ich habe im Moment als kleinste Modell das Forstbeil bzw die kleine Forstaxt von Gränsfors (50cm 1000g).
Es hat nicht jemand zufällig ein noch kleineres Modell, da er loswerden möchte, da es im Keller nur Verstaubt? Weniger zum Holz machen, sondern mehr zum schnitzen und spreissel zum Anzünden anfertigen. Naja, auch als Werkzeug(doch kein Spielzeug) für Mathilda, bei der grossen hab ich Angst, wenn sie sie in die Hand nimmt.
Neu gibt es die zuhauf, ich weiß. Aber da die hälfte meiner Ausrüstung gebraucht war hätte hier auch nichts dagegen
Ich hätte da ein Graensfors, handelt sich glaube ich um das Wildmarks. Es ist 34cm lang und wiegt knappe 700g. Der Stiel ist nahe am Eisen beschädigt. Das Eisen ist noch 1a muss nur geschliffen werden. Es ist mir zu klein, ein Beil muss für mich ein gewisses Gewicht haben. Das bringst du mit Schwung auch nicht hin. Es gibt ja das gleiche Eisen mit einem kürzen Stiel, heisst Handbeil und ist 24cm lang, ich glaube das passt besser zum Gewicht. Zum Schnitzel könnte es gehen.
Schreib mir doch auf kanuwandern@bluewin.ch wenn das Modell für dich passen würde. Kann dann auch Fotos schicken.
300 g, recht handlich...muss man noch mal ran mit bisserl schleifen, nicht zu schwer im Rucksack klar..kein High tec..
fiscars mit dem Handy-Beil auch leicht...
Low budget wär ein Gipserbeil von OBI mit Kunststoffstiel...bisserl schärfen, für 8Eu..allerdings für die Kleine nicht so gut denk ich...zum Heringe reindreschen und mal bisserl Kleinholz machen, reicht es...gut angeschliffen mit schmalerer Klinge auch für mehr...
da gibts übrigens bei den Österreichern noch die Gipserbeile mit konischem Holzstiel, so wie die Maurerhammer,
wenn man da jemanden kennt, der kann da auch noch mit dem Schmiedehammer ran... für eigenes Design :-)
so nach dem Stil...Tomahawk....funktionell...
da würd ich das Handy-Beil nehmen.
Ob sie damit klarkommt, musst sowieso Du entscheiden :-)
Zumindest ein Anhaltspunkt wonach man suchen kann in Kleinanzeigen......
musste den eh schon kürzen...dann kommt ein gerader Eschenstiel hin... aber solange der hält...egal... Flohmärkte sind noch eine Alternative...da findet man noch alte gute Äxte... mit Glück Kleine....
Ich den gebogenen Griff irgendwie klasse von dem `Wikinger´-Beil. Leider findet man so gebogene aus Esche nur selten bis nicht in unseren Baumärkten :o/
aber ein gut geschmiedetes altes Blatt aufbereiten, neu bestielen, dafür gibt es reichlich Auswahl und schwer ist das auch nicht.
Ich hab noch ein paar im Schuppen, muß die wohl mal wiegen.
Um mal auf den Eingangspost zurück zukommen. Der Begriff Spielzeug führt gedanklich in die falsche Richtung.
Wenn schnitzen mit im Pflichtenheft steht bleiben nur hochwertige Modelle. Das verlinkte Buchenholz (kopfschüttel) Beilchen ist mit einer Härte von 47 - 52 HRC nicht mal richtig scharf zubekommen und scharf bleiben tut es mit sicherheit nicht. (Ganz nebenbei ist eine Streuung von 5 HRC Punkten ein Qualtätsmerkmal - in die falsche Richtung.)
Kinder und Jugendliche haben kleinere Hände und weniger Kraft. Das Erste führt dazu das gängige Stiele nicht passen, das Zweite dazu, dass das Werkzeug besonders scharf sein muss.
Den Stiel kann man sich zurecht schnitzen, aber ein Gummikeil bleibt ein Gummikeil, da hilft nur guter Stahl.
Lohnt den ein teures Beil für ein Kind? Natürlich, wer hat den bloß den Quatsch in die Welt gesetzt, das Kinder mit einem Scheiß zufrieden zusein haben. Das hält die nächste Ewigkeit. Bei mir in der Werkstatt tun Kombi-, Kneifzange und Hammer, seit meinem 6ten Geburtstag ihren Dienst, gut Säge und Feile sind inzwischen stumpf, aber die Frage ob sich die Investition gelohnt hat erübrigt sich nach fast 50 Jahren.
Andreas hat es wunderbar formuliert. Mir geht es weniger um eine Kinderfreundliche Optik (naja, wahrscheinlich nutze ich es dann doch am meisten selber....)als um Qualität.
Ja, man kann auch mit dem kleinen Forstbeil anständig schnitzen, aber für Kinder dürfte es gerne einen Nummer kleiner sein.
Die Gränsfors sind mir im Moment neu zu Teuer, da es ja doch mehr um eine Spielerei geht. Aber bin gerade über die Modelle von Hultafors gestolpert. Preis/Leistung soll hier Top sein. Hat hier jemand andere Erfahrungen gemacht?
moin bei Hultafors gibt es mehrere Produktlinien, wobei ich mich nur mit der Classic Linie auskenne. Diese Produkte sind meiner Erfahrung nach und der Erfahrung einiger outdoor/bushcraft Lehrer, die mich erst auf diese Marke gebracht haben, den Graensfors Produkten gleichwertig. Im Preis geringfügig günstiger - das Minibeil wohl mit 500 g für Kindergebrauch zu schwer?? https://www.absolut-canoe.de/p/hultafors...eil-mini-fy-05/
trotz des hohen Preises wäre wohl das Gransfors am besten für Kids geeignet und der Papa kann es ja auch noch in der Küche verwenden es lässt sich gut in kleinen Hnden führen https://www.absolut-canoe.de/p/graensfor...outdooraxt-425/
Gruß aus der Nordheide Albert
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Die Gränsfors sind mir im Moment neu zu Teuer, da es ja doch mehr um eine Spielerei geht.
Dafür fände ich dann doch 120 Öcken zu teuer.
Also meine Kids `spielen´ seit Jahren mit ollen, (vermutlich zu den Gummibeilchen zählenden) uralten Axt Betänden der Vorbesitzer unseres Hofes ... Griffe [!] (hey, natürlich nicht aus Buche ist ja logisch, da weil das federt nicht so gut und hat in dem Draußen kaum realistische Überlebenszeit und so :o) haben wir mal erneuert und von klein bis groß, leicht bis schwer, lang bis kurz, ist alles dabei. Zum Schnitzen, zum Spalten ... gründlich überarbeitet, Säubern, schleifen, schärfen ... fertig.
für 120 Euro bekomm ich 3 Steer Hartholz ofenfertig ... zum Heizen, nicht zum Spielen
bevor hier das ganze ausartet, ziehe ich meine Frage zurück.
Bin zwar immer noch auf der Suche, habe aber auf Grundsatz-Diskussionen keine Lust.
>>>Passiert sowas auch, wenn man auf der Suche nach einem Holzpaddel ist??
Ich persönlich bin der Meinung, das Qualität meist ihren Preis hat und das es "gute Dinge" einfach wert sind, genutzt und weitergegeben zu werden. Soll ja kein buntes Plastikspielzeug sein, sondern ein Werkzeug, das auch Jahre Später noch genutzt werden wird.
Gruss Georg
P.S. Wer schon mal seine Lederscheide seiners Beils/Axte geölt hat, weiß sicherlich was ich meine. Man schaut dabei sich die Initialen des Schmiedes an und weiß, das man was wertiges in Händen hält. Lackierte Massenproduktion möchte ich hier nicht mehr. Ist halt fürs Hobby und da genieße ich mit allen Sinnen.
...ich empfehle trotzdem noch jemanden:http://www.damastklinge.de/damastklinge_texte/de_beilef.htm Hier kann man das in "kindertauglichen" Gewichten zu angemessenen Preisen fertigen lassen. Die Qualität ist sehr gut und auf individuelle Wünsche wird in jeglicher Hinsicht eingegangen.
Ich finde es auch Schade, wenn ein Faden abgebrochen wird, weil es kontrovers wird.
Gerade eine Grundsatzdiskussion zum Thema Beil wäre notwendig. Mit keinem Werkzeug habe ich bisher, auch nur annähernd so Haar sträubende Sachen gesehen, wie mit Beil und Axt. Richtig eingesetzt sind das super Werkzeuge zur Bearbeitung von schweren Werkstücken. Für den Totempfahl und ähnliches topp, - aber bei leichten Werkstücken hat man ein Problem. Hat das Werkstück weniger als 10-20mal das Axt Gewicht fängt das Gefummel an, ein Hauklotz hilft zwar, der muss dann aber eher noch mehr Masse auf die Waage bringen.
Das Problem, besonders beim Beil ist, dass man eine Hand frei hat und diese wird dann gern mal vor die Schneide gehalten.
Besonders für Ungeübte und als Alternative für kleine Beile finde ich die Lösung mit einem robusten Messer und einem Holzklüpfel* besser. Da sind die Finger jeweils an einem Griff und können nicht unter die Schneide kommen.
Beim Anschleifen des kräftigen Messers sollte man den Handhabungswunsch im Hinterkopf haben, so kann man beim Griff z.B. mit 30° beginnen und sich dann nach vorn auf den Schnitzmesserwinkel den der Stahl schaft runter hangeln.
*Beim Klüpfel ist eine oben recht gerade Glockenform gut, weil man die recht schmale Klinge damit auch noch treffen kann, wenn sie dicht am Werkstück ist.
Zitat von Bernie4x4 im Beitrag #10[i]Also meine Kids `spielen´ seit Jahren mit ollen, (vermutlich zu den Gummibeilchen zählenden) uralten Axt Betänden der Vorbesitzer unseres Hofes ... Griffe ...
Wenn sie wirklich alt sind besteht eher die Vermutung, das sie gut sind. Zeit war zwar nicht immer Geld, aber wenn die früher zu dritt zum Holz machen gezogen sind und eine Axt den taglang schön scharf und die andere immer stumpf, dann rate mal bei welchem Schmied der das nächste mal seine Axt gekauft hat.