Moin, hier geht es um eine (nicht nur)Glaubensfrage, gepaart mit Wissen, altem Wissen und ein bißchen unvernünftige Nostalgie.
was ist das ultimative, traditionelle, leichte, aus meiner Sicht zwingend Wood/Canvas-Gebaute Canoe für den Wildnistrip (3 Wochen +) Solo möglich Tandem auch.
Ladung viel - See - Wellen, bißchen WW bis sagen wir II, Ausversehen III (unverblockt, weil man die Portage verpasst hat) Portagieren muß sein Poling auch schön müssen Sie sein
ich hab alle Bücher die man so liest: Beyond the Paddle von Conover, Calvin etc)
und da kristalisiert sich Folgendes: Chestnut Pal (als Solo Ausreiser), Atkinson Traveler, Chestnut Prospector aber in 17', die E.M.Whites und das wars.
Jo es gibt alles in Plastik - aber das will ich nicht. Solange ich noch Tragen kann darfs auch 30 (edit 35) kg wiegen :)
Ich würde es echt als Highlight ansehen und auch dafür Eintritt bezahlen, wenn ich die Gelegenheit bekäme, diese Boote mal auf einem Haufen real live zu sehen, zu befingern und zu testen - und zwar die W/C Ausführungen. Besonders bei den White Booten lese ich immer nur den Namen White, welches Boot meinen die?
Also so eine Gelegenheit würde mir schon sehr gefallen. Wenn ich dann mal alt bin, mach ich in Kevlar moose
angehängte Datei zeigt White Flotte (aus, woraus wohl?) sehen mir alle aus wie die Atkinsons oder Guide Boote
hi moose, chestnut Pal in wood canvas hat Ole, Atkinson haben Jörg und ich und andere(Tim Bautz z. B.) chestnut Prospector in 16 habe ich einen original nach Bonn verkauft, wer einen 17er in wood canvas hat???weiß nicht und mit den E. M. Whites hilft Dir Jörg Wagner weiter Komme doch zum Holzboot Treffen, wir lassen Dich auch rein..wenn Du schon den Virus hast, hast Du auch bald ein wood canvas canoe und 30 kg ist ja nicht Pflicht. Gruß aus der NOrdheide Albert
moose, di9e von Dir genannten boote sind zwar sehr unterschiedlich, aber alle recvht gute wilderness-Tripper, jedoch taucht hier zu oft die Zahl 30 als Gewichtslimit auf, für seriöse Boote dieses Einsatzspektrums mußt Du realistischerweise von Gewichten ab ca 34 kg ausgehen, wenn die Boote vollgesogen sind, noch mal 1-2 kg draufgepackt. Wenn ich es zum Holzboottrteffen schaffe, kann ich mitbringen : 3 White-Modelle, Atkinson-Traveller (der im Prinzip den White´schen Konstruktionsprinzipien folge, gezeichnet zu einer Zeit, als Rollin Thurlow noch mit Jerry Stelmok, dem Besitzer der originalen White-Bauformen, die Werkstatt geteilt hatte, außerdem noch einen verbesserten Chestnut-Chum, sowie einen 16´Prospector und einen Algonquin, ein nicht zu unterchätzendes, noch dazu sehr hübsches Boot, einen Racine und einen Chestnut-Cruiser. Für den Pal erarbeite ich mir gerade eine alte Bezugsquelle, dieses und andere auf Originalformen von Chestnut gebaute Botte werde ich wohl zu Sensationspreisen unter € 3.000,-- anbieten können. Sollte ich nicht zu dem Treffen kommen können, würde ich mit Albert was aushecken, damit zumindest die Boote da sind. Jörg Wagner
Nachtrag zu dem Bild : Es handelt sich um die Boote, die die Connovers seit ca 25 Jahren auf gewerblichen Kanutrips in Maine und Labrador verwenden, überwiegend Whites und Atkinson-Traveller. Die werden dort ziemlich geschunden, kriegen alle 3-4 Jahre einen neuen Canvas und sind dann praktisch wieder wie neu. Jörg Wagner
Mein Favorit für das Thema ist der Algonquin den ich mal von Jörg geliehen bekam. Zumindest Solo ohne Gepäck ist das paddeln ein Traum. In den anderen Diszilinen traue ich ihm jedoch ebenso einiges zu. Habe allerdings noch nicht viele Wood-Canvas-Boote gefahren,daher bin ich auch wie Du noch auf der Suche nach dem "Feind des Guten". Zum Algonquin und einigen anderen gibt es übrigens hier einige nette Zeilen: http://www.wood-and-canvas.de/Bastelbuch..._Algonquin.html Freue mich auch schon aufs Nord-Holzboot-Treffen und erhoffe mir da weitere Erkenntnisse.
fahre selber einen Chum und einen Atkinson Traveler. Denn Chum ziehe ich denm Atkinson Traveler vor, er ist wendiger und auf unruhigen Flüssen mit hohen Wellen fährt er trockner. Sehe den Pal auch als sehr ausgewogenes Boot an. Da ich fast immer mit dem Chum unterwegs bin sieht er nach 10 Jahren auch so aus. Mit Spanten- und Blankenbrüchen, sowie mit Rissen im Canvas muß man rechnen. Habe des öfteren schon leimen müssen. Irgendwann muß der Chum überarbeitet werden, das wird sicher nicht günstig. Also nur Wood/Canvas Boote, wenn du nicht weinst falls es mal kracht.
Hallo moose, außer auf der schon oben genannten Seite, habe ich auch in der Rubrik Canoe-reviews einen Erfahrungsbericht über meinen inzwischen 2 Jahren jungen Algonquin geschrieben. Meine erweiterten Erfahrungen sind, dass der Algonquin mit seinen 31,3 kg (selbst gewogen) mit seinen Tragejoch super austariert ist, um ihn gut auf die Schultern zu heben, zu tragen und wieder herabzulassen. Trotzdem ist das Boot stabil gebaut. Habe auf Jörg Wagners Empfehlung auch die stabilste Variante genommen, auch mit der etwas dickeren Haut. Bin darüber sehr froh, da ich letzten Sommer mal kräftige Steinberührungen hatte und das Boot super elastisch reagiert hat. In der Beschreibung steht ja auch, dass das Boot von einem erfahrenen Paddler bis zu Wildwasser 3 zu fahren ist. Die Wellentauglichkeit auch mit Beladung ist gigantisch. Das Boot windet sich förmlich aus der Welle raus, läuft dabei trocken und lässt sich auch noch manövrieren. Ich hatte bis vor der Kaufentscheidung verschiedene Holzboote testen dürfen (ich bedanke mich bei den Eignern noch heute dafür/ist nicht selbstverständlich). Manche Boote waren mir entweder klobig oder zu schwer oder sie waren gut für Canadian-Style fahren geeignet, aber nicht für hohe Wellen auf dem Rhein oder auf Seen. Da hat eben jeder seine Prioritäten. Die meisten Paddler, die ich kennenlernte haben mehrere Boote, dann sind spezielle Eigenschaften auch ok. Ich wollte nur 1 Boot kaufen und das für alles nutzen. Was mich beim Algonquin immer wieder überrascht, ist die Tourengeschwindigketi, die ich auf Seen zu zweit mit Gepäck oder alleine erreichen kann. Vergleichbar mit einem schnittig gebauten Royalexboot ist die Geschwindigkeit allemal. Ich hatte vorher einen Wenonah Sundownder 17 tuvewave mit 33,3 kg, zu dessen Disziplin ja der schnelle Leichtlauf gehört. Sicher erreichte ich mit dem Sundowner eine höhere Endgeschwindigkeit, aber mir ging es inwzwischen nicht mehr darum. Bei meinen bisherigen Ausflügen auf Flüssen und Seen habe ich den Algonquin was Leichtlauf und Geschwindigkeit betrifft gerne und vor allem sicher und ausgewogen erlebt. Und alleine Canadian - Style fahren ist ein absoluter Traum. Momentan kann ich die Reserven noch gar nicht alle ausschöpfen. Frage mal bei Jörg Wagner nach. Wir haben uns bestimmt 2 Jahre unterhalten und genau so lange habe ich immer wieder probiert. Mit der begleitenden und geduldigen Beratung von Jörg und meiner Entscheidung bin ich sehr zufrieden. Gruß Klaus