Ich überlege für die nächste Schwedentour Gepäck im umgedrehten Canadier auf dem Autodach zu verstauen. Welche guten und schlechten Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Wir planen eine Reise OHNE festes Ziel bei dem wir sicherlich öfter den Standort wechseln werden.
-Wie war das Handling auf einer Reise, denn das Boot kann man dann ja nicht mehr allein vom Dach nehmen? -Wie habt ihr es festgemacht? -Wieviel Gepäck ins Boot?
in der Vergangenheit hatten wir bei Touren nach Schweden auch das Problem, dass der Platz im Auto nicht reichte. Wir haben, aber nicht Gepäck ins Boot gestopft, sondern Gepäck auf den Dachträger und dann das Boot darüber gestülpt.
Meinst du, mit dem Süllrand nach oben? Eine Persenning mit Lunkendeckel wäre dann auf jeden Fall Pflicht, damit das Boot bei Regen nicht voller Wasser läuft. Ansonsten würde ich erst einmal schauen, wie viel Dachlast, dein Auto verträgt, das ist bei PKWs oft erstaunlich wenig.
Zitat von Lederschlumpf im Beitrag #3Meinst du, mit dem Süllrand nach oben? Eine Persenning mit Lunkendeckel wäre dann auf jeden Fall Pflicht, damit das Boot bei Regen nicht voller Wasser läuft. Ansonsten würde ich erst einmal schauen, wie viel Dachlast, dein Auto verträgt, das ist bei PKWs oft erstaunlich wenig.
Nein natürlich anders herum, Sülrand nach unten.
Und die Idee Gepäck schon auf dem Träger zu verstauen ist gut, ABER da ist ja bei meinem Boot das Tragejoch, das müsste ich dann abschrauben?!
Abschrauben, oder den Teil aussparen. Vielleicht hast Du ein ALU-Leiterelement (oder ein Brett), welches Du als Unterkonstruktion nutzen kannst? Viele Boote, des unausprechlichen Herstellers, haben den Vorteil (dort) kein Tragejoch zu haben.
Haben wir einmal gemacht. Alles volumige und leichte wie Schwimmwesten, Fahrradhelme (Fahrräder gehörten zum Ferienhaus.) Decken usw. habe ich in einen stabilen Plastikbeutel verpackt. Den Beutel dann ins Boot gesteckte und mit Paddeln (nicht die ganz edlen) unter Joch und Ducht "verkeilt". Die Paddel mit Seil an Ducht und Joch gesichert. Ein Seil ging auch noch zweimal um den Beutel.
War ziemlich fummelig, sah aber nach der Fahrt genauso aus wie vorher, hat also gut funktioniert. Problem war eher genug leichtes Zeug zu finden, das dem Sack so viel Volumen gibt, dass es passt.
Bei einer Grenzkontrolle alles auspacken zu müssen, wäre auch micht so witzig gewesen.
Moin, Gepäck ins Boot gezurt und dann das ganze aufs Dach gepackt hab ich ein paarmal gemacht, ist o.k. wenn man von A nach B fährt, ankommt und lospaddelt, bei einer Rundtour mit dem Auto ist das aber ziemlich nervig! Bin selber grad am rumwurschteln wie ich zwei Kanadier und ne Dachbox aufs Dach krieg (t4)
Ich habe Sperrholzplatten, die ich unter Sitz un Süllrand schiebe und mit einem Gurt durch Bohrungen in der Platte um die Sitzbank befestige. Volumensachen wie Schwimmwesten, Helme, Paddel etc packe ich da rein, bevor ich das Boot aufs Dach wuchte. Was auch gut geht ist Boot auf Heckträgerholm, andere Spitze am Boden und dann Boot bepacken. Danach Boot aufs Dach schieben. Ist nicht viel Aktion, man braucht nur Platz hinterm Auto.
Eine Idee wäre es, zumindest das Kanugerödel, was beim Paddeln eh gebraucht wird, in einem wd. Packsack auf die Dachträger bzw. ins Boot zu binden. Peter war irgendwann so auch schon unterwegs.
Ich zweckentfremde in solchen Fällen meinen Hecktür-Fahrradträger. Die Fahrradaufnahmen abgenommen, dafür eine Alu-Box raufgeschraubt und voll geladen. Sollte der Platz immer noch nicht reichen, kann auch noch ein wasserdichter Packsack oder irgendetwas anderes Wasserdichtes oben drauf geschnallt werden. Man kann ohne Probleme deutlich schwerer laden als aufs Dach. Den Huckepack hab ich damals für nen schmalen Taler in der Bucht geschossen.
Happy packing Gruß René
Die Kirche ist nahe, aber die Straße ist vereist. Bis zur Kneipe ist es weit, aber ich kann ja vorsichtig laufen. (russisches Sprichwort)
wir haben einmal den Kanadier als Gepäcktonne missbraucht, weil daneben noch zwei Kajaks Platz auf dem Dachträger finden müssten. Der Süllrand war oben und der Kanadier komplett voll geladen und mit einer Plane gegen Regen gesichert.
Der Aufwand beim Packen (ohne Leiter) war nicht unerheblich, vor allem die Plane war ein Krampf- aber um die tausend Kilometer an einen Ort zu fahren war es o.k.. Die Fahreigenschaften waren nur bei höheren Geschwindigkeit und Seitenwind eingeschränkt, aber ich würde es aufgrund der Dachlast (das Gepäck wurde damals vorsorglich nicht gewogen) so sicher nicht noch einmal machen.
Wir fahren mit Boot (oder notfalls mit zwei Booten übereinander) und schmalem Dachkoffer daneben. Das ist vor allem zum Einladen bequemer und macht zwischenstopps erst möglich. Mein aktuelles Aut hat aber leider nur eine lächerliche Dachlast von 70 kg... der Dachträger ist nicht leicht (4kg?), der Dachkoffer wiegt auch ein paar Kilo (16kg?) und mein Kanadier mit Paddeln 30kg. Na ja, ihr könnt ja selber rechnen :-(