Zitat von Lasse Lachen im Beitrag #20 Kannst du zu dem Sägeblatt etwas mehr sagen? Was war daran "Spezial"? Hast du nen Link?
Gruß, LL
Hallo / ich habe meinen Freund angemailt er hat dieses Blatt bei einem Freund gekauft / kostet ca. 300 Euro / hat eine Stärke von 2,1 mm/ ist mit Diamantschneiden die Blätter sind deutlich emfindlicher bei Seitendruck / daher die Empfehlung, nur verzugs-armes Massivholz damit aufzutrennen
(auf Wunsch kann ich die Kontaktdaten des Händlers per PN weitergeben)
das die Rotzeder leichter als die Lärche ist, wusste ich nicht - ich dachte, das Argument für RZ wäre v.a. die noch bessere Beständigkeit gegen Fäulnis / Pilz und Co
Ich habe für das etwas Verlust ärmere Aufschneiden von Leisten ein 2mm Blatt von Mafell mit einer 20mm Bohrung passt es auf meine Handkreissäge die wiederum in einen Sägetisch passt.
Allerdings hat das Blatt nur einen kleinen Durchmesser und es bleiben max. 25mm Schnitttiefe. Akkukreissägen haben alle sehr dünne Blätter, so dass es inzwischen deutlich mehr Angebot in dem Bereich gibt. Mir haben die Schnittergebnisse mit dem Blatt nie so recht zugesagt. Einen Teil des weniger Verschnitts wurde gleich vom mehr Hobelbedarf aufgefressen.
Mein 2.6mm Blatt für Langschnitte liefert bessere Oberflächen und zusammen mit dem Hobeln hat man auf zehn Leisten mit dem dünnen Blatt vielleicht eine Leiste mehr.
Das Mafellblatt hat aber auch nur 30 Euro gekostet, bei dem oben genannten 300 Euro darf man ja ein Spitzenergebnis erwarten.
N´Abend / gerne / kleiner Nachtrag: die 300 Euros kommen v.a. wegen der Diamant-Schneiden / diese Blätter laufen i.d.R. auf den liegenden Plattensägen in den grossen Buden und der Industrie / haben eine deutlich höhere Standzeit / wir haben damit 65er Lärche aufgetrennt - insg. 3 m3 - daraus gespundete Bretter für einen Circus-Wagen hergestellt
es müsste auch günstigere dünne Blätter mit normalen Hartmetallzähnen geben / für die Formatkreissäge mit Ø 350 mm / von Format ?
Zum Thema Auftrennen/Hobeln hatte ich mir auch so meine Gedanken gemacht, sollte ich je wieder ein Canoe bauen (genau genommen wären es dann zwei Idente...) werde ich die Bohlen nur noch auf's Endmaß in der Höhe sowie auf gleiche Breite hobeln. Dann an der TKS den Parallelanschlag auf gewünschte Stärke der Leisten eingestellt und ein gutes Federbrett an der anderen Seite.
Bei WRC brauche ich da auch kein Auftrennblatt, sondern kann das mit einem normalen Feinschnittblatt erledigen was auch wieder den Schnittverlust minimiert.
Solcher Art bekomme ich Leisten welche in der Stärke ausreichend genau sind um weiter verabreitet zu werden, auch ohne Hobeln der Schnittseiten.
Sägeblattspuren sind mit dem ersten grobem Schleifgang sowieso restlos verschwunden.
Ich nehme je nach Aufgabe die entsprechende Säge, fürs erste Auftrennen die große Felder mit 4mm Blatt und 14 cm Schnitttiefe, je kleiner die Hölzer dann werden desto kleiner wird die stationäre Maschine und das Blatt ( mein dünnstes ist aber dennoch 2,7mm stark) die Maschinen müssen auch diverse Tropenharthölzer bearbeiten, da is dünner schnell zu dünn. Und extra Blätter kaufen wollt ich nicht. Obeln und Fräsen muss auch die Felder...