Die Paddel von Whyskey Jack sehen echt wunderschön aus.Vielen Dank für die vielen Beiträge über Bent-Shaft Paddel.Mir hat das erstmal geholfen gemütlich mit meinen Normalpaddel zu Paddeln. Paddeln ist für mich Erholung pur und nicht auf der Flucht zu sein.Ich hoffe es wird bald Frühling und die Sonne scheint das die Paddelsaison so richtig losgeht. Vielen Dank für eure Beitäge Matthias (Mates)
Andreas, gute Zusammenfassung! Effizienz und Gelenkfreundlichkeit und dazu das minimale Gewicht von nur 300 Gramm für ein Carbon Paddel sind echt wichtig für Renn- wie auch Langstreckenpaddler. Die Marathonkanuten Eugene Jensen, Greg Barton und Bob Zaveral haben diese Paddel hier in USA entwickelt. Ich fahre schon über 20 Jahre mit diesen Dingern Rennen, und sie sind immer noch im Boot. Die 12 Grad geknickten Zaverals werden hier heute als die absolut effizientesten Paddel angesehen. Ich gebrauche immer Zaverals Wildwasser Version, da es für meine Langfahrten auf dem Atlantik noch stabiler aufgelegt aber nur minimal schwerer ist. Nur draufspringen sollte man nicht. Reinhard http://www.ZollitschCanoeAdventures.com PS: Nur für eine Foto-Op im Holzcanadier sollte man noch ein gerades Biberschwanz-Paddel aus Esche oder Fichte benutzen. Ansonsten gehören die ins Museum.
Zitat von Reinhard Zollitsch...Nur für eine Foto-Op im Holzcanadier sollte man noch ein gerades Biberschwanz-Paddel aus Esche oder Fichte benutzen. Ansonsten gehören die ins Museum.
Hall Reinhard, ein extremer Standpunkt! Wie hältst Du es da mit Freestyle oder Canadian-Style-Paddling, Wildwasser etc., gehört dann wohl auch ins Museum. Der Gravierende Nachteil bei bentshafts ist der dedicated grip und die eindimensionale Einsatznöglichkeit,es sei denn Du kommst wirklich mit dem eingeschränkten Schlagrepertoire von Vorwärts-und Ziehschlägen aus, schon mal was von palm-roll und "advanced quietwater" gehört? Jörg Wagner
ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du Ironie nicht erkennst, wenn sie dir mit dem nackten Gesäß ins Gesicht springt. M.E. war der PS-Zusatz eben genau so gedacht.
Dass er seine Lobpreisung des Bentshaft-Paddels auf seinen eigenen Einsatzzweck bezieht, dürfte aus dem eigentliche Text, den Reinhard da verfasst hat, eigentlich für jeden erkennbar sein.
Und selbst wenn es ernst gemeint sein sollte, dass Canadian-Style antiquiert ist, dürfte doch klar sein. Aber he, dass ist doch jegliche muskelbetriebene Fortbewegung seit Erfindung des Motors. Und, hat das jemals einen von den hier Anwesenden gestört? Eher im Gegenteil.
Also, was stört es dich, wenn jemand mit deiner Art die Wasseroberfläche zu missbrauchen und den modernen Wasserfahrzeugen im Weg zu stehen, nichts anfangen kann.
Nur so, weil der Reinhard wahrscheinlich noch schläft,
"PS: Nur für eine Foto-Op im Holzcanadier sollte man noch ein gerades Biberschwanz-Paddel aus Esche oder Fichte benutzen. Ansonsten gehören die ins Museum"
Hallo Reinhard, diese Worte hab ich auch schon öfter von Frank gehört, und zwar so lange, bis er eins meiner FRAME-Paddel ausprobiert hat und seitdem (wie er mir sagte) regelmäßig benutzt...... Mehr will ich lieber nicht sagen, klingt alles eh schon etwas Aprillig. Entspannte Grüße Von Hans-Georg
Hallo vauwe, mich stört an dem Beitrag gar nichts, und Du hast meinen "Senf" in die adäquaten Worte gegossen, das nennt man effizient beitragen. Jörg Wagner
Moin moin Immer wieder erfrischend, diese Parallelen zum normalen Familienleben. Durch das stagnieren in einer gewissen Spezialisierung habe mich auch schon damit schwer getan über den Tellerrand hinaus zu blicken. Über Frank M. hin zu Silke und Andreas (die mit der Kanutour im Swimmingpool) zu kommen, hat mich von meinen Kanurückenschmerzen geheilt. Beim Ausprobieren des Bentschaftpaddels von FrankundRena auf der Ostertour hats das nächste mal Klick gemacht, ergonomisch sehr angenehm, effektiv leicht Druck erzeugend und für einen monotonieverliebten Wanderfahrer wie mich genau das Richtige und auch optisch schön an zu sehn. Gruß Jürgen PS. Reinhard: setz doch mal bitte etwas über Hersteller, Beschaffungsmöglichkeit und Kosten des Seekanadiers ein. Danke
Den Reinhard habt ihr da ja recht arg zerrupft. Das ging mir übrigens genauso, als im August 2003 mein Artikel "Deutsche Ostsee im offenen Kanu" im deutschen KANU-SPORT erschien. Damals wurde mir unter anderem vorgeworfen, keine Großwassererfahrung zu haben, und unverantwortlich zu sein, so etwas in einem offenen Kanu (Penobscot 16) zu machen. Die ganze Diskussion wurde vor kurzem im KANU-SPORT Forum wiedergekäut, einschließlich meine Gegenantwort, warum ich mich hier nicht wiederholen möchte. Am besten sehen sich die Zweifler unter euch mal meine Webseite http://www.ZollitschCanoeAdventures.com an, wo ihr lesen und sehen könnt, wie ich in so einem Kruger Sea Wind sea canoe um Nova Scotia, Cape Breton Island, den St. Lorenz runter und von New York rauf nach St. John, New Brunswick, paddel (bis zu 1600 km Solo-Fahrten), und alle Langfahrten natürlich mit einem gelenkfreundlichen Carbon-Bentshaft. Ich hab auch schon über 20 Jahre, anfangs im Kajak, meist aber im offenen Solo- und Doppelkanadier, Wildwasserrennen gefahren, und bin mit 68 Jahren immer noch auf dem Podest zu finden. Wir hier im Nordosten der USA und in Kanada fahren fast alle mit einem Carbon Zaveral Paddel, und niemand hat je die Mängel an einem Bentshaft bemerkt, die ihr da seht. Für die Wildwasserzweifler, seht euch mal die folgende Webseite von einem unserer großen Rennen in dieser Gegend an (bis zu 700 Boote im Rennen): http://www.kenduskeagstreamcanoerace.com (unter "Photo"; RZ geht da auf Seite 4 baden!!! aber gewinnt dennoch in der Solo-Experten-Klasse). Viel Spaß beim ansehen, und weiterhin viel Spaß mit eurem Lieblingspaddel. Ich hab absolut nichts dagegen, Freunde. Solltet ihr aber mal die Gelegenheit haben, ein gutes Carbon Bentshaft von Zaveral auszuprobieren, seid fair und nicht voreingenommen gegen alles, was neu ist. Gruß, Reinhard
Hallo Reinhard, sicher kennst Du den Spruch mit dem Wald, in den man hineinrufen kann ... und manchmal auch zurechtgerupft wird ;-)
Vielleicht sollte man einfach eine gewisse Artenvielfalt gelten lassen. Und Bentshafts haben Vorteile - aber nicht nur. Im bewegten Wasser weiß ich durchaus die Vorteile zu schätzen, wenn man mit beiden Seiten des Blattes Druck machen kann. Dabei geht es nicht um Mängel am Paddel, sondern darum wie man seine eigenen Prioritäten setzt. Auf stehendem Wasser bin ich übrigens am liebsten mit einem Bentshaft unterwegs.
Frank
PS: Stell Dir vor, alle Paddler würden nur noch mit 320g-Carbon-Kellen unterwegs sein ...
Moin Reinhard Erzähl bitte mal, unter welchen Gesichtspunkten du dir den Penobscot 16 ausgesucht hast. Wenn ich auch nur für einen kurzen Ausflug zu Ostern das selbstgemachte Bentshaft von FrankundRena (painted by Axel) in der Hand hatte, ich empfand mit bemerkenswert mehr Leichtigkeit und Komfortgefühl ein deutlich besseres Vorwärtsergebnis, gedanklich habe ich dabei immer die Vorwärtsbewegung von viel Gewicht im Kopf gehabt, speziell mir wichtiger als die Performance. Gruß Jürgen
@Reinhard: Ich habe mir die Bilder angesehen. Ich denke, es gibt einfach ein unterschiedliches Verständnis davon, was man unter Wildwasserfahrten versteht. Ich gehe davon aus, dass du die deutschen und österreichischen Wildwasserflüsse auch kennst. Würdest du auf der Ötz auf die Idee kommen, mit einem solchen Boot und einem solchen Paddel zu fahren? Klar, auch auf der Loisach werden Abfahrtsrennen gefahren und es gibt gute Kajakabfahrer, die dort mit ein oder zwei Konterschlägen runter kommen. Der Normalfall ist das nicht. Auf noch kleineren Flüssen in den Mittelgebirgen geht das dann gar nicht mehr.
Ich vermute anhand der der Boote, die auf dem Kenduskeag gefahren wurden, dass nicht jede Stelle der Abfahrt so spektakulär ist, wie die Stelle, an der die Fotos gemacht wurden (ich habe mir nur 2007 angesehen). Wenn aber die Abfahrt lange Strecken enthält, auf denen relativ ruhig geradeaus gefahren wird und diese Schwälle oder Löcher doch eher die Ausnahme sind (da sind Leute mit Seekajaks mitgefahren), ist es sinnvoll, eher für diese Strecken die Ausrüstung zu wählen und auf dem Wildwasseranteil ein Bad zu riskieren (So hast du es ja wohl auch gemacht). Diejenigen, die wirklich in Wildwasserkanadiern unterwegs waren - ich meine einen Outrage gesehen zu haben - hatten i.Ü. auch Wildwasser- also gerade Paddel.
Für die eher gemütliche Tour ohne Leistungsdruck, die wohl die meisten hier bevorzugen, halte ich das gerade Paddel in seinen verschiedenen Spielarten nach wie vor für die bessere Wahl, weil es vielseitiger ist und die maßgebliche Eigenschaft des Bentshaft - nämlich die höhere Effizienz bei hohen Geschwindigkeiten - nicht gebraucht wird. Noch einleuchtender wird das bei den Kringlern, die wollen überhaupt nirgendwo hinfahren.
Verstehe mich bitte nicht falsch, ich habe durchaus Respekt vor deinen Leistungen, aber es gibt nicht nur Leute, die so etwas nicht schaffen, sondern auch solche, die so etwas gar nicht machen wollen. Und es gibt auch Leute, die für das Risiko, welches du dabei eingehst, keinerlei Verständnis haben und das auch zum Ausdruck bringen. Dass der Gegenwind, der dir dabei ins Gesicht weht, manchmal ein etwas schärferer ist - die Diskussion im Seekajakforum habe ich mit großem Amüsement gelesen - muss dich bei der Offensivität, mit der du deine Abenteuer "verkaufst", nicht wundern.
Extremisten - nicht nur die politischen - haben es auf der einen Seite leicht, weil sie die Wahrheit kennen. Auf der anderen Seite haben sie es aber auch schwer, weil diese Wahrheit von Anderen nur in den seltensten Fällen als solche angesehen wird. Wenn dann Extremisten mit verschiedenen Wahrheiten aufeinander treffen - wie im Seekajakforum geschehen - knallts. Hier gibt es nur wenige Extremisten. Deshalb erntest du zwar Widerspruch, aber der wird doch relativ freundlich vorgetragen.
Und wenn der Ton doch mal etwas schärfer wird - auch wenn es gar nicht so gemeint ist - ist sofort jemand wie ich zur Stelle, der versucht, die nicht vorhandenen Wogen zu glätten.