Moin Michael Den Artikel im Spiegel halte ich für sehr fragwürdig. Meines Wissens gibt es nirgendwo in der Literatur einen Nachweis für einen belegten Hechtangriff, dieser Fisch ist mit Augen und Sensorik hypersensibel und kann ausgezeichnet zwischen Zappelzehen und echtem Futter unterscheiden. Die oft aus Unkenntnis dem Hecht zugeschriebenen gezielten Bissattacken unternimmt der Zander beim Brutschutz mit Leidenschaft und regelmäßig, er ist dann mit Vorsicht zu genießen. Wurde man einmal gebissen, sollte man diese Stelle für einige Zeit meiden, denn er tut das da wieder. Vom Wels (Waller) sind ebenfalls Angriffe bekannt, z. Bsp. an der Donau sollte man nicht unbedingt Kleinkinder im flachen Wasser plantschen lassen, der Wels verteidigt nicht, er will fressen. Der Typ im Spiegel hat ne Meise, da man einem Hecht erst mal schon aus Tierschutzgründen mit einem Knüppel auf den Kopf haut und betäubt und anschließend mit Herzstich tötet, stellt man sich dabei dumm an kann man sich selbstverständlich ausgezeichnet verletzen. Übrigens sind Hecht und Zander was Feines in der Kanuküche, Wels eher dürftig aber das wissen die Meisten ja. Guten Hunger Jürgen