die Frage richtet sich an Tipibewohner die ihr Zelt oft an Bächen oder Seen aufstellen.
Ich möchte mir einen Dauenschlafsack zulegen und bin nun unentschlossen, ob ich eine Version mit einer "wasserdichten" oder "stark wasserabweisenden" Außenhülle nehmen sollte oder ob das nicht nötig ist?
Also wir schlafen eigentlich immer im Zelt (kein Biwak unter freiem Himmel) aber es kam doch schon gelegentlich vor, dass der Schlafsack frühs oben etwas feucht war.
Zitat von m!chael im Beitrag #1 Ich möchte mir einen Dauenschlafsack zulegen und bin nun unentschlossen, ob ich eine Version mit einer "wasserdichten" oder "stark wasserabweisenden" Außenhülle nehmen sollte oder ob das nicht nötig ist?
Meine Tipp wäre weder noch. Nimm einen ganz normalen Daunenschlafsack und einen größeren Kunststoff gefüllten. Dann legst Du dich mit dem Daunensack in den Kunststoffsack. Das hat viele Vorteile, der einzige Nachteil ist, dass man zwei Reißverschlüsse auf- und zumachen muss.
Ob Tipi oder anderes Zelt spielt weniger eine Rolle als das Material des Zeltes. Unser Baumwoll Tipi ist eher trocken, unser Plaste Tipi eher feucht.
....ich benutze seit langen Jahren Daunenschlafsäcke. Ich habe eine wasserabweisende Aussenhülle gewählt und hatte noch nie Probleme damit, egal ob ich ihn im Tentipi oder im Kunstfaserzelt benutzt habe.Was Daunenschlafsäcke nach meiner Erfahrung nicht mögen, ist Wasser direkt von aussen drauf und starkes Schwitzen von innen! Beides läßt sich aber gut vermeiden....! Wasserdichte Hüllen sind imho eher fürs Biwak im freien oder unter einem Tarp gedacht.
Seit Jahren benutze ich, meine Frau und die fünf Kinder nur Waterbloc von Exped im Tipi. Seither ist Ruhe im Zelt. Keine Gedanken über Kälte, Nässe, Feuchtigkeit. Jede Person hat ein 60 Liter Fass mit Schlafsack, Mätteli und in jedem Kanu entweder Tipi oder Ofen. Wir reisen meist mit vier 16" Canadiern und zwei Saphir-Tipis sowie zwei Fibistyle-Öfen. Immer wieder sehr erholsam.
Hi, sehe ich genauso wie Thomas. Selbst nach 2,5 Wochen Yukontour war nix feucht. Das Zelt war damals ein Hilleberg. Im letzten Winter (-16°C) wars mal im Bereich der Nase und Mund feucht. Kam halt vom atmen. Schlafsack gelüftet und gut wars. Gruß Roland
Feuchtigkeit im Tipi kommt meistens davon, wenn man keinen Boden verwendet. War bei mir aber noch nie so gravierend, als das ich Daune verzichten müsste.
Habe auch KuFa-Schlafsäcke, aber vom Schlafgefühl und vom Packmass, ziehe ich die Daune meist vor. Wichtig ist meiner Meinung nach, die Schlafsäcke direkt nach dem Aufstehen kurz zu lüften (5 min.). Dann Dampfen sie ordentlich auch innen aus. Unterschätze nicht, was man Nachts so wegschwitzt.