Ich, so für mich, würde das Watco-Öl auch über die Sammelstelle entsorgen.
Wenn es schon so weit angedickt ist, daß man es (mit Terpentin) verdünnen muss, dann ist es zu sehr verharzt, als daß es noch ordentlich einziehen kann. Die Dose sieht wirklich nicht grade frisch aus Darüber hinaus sieht das angetrocknete Zeug an der Dose aus, als wäre das Öl eingefärbt. Die Amis machen so was gerne, ob man das mag, vor allem bei mehrfachem Auftrag, ist allerdings Geschmacksache. Regelmäßig ölen wäre aber nötig, denn Fine Woodworking meint, das Zeug sei in Bezug auf Wetterbeständigkeit "inakzeptabel"
Watco ist ein Mythos, es gibt besseres. Und wenn es wirklich um die Farbe geht, gibt es andere Möglichkeiten, z.B. Künstler-Ölfarbe untermischen
Was ist "Wood Finish" eigentlich auf deutsch? Hartwachsöl oder eine Lasur? Ich überlege, etwas umweltfreundlicheres (weniger schädliches) wie bspw. von der Firma Kreidezeit zu nehmen.
Man könnte sowohl eine Lasur als auch Hartwachsöl, Öl, Leinölfirnis, Tungöl, Bienenwachs, Wachs, Lacklasur, Acryllack, Schellack, PU-Lack, Alkydharz-Lack oder was auch immer als „ Woodfinish“ bezeichnen…
Entscheidend ist das Anwendungsgebiet, was für ein Material sich schon auf dem Holz befindet (eine geölte Fläche überlackieren wird eher nix) und ob man diese Prozedur regelmäßig wiederholen möchte. Mit besonders „umweltfreundlichem Holzschutz“ im Aussenbereich habe ich keine guten Erfahrungen gemacht (liegt vermutlich daran, dass Mikroorganismen etc. sich nicht davon beeindrucken lassen wenn das Zeug nicht „giftig“ ist…). Haben die Holzteile eine Chance regelmäßig zu trocknen, hat man Lust regelmäßig nachzupflegen und werden sie ohne Witterungseinflüsse gelagert sind Naturprodukte wie Leinöle sicherlich eine gute, umweltfreundliche Lösung.
Danke - Lack kommt nicht in Frage - ich will das Holz ja pflegen und nicht verstecken. Trockene und witterungsfreie Lagerung ist gegeben, da werde ich was finden.