Damit will ich hier den Beitrag fortsetzen, da ich finde, unter Suchanfragen ist er falsch untergebracht. Und hier darf dann so richtig diskutiert und gefachsimpelt werden. Sieh auch >>hier<<
Ausgangslage:
Ich habe im Moment ein Gränsfors Forstbeil und eine Gränsfors Forstaxt .
Beides sind richtig gute Werkzeuge und genau das richtige um Feuerholz zu machen. Nichts fürs Handgepäck, war aber bisher im Standlager egal. Mit dem Forstbeil konnte ich sogar bedingt mit der Hand am an der Schulter/Nacken schnitzen.
Aber da ich zusammen mit meiner kleinen in letzter Zeit das schnitzen angefangen habe (Löffel, Gabel usw.), bin ich jetzt der Meinung, das ich noch ein Beil benötige, mit dem auch Mathilda umgehen kann. es sollte aber auch in Notfall dazu geeignet sein, Anzündholz zum Feuermachen zu spalten. Vielleicht lasse ich dann sogar die großen zuhause, zw. kommt sie dann neben der Messerrolle mit den Schnitzmessern sogar mit in den Rucksack für den Tagesausflug (-:
Sollte also etwas kleiner als das Forstbeil sein. Aber was nimmt man da? Oder ist der Bedarf nur Einbildung?
Im Moment behaupte ich, das für das Profil folgendes Äxte/beile perfekt passen müssten (ok, der Hersteller ist mehr als Beispiel, es geht um den Verwendungszweck und die Form. Ein Gipserbeil hole ich mir und ihr bestimmt nicht...) Gränsfors Große Schnitzaxt (in der Rechtshänderversion) >> ist aber auch nicht leichter, hat nur einen kürzeren Stiel
Neben anderem trennt die beiden genannten, der unterschiedliche Anschliff. Die Schnitzaxt, ich meine ich habe sie unter dem Namen Bildhauerbeil erstanden ist asymetrisch angeschliffen. Die eine Seite gerade die andere mit einem Winkel aber nicht ballig.
Das andere Modell kenne ich nicht so genau, es ist aber symetrisch zur Mitte geschliffen. Ich meine auch etwas ballig, aber nicht so stark wie beim Wildmarksbeil.
Die Schnitzaxt verhält sich eher wie ein kräftiges Stemmeisen und erlaubt auch einen sehr feinen Abtrag. Es wird damit weniger gespalten und eher geschnitten, zum Holzhacken würde ich mein liebes Werkzeug niemals verwenden. (Ich nehm auch keine Schraubendreher um Kabelschlitze in die Wand zu stemmen.)
Bei mir hängt die Schnitzaxt, seit etwa 10 Jahren in der Werkstatt. Bei jeder Benutzung freue ich mich wie schön sie ist, wie gut sie in der Hand liegt und wie sie ihre Aufgabe perfekt erledigt. Auch wenn ich sehr gern schärfe, ist es nur äußerst selten nötig, die Schneide steht sehr gut. Auch kurz gegriffen liegt sie super in der Hand.
Für kleinere Werkstücke muss man unbedingt einen gewichtigen Gegenpol zum Beil haben. Ich habe einen Boden mit Kreuzlattung in der Werkstatt, der neigt bekanntlich etwas zum federn, das ist zum Arbeiten mit einem Beil großer Mist. Eine schwere Werkbank kann da helfen.
Braucht man so ein Beil? Nein, aber viele Sachen gehen damit schneller als mit dem Schnitzmesser. Ein robustes Messer und ein Klüpfel, den man sich leicht selbst herstellen kann, erfüllen ähnliche Aufgaben, haben aber mehr Anspruch an den "Hauklotz" der kleinere Werkstücke dann wirklich halten muss.
Auf dem Papier genau das was ich will. Kommt also auf den Wunschzettel für Weihnachten. Erfahrungen mit dem Beil hat ja wahrscheinlich noch keiner hier im Forum, oder?
hier mal ein kurzer Bericht zur Lage. Es wurde im Moment die Robin Woood Carving Axt als Favorit ausgewählt. Ausschlaggebend war das etwas geringere Gewicht, der kürzere Stiel und die Form der Schneide bzw. der Wange.
Meiner Meinung (nach einem ersten, kurzen Gebrauch)einen mittelschwere Carving-Axt, die leicht genutzt werden kann, ohne müde zu werden und dennoch schwer genug, um Holz schnell zu entfernen bzw. kleine Arbeiten damit vorzunehmen.
Hier noch ein paar Bilder mit dem Gränsfors Forstbeil.