein Laberforum, gibt es denn in (Nord-) Europa Schlangen, die nicht geschützt sind?? Und wenn die neben mir einfach tot umfallen, darf man die einfach grillen???(Hmmmmm, l-e-c-k-e-r..., beim Aussi & Brasilaner das Schlangenfleisch ist Suuuper...)
@Heinz, ZJ würd' ich auch nehmen, die kommen bei mir aber nicht mehr klingeln, nachdem ich nach etlichen Jahren missionarischer Belästigung ein Schild an meiner Klingel habe: WERBER, VERTRETER & ZEUGEN JEHOVAS UNERWÜNSCHT! (nun aber gut... ihr wisst: kein Laberforum!)
Aber mal eine ganz andere Frage, zusammen kommen bei uns als Forumsgemeinschaft ja etliche jährliche Zeltübernachtungen zusammen, hatte denn schon mal Jemand von Euch "Besuch" von Waschbär, Spitzmaus, Frettchen, GESCHÜTZTEN KREUZOTTERN & Co I M Z E L T ????
Die größten Tiere bei mir hatten Insektengröße und die Flaps beschwere ich von Außen, einmal gegen seitliche Zugluft und halt auch gegen Kleinsäugetiere und Reptilien...
Hi Axel... Hab' schon früher von Deiner Begegnung mit dem FOX gelesen... denke aber, das ist (hoffentlich) eher ein Einzelfall... Wir haben in Berlin extrem viele Füchse, die oft auch mitten in den Wohngebieten leben, hab' z.B. einen Fuchsbau direkt auf dem Spielplatz im Sandkasten, neben meinem Haus.
Meister Reinicke kommt allerdings immer erst raus, wenn die Zweibeinigen Sandkastenterroristen in der Koje liegen.
Den Fuchs schließe ich also für mich als potentiellen Zeltfeind des Nächtens eher aus...
Aber Mäusefraß und dergleichen, ist das schon Jemandem passiert???