Komischer Titel? Finde ich auch. Mir ist aber nichts besseres eingefallen.
Bisher waren mir die Pakboats schlicht zu teuer und die Allys zwar sympatisch, aber eben nicht vergleichbar mit einem Festrumpf. Dachte ich jedenfalls. Seitdem mir die Allys wärmstens empfohlen wurden, habe ich lange mit dem Gedanken gehadert, mir doch ein Faltboot zu kaufen. Was mich am (Wander-) Paddeln am meistens nervt ist nämlich das Rückholen des Autos mit dem ÖVP, das riskante Lagern des Bootes und des Gepäcks am Ausstieg.
Hier, so dachte ich bis letzte Woche, wäre ein Falter die ideale Lösung. Weit gefehlt. Auch wenn es ein Faltkajak war, und ich sicher länger zum Auf- und Aubbau als der Besitzer gebraucht habe, hat sich der Zeitgewinn (auf die Rückholung des Autos verzichten zu können)durch den ÖVP und Auf- und Abbau des Bootes selbst, relativiert.
Genervt von dieser Erkenntnis habe ich ein paar "Rechnungen" aufgestellt: die Fahrt mit (einem) Auto und festem Rumpf inkl. der Rückholung mit dem ÖVP gegen die Fahrt mit dem Faltboot. Letzteres einmal nur mit dem ÖVP sowie einer Kombination von Auto und ÖVP (Auto wird an der Einstiegestelle mit zusammen gelegtem Boot abgeholt und dann direkt ab nach hause).
Und weil immer ungefähr der selbe Zeitaufwand dabei heraus kam, habe ich das an drei typischen Beispielen durch gespielt. Am Ende sprach nicht viel für den Falter. Expeditionsreisen mit dem Flieger mache ich nicht und in Urlaub in den Süden würde ich nicht mit dem Auto fahren...
Was bleibt an Pluspunkt für ein Faltboot? Sicher die Kombi Wandern in den Bergen mit Paddeln im Urlaub, also das relativ sichere Verstauen innerhalb des Autos statt ein Boot auf dem einsamen Parkplatz auf dem Dachträger warten zu lassen. Vielleicht auch die etwas günstigere Fahrt auf einer Fähre. Hätte ich keinen Platz zur Lagerung im Garten, wäre der Rucksack im Keller 8oder unterm Bett) natürlich ein schwerwiegendes Argument.
Oder bin ich auf dem Holzweg, denn (auch) hier gibt es ja einige stolze Besitzer von Faltbooten, die ihre Argumente für die Anschaffung des Faltbootes haben? Vielleicht habe ich etwas übersehen? Würde mich sehr über Resonanz freuen, denn der Test war ja nur mit einem Kajak :-)
Ich habe selbst kein Faltboot, aber einen großen Vorteil sehe ich im geringen Gewicht. Ein Festrumpfboot in der Gewichtsklasse wäre um einiges teurer. Und was ich auch toll fände, wäre paddeln komplett ohne Auto. Ob das realistisch ist, weiß ich nicht, aber z.B. so stelle ich es mir vor: Boot mit dem Fahrrad (idealerweise Klapprad) an den Startpunkt bringen, aufbauen, Fahrrad ins Boot laden und am Ziel das Boot wieder abbauen und mit den Fahrrad abtransportieren.
Zeit keine Vorteile, auch keine wirklichen Nachteile.
Kein Boot auf dem Dach hat durchaus Vorteile. -Bisher nicht genannt der normale Spritverbrauch. -Hohe Dächer müssen nicht erklommen werden. -Man kann noch ein Boot ins Auto packen wenn das Dach schon voll ist. -Boot und Fahrrad geht am/im Auto ohne wilde Konstruktionen.
ÖPV geht ganz gut, wenn man die passenden "Rollen" am Packsack hat.
Fliegen ja .. . aber. Bei jeder Fluggesellschaft gelten andere Regeln.
Post versandt geht gut, man braucht aber teilbare Paddel, sonst wird es teuer.
Ein Faltboot auf dem Fahrrad zu transportieren fände ich schwierig, als Hänger am Fahrrad okay. Hänger und Fahrrad im Boot transportieren? Ein Klapprad und ein einfacher Hänger im Tandemboot Solo könnte gehen. Ob ich mit einem Klapprad 30-40kg Hänger ziehen möchte ... nein, eher nicht.
Gute Gründe für ein Faltboot sind kein Lagerplatz, fliegen, Carsharing/Mietwagen, ÖPV-Transport.
@Tiefwasser (C1 da sind doch die Allys akzeptabel) K1 gibt es doch wirklich schicke, flotte Boote z.B. von Feathercraft Ganz nebenbei läuft unser Pakboat Tandem, Solo angekantet gefahren richtig gut. Sieht klobig aus aber fährt prima.
ich sehe den Vorteil der Faltboote beim Flusswandern, mit dem ÖPNV zum Einsatzort, dort Aufbauen, Einsetzen, mehrere Tage Fahrt, am Ziel Einpacken, Zusammenlegen und von dort mit dem ÖPNV nach Hause. So stelle ich mir das vor, habe ich noch nicht gemacht, aber träumen tue ich davon.
Unser Kanuverein ist DKV-Station an der Unterweser, dort landen regelmäßig Faltboote mit ihren Fahrern an, werden zusammengepackt, Sack und Pack auf die Räder und ab zum Hauptbahnhof, Zug ohne Umwege nach Hause.
Letztes Jahr landete jemand an, der in Lübeck wohnt, der hat irgendwo im Mittellauf der Werra eingesetzt und ist bei uns ausgestiegen. Da will man nicht noch sein Auto aus Thüringen abholen. Alles mit ÖPNV und Faltboot, aus meiner Sicht Flusswandern in Reinform, sehr unabhängig und flexibel, auskommen mit wenig Equipment ohne Verzicht, alles von Hand zu bewegen. Mein Traum.
Die "Rechnungen" von nofrust gehen für mich nicht auf. Eine rein "wirtschaftliche" Rechnung im Sinne von Zeitefizienz setzte ich für mein Hobby nicht an. Da wäre es noch effektiver, gar nicht paddeln zu gehen. Das verbraucht noch weniger Zeit.
Ein Beispiel aus dem vorletzten Sommer: Mit Auto, Solo-Ally, Fahrrad und Fahrradanhänger zu dem Punkt, wo die Ruhr in den Baldeneysee fließt, Fahrrad und Fahrradanhänger an einem Baum angeschlossen, mit Auto und Boot zum Startpunkt in Hattingen am Wehr, Boot aufgebaut und zum Fahrrad gepaddelt, Boot zerlegt und per Fahrrad und Anhänger zurück zum Auto, von dort zurück nach Hause ergibt einen perfekten Paddeltag Zeit fürs Hobby, ein Tag in der Natur und viel Zeit, die Gedanken kreisen zu lassen.
Ja, ich paddel auch gerne in Gesellschaft, aber die Tour wäre ohne Faltboot nicht möglich gewesen, weil meine Paddelkollegen an dem Tag keine Zeit hatten.
Zitat von Lasse Lachen im Beitrag #6Die "Rechnungen" von nofrust gehen für mich nicht auf. Eine rein "wirtschaftliche" Rechnung im Sinne von Zeiteffizienz setzte ich für mein Hobby nicht an. Da wäre es noch effektiver, gar nicht paddeln zu gehen. Das verbraucht noch weniger Zeit.
Das sehe ich genauso. Ich habe zwar festgestellt, dass sich Falter 'für mich nicht angenehm anfühlen', kann aber sehr gut verstehen, dass die Eigenschaften eines Falters jemanden ansprechen können. Es gibt genügend Leute, die damit glücklich sind.
Zitat von markuskrüger im Beitrag #7[quote="Lasse Lachen"|p10028695]Die "Rechnungen" von nofrust gehen für mich nicht auf. Eine rein "wirtschaftliche" Rechnung im Sinne von Zeiteffizienz setzte ich für mein Hobby nicht an. Da wäre es noch effektiver, gar nicht paddeln zu gehen. Das verbraucht noch weniger Zeit.
Lustige Anmerkung! Ich meine die Anmerkung, Zeit zu sparen, in dem man nicht paddeln geht. Ich werde darüber nachdenken!
Reden wir von der Zeit, die ich beim Paddeln verbringen oder von der Zeit, die ich im Zug und/oder Auto sitze, um das Boot wieder aufzugabeln? Diese Zeit sollte ja in einem akzeptablen Verhältnis stehen und meine Hoffnung war eigentlich, dass ich mit ÖVP und Faltboot hier deutlich gewinnen könnte. Bei meiner "Rechnug" sah das Verhältnis nicht so toll aus- wobei ich von längeren Tagestouren in der näheren Gegend spreche!
Dein Beispiel von der Radtour mit Anhänger vom Baldeneysee zum Hattinger Wehr hat etwas, denn ich fahre auch gerne Rad. Die Strecke ist schön und eine Radtour ist im Gegensatz zur Deutschen Bahn (und zu zweimal umsteigen) sicher ein Gewinn. Da macht der Falter also Sinn.
Allerdings bist Du mit dem Auto vorher genau so hin und her gefahren (es sei denn Du kommst vom Essener Ufer des Baldeney Sees), nur hast Du am Anfang Dein Rad mit dem Auto abgesetzt statt am Ende mit dem Auto das Boot zu holen.
Zitat von Cauna im Beitrag #5ich sehe den Vorteil der Faltboote beim Flusswandern, mit dem ÖPNV zum Einsatzort, dort Aufbauen, Einsetzen, mehrere Tage Fahrt, am Ziel Einpacken, Zusammenlegen und von dort mit dem ÖPNV nach Hause.
Das scheint mir überhaupt der Einsatzzweck zu sein. Wie Du träume ich ...(noch)... . Ich würde gerne den Rhein befahren. Mit dem Zug und Faltboot hin und dann ab nach hause paddeln. Vielleicht eher mit dem Faltseekajak.
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #4Gute Gründe für ein Faltboot sind kein Lagerplatz, fliegen, Carsharing/Mietwagen, ÖPV-Transport.
Bei einem Urlaub mit Flieger oder Fähre wären die Argumente auf jeden Fall auf der faltbaren Waagschale. Habe ich ein kleine Wohnung in der Stadt, kein Auto oder will das Boot in ferne Länder mitnehmen, stellt sich die Frage nach einem 5-Meter Kanadier ja sowieso nicht mehr.
Ob der Spritverbrauch so viel höher ist? Konnte ich auch mit zwei Kanadier auf dem Dach nie feststellen! Bei den ganz hohen Dächern ist es sicher kein Spass zu laden, aber bei den kleineren Autos ist der Kofferaum mit Zelt und Kind und Hund und ... auch ohne grosse Taschen mit gefalteten Bootn lange schon überfüllt.
Zitat von Tiefwasser im Beitrag #3Ich hätte gern eins (eigentlich zwei; C1/K1), aber weder im Soloconadierbereich noch bei Kajaks gibt es brauchbar geschnittene Rumpfformen.
So schlecht finde ich einen Ally aber auch nicht- wenn ich ihn nicht gerade mit einem Marathonkanadier vergleiche! Und im Kajakbereich finden sich ja ein paar nette Sachen wie das kommende TRAK 2.0. Nautiraid, Nortik und Triton sind auch ganz "chic". Nur Feathercraft stellt leider nichts mehr her und die Boote verkauft natürlich auch niemand gebraucht :-(
Fazit? Ich weiss es nicht, aber ich werde weiter darüber nachdenken, denn die lange Tour alleine von A nach B, einfach irgendwo (in der Nähe des ÖVP) aussteigen und einfach nach hause fahren, scheint mir ein grosser Gewinn an Unabhängigkeit (und gefühlter Freiheit) zu sein.
Ich denke, die Tourenwahl und-planung ändert sich mit dem Bootstyp. Im Gummi - bewegteres Wasser, im Falter: wenn Transport ein Problem ist, Seekajak - selbstredender Name, ....
Faltboote in einer Gruppe mit Festbooten? Kein Problem, solange alle bereit sind ein wenig Rücksicht zu nehmen.
Ich denke, die Wahl sollte sich nach der häufigsten Verwendung richten: Wenn ich 10x jährlich nach der Arbeit den Abend mit einer kurzen Ausfahrt kröne, aber nur einmal alle zwei Jahre zu einer mehrtägigen Flußtour aufbreche, ist der Falter fehl am Platz. Und umgekehrt.
Persönlich versuche ich Umstellen bei Tagesfahrten zu vermeiden, indem ich flußaufwärts starte und andersrum beende. Das ist öfter möglich, als man glaubt, ein leichtlaufendes Kanu ist dabei natürlich von Vorteil.
Umsetzen mit Öffis funktioniert, bei dafür geeigneter Streckenwahl auch nicht schlecht. Drei Tage Flußtour und zum Rückholen der Fahrzeuge ca. 2,5 Stunden ist ein recht gutes Verhältnis. Besonders wenn es nur jeden Dritten oder Vierten in der Gruppe trifft.
Ich erinnere mich gern an eine dreitägige Tour auf der Gail, mit gemischter Besetzung. Kajaks, OC´s und Faltboote. Als am 2. Tag ein Faltbootpaddler mit 5 bis 6 undichten Stellen im Kanu schon aufgeben wollte, lud ihn Günter ein, mit ihm im OC mitzufahren, was auch mit der Zuladung samt gefaltetem Falter funktionierte.
Jedes Fernrohr findet seinen Himmel, jedes Boot sein Wasser.
Zitat von nofrust im Beitrag #9Reden wir von der Zeit, die ich beim Paddeln verbringen oder von der Zeit, die ich im Zug und/oder Auto sitze, um das Boot wieder aufzugabeln?
Ich redete von der Zeit, die mir an der ganzen Aktion Spaß gemacht hat. In dem Fall Paddeln und Radfahren.
Zitat von nofrust im Beitrag #9Die Strecke ist schön und eine Radtour ist im Gegensatz zur Deutschen Bahn (und zu zweimal umsteigen) sicher ein Gewinn. Da macht der Falter also Sinn.
Die Strecke ist wirklich gut zu fahren, bis auf ein paar Tore auf dem Radweg, die verhindern sollen, dass das recht frei laufende Vieh einen zu großen Aktionsradius bekommt und für einen alleinfahrenden Radfahrer mit Anhänger eine echte Herausforderung sind. Auf der Bahnstrecke müsste man aber nur ein mal umsteigen. Das haben wir auch schon mit zwei Allys gemacht. Dann beendet man einfach die Tour 200 m früher auf der linken Seite am Bahnhof, zerlegt die Boote und bindet das Boot im Packsack auf den Bootswagen. Oben drauf kommt dann noch ein Paddel als Deichsel. Ab in den Zug und zurück zum Auto.
Zitat von nofrust im Beitrag #9es sei denn Du kommst vom Essener Ufer des Baldeney Sees
nein, wohne ich nicht. Auf dem Weg zum Ziel bin ich mit dem Auto schon einmal am Start vorbei gekommen. Ist aber auch kein Problem. So ungerne fahre ich nun auch nicht Auto.
Zitat von nofrust im Beitrag #9Ob der Spritverbrauch so viel höher ist?
Mein Lupo gönnt sich mit aufgebautem Falter auf dem Dach ca. einen Liter mehr.
Zitat von Wolfgang Hölbling im Beitrag #11Faltboote in einer Gruppe mit Festbooten? Kein Problem, solange alle bereit sind ein wenig Rücksicht zu nehmen.
Die Rücksicht ist wohl das entscheidende. Bei durchschnittlichen Festrümpfen mit durchschnittlicher Besatzung kann ich meist recht gut mithalten, bei schnellen Booten wird es anstrengend bis unmöglich. Es hilft, mit den richtigen Leuten los zu ziehen. Habbe 2 gute Paddelkollegen, die beide auch einen Ally haben
Mit den richtigen Leuten loszuziehen ist elementar. Da spielt es keine Rolle ob Kajak, Kanadier, Festrumpf oder Falter.
Ich muss gestehen das die Anreise mit Öffentlichen wirklich sehr vorteilhaft sein kann. Ein Freund von mir hat ein Falter, wohnt direkt am See, fährt aber fast nie, weil die Aufbauzeit zu lange ist. Mit nem Festrumpf würde er sicher 3-4 mal die Woche aufs Wasser gehen.
_________________________ Loosing is not an option !
Ich kenne weder deinen Freund noch die Gegebenheiten vor Ort, aber das klingt für mich etwas nach Ausrede. Ne volle Garage habe ich auch. Mein Ally hängt trotzdem öfter aufgebaut in zwei Gurtschlaufen unter der Decke. Übrigens auch ein Vorteil vom Ally: mit seinen gerade mal 15 kg bekomme ich ihn leich alleine in diese Gurtschlaufen.
Mit etwas Fantasie lässt sich doch meist ne Lösung finden.
Ein Aspekt von Faltboot und ÖPNV wurde noch nicht genannt.
Smalltalk
Während man mit dem Auto ganze Reisen machen kann ohne ein reeles Wort mit den Eingeborenen zuwechseln, ist das mit dem Faltboot und ÖPVN ganz anders. Erstens kommt man ohne Fragen in fremden Netzen nicht zu einem billigen Tarif und auch andersherum ist man ein Objekt begierdiger Fragen. Selbst im Wortkargen Nordwesten sind Schulkinder bis Omas interessiert woher, wohin was ist im Sack und und.
Soviel Feedback hatte ich gar nicht erwartet. Freut mich, denn ich mir kreist schon der Kopf.
Zitat von Lederschlumpf im Beitrag #2... aber einen großen Vorteil sehe ich im geringen Gewicht. Ein Festrumpfboot in der Gewichtsklasse wäre um einiges teurer. ...
Je mehr ich mit dem Thema und den Modellen auseinander setze, stelle ich fest, dass das ausschliesslich für Ally und Pakboat Kanadier (und kein Kajak) zutrifft, acuh wenn die preisliche Gleichheit von Pakboat und Ally längst Geschichte ist. Triton advanced Canoe und Rando 520 geschweige denn Klepper Kanadier sind leicht und/oder günstiger.
OffTopic: Eine sehr leichte Alternative für den Feierabend (und wohl nur dafür) wäre auch ein Packboat (wie Swift Adirondack Pack oder Wenonah Ween Lassie).
Zitat von Cauna im Beitrag #5ich sehe den Vorteil der Faltboote beim Flusswandern, mit dem ÖPNV zum Einsatzort, dort Aufbauen, Einsetzen, mehrere Tage Fahrt, am Ziel Einpacken, Zusammenlegen und von dort mit dem ÖPNV nach Hause. So stelle ich mir das vor, habe ich noch nicht gemacht, aber träumen tue ich davon.
Da die Feierabendrunde wohl das Domizil für Festrumpf oder aufgebauten Falter ist und die Tagestour nur u.U. einen Vorteil bringt (sicher alles gute Gründe: kein Dachtransport, nette gespräche im ÖVP oder Radtour mit Paddeltour verbinden (u.v.a.m.)), war das Haputargument das Sparschwein zu wiegen, die grosse Tour: Genial, mit dem ICE und der Bimmelbahn anreisen und dann in ein, zwei Wochen zurück zum heimatnahen Bahnhof paddeln. ... dachte ich.
Als ich mir dann die Menge und das Gewicht von Zelt und Schlafsach, einer Luftmatratze, ein bisschen was zum Anziehen und Futtern, alles fein verpackt in einem Rucksack (10kg werde ich wohl kaum unterbieten; der Luxus fängt bei 16kg an), zusammen mit einer Tasche voll Boot, vielleicht einem Bootswagen, der Schwimmweste und einem Paddel (plus das Ersatzpaddel?) vorgestellt habe, wie ich dann in den ICE hineinwuchte und das nicht vorhandene Gepäckfach suche, kamen mir noch ein paar Zweifel... .
Eine Alternative bei so einer Tour habe ich allerdings auch nicht... Es sei denn klassisch: mit dem Auto die Strecke ein zweites mal fahren, wenn man vom Ausstieg aus mit dem zug das Auto zurück holt.
Man muss ja nicht alle Strecken ICE fahren. Die DB entschleunigt schon mit ihrer Variablen Pünktlichkeit. Da kann man auch beim Anreisen die Landschaft genießen
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