Wenn ich mit meinen Enkelkindern unterwegs bin kann ich nicht erwarten, dass die 10- und der 12-jährige helfen können, den 5 m langen Canadier auf das Autodach vom Skoda-Octavia-Kombi zu heben. Um hier allein klar zu kommen, habe ich eine kleine Erweiterung des Thule-Dachträgers gebaut. Die Querholme habe ich beide mit Heizungsrohrisolierung verkleidet. Außerdem wird auf jede Dachreling ein Kunststoffteil gesteckt als Schrammschutz. Das waren zwei alte Kunststoffpfähle aus Receyclingmaterial (Vollmaterial). Darin habe ich je eine Längsnut gefräst. So passt das schräg auf das Relingprofil und wird mit KAbelbindern gesichert. Wenn man die Kunststoffkappe an dem Vierkantrohrende von dem Dachträger abzieht, passt dort ein etwas kleineres Eisenvierkantrohr hinein. Auf die Hälfte davon habe ich mit Kabelbindern ein Stück Isolierrohr (vom Heizungsbau) befestigt. Zum Auf- und Abladen wird das in den Thule-Querholm halb eingeschoben. So schaffe ich es das leere Boot zunächst einmal quer auf der geschützten Reling abzulegen. Dann schiebe ich es von hinten nach, bis es mittig quer oben aufliegt. Das zusätzliche Vierkantrohr verhindert, dass das Boot unkontrolliert zur Seite abrutscht. Nur zur Sicherheit. Oben liegt das Boot in der Waage und ich kann es bequem in die Längsrichtung drehen. Dann nur noch durch die Reling verzurren und nach vorne und hinten jeweils mit Seilen sichern, damit beim Bremsen oder Beschleunigen das Boot liegenbleibt. Mit der Befestigungsart bin ich schon quer durch Frankreich bis an die Dordogne und zurück gefahren. Ohne Probleme.
Wie wäre es, wenn man das Boot vor dem Festzurren umdrehen würde? Ist Die Sicht dann behindert? Man würde bestimmt ein paar Liter Sprit sparen auf dem Weg nach Frankreich und zurück!?
Guter Beitrag da ich schon lange darum herauszudürfen, wie ich meinen Kanadier einfacher auf das Wagendach hieve. Die eine Frage die sich mir zu Diener Lösung stellt ist die folgende. Wa stachst du, wenn links und rechts neben dir parkierte Fahrzeuge stehen und Du nicht seitlich an deine Oktavia ran kommst? Ich bin daran, eine Lösung für eine Heckbeladung zu konstruieren. Die Lösungen im Handel überzeugen mich nicht in allen Belangen (Rollen usw.) Wobei ich dabei das gleiche Problem mit dem Ladeplatz auch habe nur hinten am Fahrzeug und nicht seitlich. Trotz allem gute Lösung. Ich hoffe ich kann mir das eine oder andere an deiner Konstruktion abkupferen..
" Wa stachst du, wenn links und rechts neben dir parkierte Fahrzeuge stehen und Du nicht seitlich an deine Oktavia ran kommst?" z.B. Das Auto aus der Parklücke fahren und dort hinstellen wo Platz ist, das sind meist nur ein paar Meter.
Seid lieb zueinander und habt Spaß im Leben, es ist zu kurz um es sich schlecht gehen zu lassen!
Ich habe das Boot auch schon kopfüber transportiert. Bei dem Dieselauto habe ich keinen merklichen Spritverbrauchsunterschied festgestellt. Wenn wir zu zwei Erwachsenen sind geht das Umdrehen auch. Aber kopfüber Leidet die Spritzdecke.
Zuhause habe ich zum Aufladen genügend Platz. Unterwegs hole ich ja meist erst das Auto per Bahn o.ä. Wieder zurück. Dann halte ich am Boot so, dass ich genügend Raum habe. Das Problem hatte ich noch nicht. Notfalls fährt man aus Parklücke heraus.
Aber Wolfgang fragte bestimmt nur nach dem Gewicht des Zusatzteiles der Trägermimik.
Ansonsten könnte nur ein Schelm Arges ob dieser Frage denken.
Aber vielleicht irre ich mich auch. Wer weiß?
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
NB: Es ist nicht beabsichtigt, in dem obigen Beitrag sexistische Bemerkungen gemacht zu haben. Sollte jedoch jemand trotzdem etwas als sexistisch interpretieren, bitte ich um eine Persönliche Nachricht, damit das Missverständnis ausgeräumt werden kann.
Ja, und nein. Da sind mehrere Systeme, die für verschiedene Gewichte taugen. Erfahrung habe ich dazu nicht, aber Praxiswissen ist dazu sehr willkommen. LGW
Ich sehe nicht so ganz, warum ich das Boot in einer Phase quer auf dem Auto haben sollte und deshalb die Reling aufwendig schützen muss.
Ich habe auch mal, für unser erstes Boot, mit einer Verlängerung der Quertraverse getestet, ging ganz gut, brauche ich aber fast nie.
Das ging etwa so: Verlängerung vorne anstecken Boot circa 2m Abstand neben das Auto rollen. Hinten am Boden beim Boot die große Kniematte als Schutz hinlegen. Boot umdrehen, anheben und vorne auf die Traversenverlängerung legen. (Das Boot liegt recht schräg zum Auto, also hinten weiter weg.) Zum Heck gehen dies Bootsende aufs Auto heben. Nach vorne gehen und das Boot von der Verängerung in die richtige Position heben. Verlängerung abnehmen, Kniematte einsammeln. Boot verzurren.
Allein ging das ganz flott, aber zu zweit ist man natürlich noch schneller.
Beim Touran geht das so sehr gut, für ein noch höheres Auto könnte es schwierig werden.
Ich habe unser Boot auf die von Andreas beschriebene Weise auch auf unser damaliges Wohnmobil, einen Citroen Jumper mit Hochdach, bekommen. Beim Hochheben des Hecks natürlich mit Leiter. Im Prinzip eine ziemlich einfache Angelegenheit. Auf einen PKW geht das ohne Probleme nur mit der Verlängerung des einen Holms. Grüße Björn
______________________________________________________________________ Da wir im gleichen Boot sitzen, sollten wir froh sein, daß nicht alle auf unserer Seite stehen.(Ferstl Ernst)
Ich mache das ab und an - meist wenn viele Boot aufs Dach müssen - wie es Andreas beschrieben hat. Allerdings drehe ich das Boot erst beim Hochschieben. Wichtig: mittels Gurt am seitlich herausstehen Träger den Canadier gegen das Wegrutschen nach hinten sichern, wenn es aufgrund Kielsprung dazu neigt, und vielleicht noch mit einem "Stopper" gegen das seitliche vom Ausleger rutschen sichern, wenn man alleine ist.
Solche System mit herauszuziehneder Quertraverse gibt es ja zu kaufen. Ich nutze MÜPRO MPC Installationsschienen, die auf das Relingsystem mittels Kralle o.ä. passen. Eine weitere Schiene wird mit einer Schraube sicher angebracht, um seitlich über zu stehen.
Lade meinen Canadier vom Heck des Pkw auf .Eine dicke Decke / Schlafsack wird oberhalb der Heckklappe zum Dachständer aufgelegt .Das Boot schräg .etwas am Auto vorbei gelegt .Mit einer Leine zum Pkw wegen dem Wegrutschen gesichert .Dann wird die Bugspitze angehoben und auf dem Pkw - Dach abgesetzt .Das Draufschieben geht dann leicht .So mache ich das schon 50 Jahre , wenn ich keine Hilfe habe und mein Boot ist etwas schwer . Gruß und Ahoi Jochen