ich besitze seit 20 Jahren einen Eckla-Bootswagen mit 250x80mm luftbereiften Rädern ohne Stütze, mit einem Gewicht unter 2,9 kg! Wenn ich mit meiner Frau und somit 2.Boot unterwegs bin, borge ich mir je nach Streckenführung einen Zweiten. Allerdings habe ich mir durch die quer zum Boot verlaufenden Holme auch schon mal das Laminat meines Helmi 2er-Kajaks zerknackt. Durch intelligentere Positionierung des Bootswagens und auch der Ladung ist mir das später nicht mehr passiert. Bei der Suche nach einem Wagen für meinen leichten 15´ Solokanadier, der ähnlich schwer mit gleichgroßen luftbereiften Rädern, aber Längsholmen ausgestattet ist, bin ich auf nachfolgende Modelle gestoßen.
zwar nicht mit diesen beiden Modellen, aber mit der Bauform. Der Erste wird bei etwas rumpliger Strecke mehr Freude machen als der Zweite, der im Vergleich immer etwas besser fixiert werden will. Beide werden beim Herauffahren an hohen Bordsteinen oder beim Herausfahren aus größeren Schlaglöchern sehr punktuell, evtl. einseitig, auf den Rumpf wirken. Da hilft nur defensiv fahren.
Hallo Peter, zu den Prijon Wagen kann ich leider nichts sagen, kann jedoch diesen hier empfehlen. https://shop.titaps.com/Kanu-Transportwa...UPROD-KW261-Alu Habe mir diesen vor kurzem geholt und bin sehr zufrieden. Vor allem das Packmaß ist super (würde sogar in eine Kajakluke passen) Stabil und mit pannensicherer Bereifung. LG, Rob
Ich werde mal den C-Tug ins Rennen. Ich benutze den für all mein Wasserspielzeug. Der zerkratzt nicht mal meine CarbonSUPs. Neigung der Auflage stufenlos verstellbar. Ist komplett zerlegbar in 10sek. passt dann in jede Tasche. Der C-Tug R hätte Längsholme. Ich liebe ihn gerade weil er keine Luftbereifung hat.
danke für eure Empfehlungen. Würdet ihr euren Bootswagen einen komfortablen Transport eines mit 20kg Wandergepäck beladenen Bootes über eine Strecke von 3km zutrauen? Ansonsten hoffe ich, das sich noch jemand meldet, der einen wie am Anfang von mir verlinkten Bootswagen besitzt.
Das ist eine gute Gelegenheit für mich mal nach Erfahrungen mit dem Camba Cart zu fragen. Das Konzept mit den geländegängigen Pendelachsen finde ich interessant, allerdings wüßte ich gerne wie der dann auf festem Untergrund läuft, und wie der Kraftaufwand im Vergleich zu Starrachsen-Wägen ist.
Ich habe seit nunmehr 20 Jahren einen Eckla mit Luftbereifung für Canadier und bin insgesamt zufrieden damit. Anfangs hatte ich meine Probleme. Rel. hohe Abnutzung an der Achse (durch die Gleitlager), bei nachlässigem Verschnüren kann das Boot wegrutschen - ich hatte einige Kritikpunkte. Mittlerweile habe ich mich eingefuchst, habe letztes Jahr die Räder ausgetauscht, gegen welche mit Nadellager und habe eine m.E. gute Verschnürungstechnik. Wichtig ist, dass beim Verzurren darauf geachtet wird, dass der Wagen sich weder verdrehen noch zusammenklappen kann. Soll heißen, ich nehmem lieber etwas längere Seile und gehe von der einen Seite des vorderen Bügels des Wagens an die vordere Ducht, dort einen halben Schlag um die Ducht, rüber auf die andere Seite, wieder halber Schlag, und runter zur anderen Seite des Bügels und Knoten setzen. Das Ganze mit dem hinteren Bügel an der hinteren Ducht wiederholt - fertsch. Wenn man dann noch schaut, wo man lang fährt - sprich nicht jedes Schlagloch bzw. jede Wurzel mitnimmt, steht einem "unbeschwerten" Tranport(vergnügen) nichts mehr im Weg.
Im NC-Prospektor aus Royalex lasse ich während des Transport das ganze Gerödel im Boot, während bei meinen empfindlicheren Booten maximal die leichten, weichen Sachen drin bleiben.
Ja, wem es aufs Packmaß ankommt, der wird damit nicht glücklich. Wenns um Haltbarkeit und Stabilität gegen Verdrehen geht, wird die Auswahl dann schon deutlich enger.
Btw. Mit zwei Paddeln lässt sich auch ganz gut eine Transportkarre für den verpackten Falter improvisieren.
@wanderer57 "Würdet ihr euren Bootswagen einen komfortablen Transport eines mit 20kg Wandergepäck beladenen Bootes über eine Strecke von 3km zutrauen?" Klar, aber das Problem wäre ja nicht so sehr die Entfernung, sondern immer der Untergrund. Je schlechter er ist, desto größer, dicker und weicher sollten die Reifen sein. Ist der Untergrund schlecht, die Räder klein und hart, dann geht es auch - aber es ist eine Frage des Verzurrens und der Geduld.
Zitat von wanderer57 im Beitrag #5Würdet ihr euren Bootswagen einen komfortablen Transport eines mit 20kg Wandergepäck beladenen Bootes über eine Strecke von 3km zutrauen?
Zitat aus dem Lainio-Reisebericht: "Zur Einsatzstelle am Fluss Tavvaätno, einem der beiden Quellflüsse des Lainio, mussten wir Boot und Gepäck noch 10 km durch die Tundra karren. Extra dafür haben wir uns einen neuen Bootswagen zugelegt, der schon im Namen versprach, nicht gleich auf den ersten Kilometern schlapp zu machen: den 'Herkules' mit relativ großen, kugelgelagerten Rädern. Der Weg war von Quads ausgefahren und erheblich steiniger und steiler, als ich mir das vorgestellt hatte. Aber wir haben es dennoch geschafft. Nach 8 h waren wir da."
ich habe mich für einen "Herkules" entschieden. Nach dem Aufbau wurde er gleich für euch fotografiert. Trotz der kleineren Räder, aber mit Kugellagern, rollt er sehr gut. Die von mir gewählte Traversenbreite, gepaart mit den 260mm Lufträdern, erlaubt es mir den Wagen quer hinter dem Sitz zu platzieren. Die Auflagebreite 35cm (Mitte zu Mitte Holm) passt außer zu meinem Faltboot (RZ85) auch zu allen meinen Kajaks. Leider ist der Bootswagen ca. 400gr. schwerer, als beim Konfigurieren angezeigt wird! Für Gewichtsoptimierer ist dieser Hinweis vielleicht hilfreich.
Ich habe über das Forum hier einen gebrauchten Herkules bekommen und bin damit überglücklich! Zumal dieser jetzt sogar noch eine weitere Aufgabe bekommen hat, die ich Euch nicht unterschlagen möchte.
Ich habe mit für den Unterbau eine Transportplatte gebaut (nicht gerade UL aber dafür stabil) und eine Deichsel an das mit gekaufte Zubehör. Das war ursprünglich glaube ich zum ein kurzes Boot schieben oder also Transportkarre, aber das fand ich nicht besonders gelungen gelöst.