da man ja den Zeltofen nicht bei jedem Camping nutzen wird, würde ich gerne wissen, ob es Erfahrungen mit dem Abdichten/Verschließen gibt, wenn mal kein Rohr drin steckt.
Ach ja: Ich werde den gebraucht erstandenen OSZ-40Alaska mit Rollrohr nutzen, d.h. das Ofenrohr muss anliegen können, das scheint mir diesem Durchlass am besten zu gehen.
die Loki-Zeltdurchführung ist eben eine Möglichkeit von vielen und jede hat ihre Vor- und Nachteile. Beim Loki hast Du eine Art Rohrüberstand. Diese ist eben abzudecken mit einem Plastikteil in annäherndem Durchmesser (Dose u.ä.) mit Befestigung nach innen.
Weitere Zeltdurchgänge siehe die angehängten Bilder. Die eingenähten Zeltdurchführungen sind beim Zusammenlegen des Zeltes event. angenehmer, aber das muss jeder für sich nach Geschmackslage selbst entscheiden.
Der dunkle Einsatz von Bild 3 (v.l.)ist eine Kevlareinlage.
Ein eingenähter Zeltofenrohrdurchgang mit ca. 20 cm Länge hat auch seinen Vorteil, denn bei Nichtgebrauch kippt er einfach um und die Öffnung ist verschlossen. So haben wir es bei unseren -mawo1- gemacht. Guldipfupf hat diesen Durchgang passend eingenäht.
Abdichten, Verschliessen der Rauchrohrdufchführung, hier 3 erprobte Varianten:
Mucmuc‘s Allrountarp hat einen „hitzebeständigen Kunststoffring als Rohrdurchführung, dieser wird bei Nichtgebrauch einfach mit einem Stück Stoff überlappt Angels Palast hat eine angenähte Hutze, diese wird bei Nichtgebrauch auch einfach mit einem Stück Stoff überlappt, ... Mein Arnist-Tipi hat auch eine angenähte Hutze, diese wird bei Nichtgebrauch einfach reingestülpt, ein kleines offenes Bullauge resultiert hier, in welches es nicht reinregnen kann
Sollte Interesse darin bestehen, wie man eine Hutze in eine Dachhaut einnäht kann ich gerne detaillierte Bilder und Erklärungen liefern, ...
ein lieber Gruss
guldipfupf
der Sommer ist eine zwangsläufige Unterbrechung des Winters, auch er wird vorübergehen, ...
jetzt muss ich mir also doch noch mehr Arbeit machen �� An sich scheint mir das einnähen der Hutze am sinnvollsten zu sein... und am besten vielleicht sogar an einen der vorhandenen Luftdurchlässe.
Die Frage ist nur, ob das für einen unbegabten wie mich machbar ist. Insofern würde ich mich über eine Anleitung freuen. Zur Not könnte ich ja auch den nächsten Zeltmacher damit beauftragen denke ich.
Für Baumwoll-Zelte wird man, speziell beim Ofen auch Baumwollstoff einsetzen, ein Markenname dazu ist "Tencate". Als Garn nimmt man Core-Spun Garn, Kunstoffkern mit Baumwolle umwickelt.
Die Hutze wird unter eine normale Nähmaschine passen eine einfache robuste alte ist meist besser als ein modernes Maschinchen. Um die Hutze ins Zelt bekommen wird man Handnähen müssen, es sei denn die Maschine hat einen gigantisch langen Arm. Zumindest unter unsere Maschine bekomme ich kein halbes Zelt und das hin- und herschieben von 20kg Zelt ist auch nicht einfach. Also mit der Hand nähen. Damit die Naht ordentlich wird einmal mit der Maschine die Naht an der Hutze machen(ohne Zelt dran) dann brauch man mit der Hand die Naht nur nachnähen und die Stiche sind schön gleichmäßig.
Keine Ledernadeln verwenden.
Die Nähte legt man (wenn irgend möglich) so, das Wasser von oben über eine glatte Kante abläuft und nicht in der Naht zum stehen kommt. Das ist z.B bei einer Rauteform einfacher als bei einem Kreis.
Ich würde B1 exakter als schwer entflammbar benennen, denn feuerfest ist Baumwolle nie.
Die Brandhemmung ist ja nur ein Wunsch den man an ein beheiztes Zelt richtet, es sollte ja auch gegen Regen schützen und im Packsack nicht vergammeln, weil es 14 Tage zum trocknen braucht.
Hallo zusammen, hier eine mögliche Art eine Ofenrohrdurchführung an eine Zelthaut anzunähen, Fotos habe ich bei der „Revision“ von Angels Tempel gemacht, ....
Hier eine Masseinheit die wohl die wenigsten kennen, ...Winkel im Meter, ... mit dieser Masseinheit arbeiten u.a. Dachdecker, Zimmermänner, Klempner, ... Mithilfe eines Meters und einer Wasserwaage kann man so die Zelthautschräge sehr genau messen, ..
Mithilfe des gemessenen Winkels zwischen einer Senkrechten und der Dachschräge sowie des Durchmessers der Rohrdurchführung kann man die Öffnungselipse (je steiler die Zelthaut desto länger die Elipse) auf der Zelthaut sowie die Mantelkurve der Rohrdurchführung konstruieren, ....
Die um 2cm enger gewählte Dachhaut-Elipse (Nahtzugabe)kann entweder direkt am Zelt, oder wie hier auf einem kleinen Stofftuch ausgeschnitten werden, ... Will man die Rohrdurchführung direkt an die Zelthaut annähen, so sehe ich hier kein Problem, eng wird es so oder so um die Nähnadel, ....
Die eigentliche Hutze kann ebenfalls zugeschnitten werden, die Länge dieses Stoffes gemäss Wunsch und die Breite 2rpi + 4cm Nahtzugabe für eine Kappnaht
Die Hutze erhält eine Kappnaht (mit Einnadelmaschinen eine falsche Kappnaht) und wird mit Stecknadeln an die Zelthaut oder an ein kleines Stofftuch geheftet, ...
Umgedreht sieht die Sache schon mal ganz gut aus, ....
Noch eine kleine Näharbeit, ....Massanfertigung, Durchmesser von Ofenrohrdurchführung ist gut gewählt, ...
Stofftuch wird in Zelthaut eingenäht
Ja, so soll es sein, ...
Sieht alles viel komplizierter aus als es ist, sollte sich jemand an diese Arbeit heranwagen helfe ich gerne mit individuellem Rat weiter, (PM an mich), näht doch zuerst einmal mit Reststoffen eure Rohrdurchführung, sieht die Arbeit dann gut aus dann könnt ihr euch an’s nähen beim lebendigen Zeltstoff heranwagen, ...
auf ein gutes Gelingen!
der Sommer ist eine zwangsläufige Unterbrechung des Winters, auch er wird vorübergehen, ...
Noch eine Frage zum Durchmesser der Hutze beim OSZ40. Ich habe jetzt ca 25cm gemessen - Rohr+Abstandhalter. Sollte man da großzügig aufrunden oder lieber eher knapp kalkulieren? Und gibt es eine Empfehlung für die Länge?
Und noch eine Frage zum Verschließen, wenn es nicht genutzt wird. Braucht es von draußen eine Abdeckung oder reicht es das ganze einfach mit einer Schnurr zu zubinden?
Und ich gebe es zu: Ich werde es von der Fachfirma machen lassen. Mir gehört das Zelt nicht alleine und ich bin ein wenig ängstlich...
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #8Ich würde B1 exakter als schwer entflammbar benennen, denn feuerfest ist Baumwolle nie.
Die Brandhemmung ist ja nur ein Wunsch den man an ein beheiztes Zelt richtet, es sollte ja auch gegen Regen schützen und im Packsack nicht vergammeln, weil es 14 Tage zum trocknen braucht.
Letztere sehe ich bei Molton nicht.
Die B1 Brandhemmung ist auch nur eine "Tränkung" mit u.a. Salzen... (was z.B. im Veranstaltungsbereich dafür sorgt, das diese Flammenhemmende Ausrüstung erneuert werden muß, wenn das Material gewaschen/gereinigt wurde... da sie sich nämlich herauswäscht. Auch unter diesem Aspekt sehe ich in B1 keine dauerhafte "Beruhigung" bei Verwendung an Wetterausgesetzten Zelten. Eher eine unberechtigte (weil trügerische) falsche "Sicherheit".
Hallo Welfi, da gibt es kein Hexenwerk, das Rohr ist (relativ stümperhaft) mit Lochblech bzw. gelochten Rohrhülsen ummantelt. Muss ich noch mal besser machen... Die Backform soll nur den Wassereintritt verhindern.
mich interessiert, wie elastisch die Form nach ein paar Tagen der Ofennutzung ist. Es kommt natürlich auch darauf an, ob der Ofen moderat befeuert wurde oder so, dass das Rauchrohr über die Länge von eineinhalb Metern rotglühend war.
Bisher habe ich die Abstandshaltermimik von Welfi oder eine Würstchendose als Durchgeführung des Rauchrohres genutzt. Die Würstchendose ist sperrig, aber dicht, die Lösung von Welfi passt zum Transport in meinen Ofen, aber es regnet hinein. Kuchenform und Welfis Lösung könnten sich ergänzen.
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
NB: Es ist nicht beabsichtigt, in dem obigen Beitrag sexistische Bemerkungen gemacht zu haben. Sollte jedoch jemand trotzdem etwas als sexistisch interpretieren, bitte ich um eine Persönliche Nachricht, damit das Missverständnis ausgeräumt werden kann.
es ist ja nicht mehr sehr viel, was da am Rohr herunterlaufen könnte. Trotzdem gibt es natürlich weitere Möglichkeiten, um auch den letzten Tropfen fernzuhalten.
Auf Wunsch habe ich dabei auch schon so eine Art Rosette angefertigt, Art nach Regenhut aber eben mit Durchlass des Rauchrohrdurchmessers oder eine mit Keflar und somit hitzefestes Hübchen drüber gestülpt.
Selbst die wüstesten Schauer konnten bisher weder in meinem Tipi von Green Outdoor noch im Mawo1 , auch ohne solche Schutzmaßnahmen, meine