wir überlegen gerade, wie wir unsere Zeltbodenplane am Besten vor der Abstrahlwärme unseres OSZ40 Ofens schützen können. Im ersten Beitrag hier OSZ-40 Ofen sieht die weiße Plane darunter aus, wie eine Löschdecke. Ist dem so? Verwendet jemand eine Löschdecke als Hitzeschutz? Wenn ja, gibt es Empfehlungen für Größe und Marke? Ich hatte vorher kurz nach Löschdecken gegooglt. Dabei stand bei einer "nur zu einmaligen Verwendung". Und die Größe war 1m x 1m. Oder was gibt es für Alternativen?
Grüßle, Stefan
__________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Servus Stefan! Ich habe auch so eine Schweißerdecke, allerdings habe ich in letzter Zeit meine Bodenplane immer zurückgeklappt. Vordere Zelthälfte, wo auch der Ofen steht, ohne Boden, hintere Hälfte mit Boden. Da saut man den Boden nicht so ein. Viel Spaß beim zündeln! Gruß Frank
Hallo Stefan, wir nutzen eine Löschdecke aus dem Schweden Möbelhaus. Bodenplane wird an der Stelle zurückgeschlagen und dann mit der Löschdecke abgedeckt.
vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten. Die Löschdecke aus dem schwedischen Möbelhaus werden wir gleich Morgen mitnehmen. Dann gefällt mir aber auch die G-Stove Decke sehr gut. Glaub' die gibt es auch noch dazu
Aber weil heute so schönes Wetter war, konnten wir es nicht abwarten und haben im Garten gespielt . Zelt aufgebaut, Bodenplane rein, Feldbetten rein, Stühle, Felle und Tischchen ebenso. Dann den Ofen aufgebaut... 7 min. ohne Ofenrohr Das Rollrohr dauerte fast genauso lang, da wir noch nie mit so etwas zu tun hatten und uns erst mit den Teilen und deren Position vertraut machen mussten.
Erstes Anheizen:
In der Scheune hatten wir noch alte Eternitplatten gefunden, die wir vorerst als Hitzeschutz verwendeten
Erste Mahlzeit... Grillkäse
Macht aber richtig Laune so ein Öfelchen. Draußen wurde es bereits empfindlich kühl und im Zelt war es schnell mollig warm.
Grüßle, Angela und Stefan
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Die Ikeadecke hab ich auch. Aber: Sobald man sie schneidet o. ähnlich., zerfleddert sie. Hinterlässt glasfaserähnliche Fäden, die in der Nase kitzeln, auf den Klamotten hängen bleiben und ein wenig "unheimlich" sind.
Hallo beisammen Die Decke allein mag ja beim OSZ gut funktionieren, weil der ja nach unten ein zusätzliches Abschirmblech hat. Ich hab sowas leider nicht am Eigenbau dran. Ergebnis: nur mit Schweisserdecke 4fach gelegt: Stark verbrannte Wiese. Nächster Versuch: Abschirmblech auf Schweisserdecke gelegt, Ergebnis: leicht verbrannte Wiese. Als nächstes würde ich versuchen, das Abschirmblech auf ein paar Häringe hochzusetzen und dann die Decke drunter. Meint ihr das reicht? Wieviel cm Abstand würdet ihr zum Ofenund zur Decke empfehlen? Wieviel hat der OSZ? Grüße Holger
www.faltcanadier.de Holger Schmidt Staltacherstraße 16 81377 München Tel. 089/89068359 (AB)
Zeig doch bitte mal ein Bild von Deinem Ofen - ggf können wir Dir einen sinnvolleren Unterbau empfehlen...
Prinzipiell sollten 40cm (oder >) Bodenabstand ausreichen - manchmal hilft es auch einfach, den Ofen am Boden zu isolieren (Sand, Schamotte) oder ein erhöhtes Lochblech einsetzten, dass die Verbrennung von unten durch Frischluft stattfindet und die Hitze sich vom Bodenblech entfernt entwickelt (So wie im HELSPORT-Ofen - der zieht durch die Fronttür Frischluft nach unten - UNTER das Lochblech)
Hier kommt ein Bild von meinem Ofen. Es ist kein Rost im Ofen und der Abstand zum Boden ist geschätzt weniger als 20cm. Allerdings muß ich erwähnen, daß ich den Ofen nicht selbst gebaut habe und auch nicht vorhabe, daran große Modifikationen vorzunehmen. Die fehlende Lust auf zusätzlich Arbeit hat schon bei meinem letzten Ofen dazu geführt, daß er weg mußte... Daher suche ich nach einer möglichst einfachen Lösung, denn komplizierte Dinge gibt´s bei mir schon genug! Grüße Holger
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Mein Ofen steht stets ohne Unterlage auf der Bodenplane (mit einem alten Blechtablett unter der Ofenöffnung). Er strahlt wenig Hitze nach unten ab weil ich - den Anweisungen des Herstellers folgend - stets zwei Zentimeter Sand/Erde/feiner Schotter einfülle bevor ich ihn erstmalig anzünde. Ich habe diese Anweisung immer deshalb befolgt weil ich das Bodenblech des Ofens vor direkter Glut schützen wollte. Mir wird erst jetzt klar, dass das auch eine Isolierung bezüglich Hitzeabstrahlung nach unten ist. Das scheint mir eine leichte/unkomplizierte Lösung zu sein.
Axel
P A D D E L B L O G "Why would you want to sit and pull your canoe along, when you can stand tall and carry a big stick?" Harry Rock
bei Welfis Ofen beträgt der Abstand vom Hitzeschutzblech zum Boden 9cm.
Sollte bei deinem Ofen die Höhe nicht ausreichend sein, stelle ihn doch einfach auf zwei Vierkanthölzer mit 7x7x30cm (geschätzt). Oder 9x9x30cm, wenn es das gibt . Auf diese Vierkanthölzer ein entsprechendes Blech legen und fertich.
Axels Lösung scheint mir auch sehr gut. Abgesehen davon, Sand oder Schotter organisieren zu müssen. Besser die Wärme da hin leiten, wo sie benötigt wird. Schade um die nutzlos vertane Energie.
Mich wunderte auch, daß ich das Feuer auf dem dünnen Blechle machen muß. Denke schon latent daran, ein Lochblech abzukanten, es auf den aktuellen Ofenboden zu legen und darauf das Feuer zu machen......
Grüßle, Stefan
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Es gibt so gewebtes Kevlartuch, das ist leicht, kann man rollen oder falten und ist hitzebeständig. Ich kann das falls ich es nicht vergesse gerne mit bringen. LG Jürgen
PS. gibts hier als Meterware bei Mordhorst und Bockendahl in Kiel.
Danke für das Angebot, aber wir benötigen vorerst kein Hitzeschutztuch mehr. Haben die Löschdecke von IKEA gekauft. Holger kommt nicht zum Camp, daher hilft auch ihm dein Angebot, solch ein Tuch mitzubringen, so nicht weiter. Aber vielleicht kann er bei sich in der Nähe eines kaufen.
Viele Grüße, Stefan
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Danke für die Tipps. Das mit dem Sand geht leider nicht, weil der Brennraum sich nach unten verjüngt. Wenn ich ihn so füllen würde, dass er nach unten komplett abgeschirmt ist, müsste ich ihn halb voll mit Sand machen. Aber die 9cm nach unten sind mal ein Maß. Auf dieser Höhe werde ich mal ein Blech einsetzen und dann schaun was passiert. Ggf. muß ich halt doch die Füße verlängern, wenn ich mir nicht weiter Ärger mit Zeltplatzbetreibern und meiner Frau ob der verkohlten Wiese einhandeln will...
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alle Jahre wieder, kurz vor oder nach den Wintertreffen....
Ich habe auch mit einer Ikea-Löschdecke gestartet, aber nach mehrmalige Benutzung gemerkt, das die Dinger weiß waren und jetzt leicht anders . Hat mich dann irgendwie gestört.
Also habe ich mittlerweile mir eine einfache Schweißerdecke/Spritzerschutzdecke in Schwarz geholt. Frag mal beim Metallbauer deines Vertrauens nach. der kann sie für unter 20€ bestellen. Bei den üblichen Versendern bezahlts du Unsummen.
Die Bodenplane unter unserem OSZ-40-Ofen wurde bisher durch das bereits erwähnte Blech und ein olles, feucht gehaltenes Handtuch (!) auf dem Boden geschützt. Hat leidlich funktioniert, Motto "besser als nix". Gilt allerdings nur für zurückhaltendes Heizen in der Nebensaison. Ein rotglühender Ofen im Winter verlangt wohl andere Maßnahmen.
Noch nicht gelöst ist das Problem "glühende Stückchen fallen aus der Ofentüre". Die Löcher im Zeltboden kommen eher davon.
Wie bereits Karl hier erwähnte, kommt auch bei mir das Hitzeschutzblech als Einlage zwischen dem Gestell zur Anwendung. Des weiteren lege ich vor die Feuertüre dieses Vorlegeblech ein. Anhand des Bildes ist ja erkennbar, dass zu allem noch ein Teil einer Baumwollbrandschutzdecke unten liegt. Eigentlich könnte ich mir damit die ganzen Blechleseinlagen ersparen. Zu Beginn meiner Tipizeit habe ich mir offensichtlich durch herausfallende Glütchen in der Bodenplane meines ersten Tipis zwei Brandlöchle eingefangen, die ich erst hinterher entdeckt habe. Bisher gab es dererlei Entdeckungen nicht mehr !!
Die richtige Ofenbeheizung ist wohl stets ein Dauerthema. Ich unterhalte in meinem Alaska-Sport am Abend ein munteres Feuer und dabei glüht der Ofen auf keinen Fall. Guldipfupf und ich sitzen meist hemdsärmelig neben dem Ofen und wir müssen eher darauf achten, dass unsere Oberschenkel nicht zu Bratschenkelchen werden, ohne dass die Bleche rotglühend anlaufen.
Es gilt wohl für die Inbetriebnahme aller Zeltöfen, man muss dem Ofen einfach auch die Zeit geben, die ganze Inneneinrichtung auf Temperatur zu bringen. Das ist zuhause kein Haar anders. In nullkommanix bekomme ich die heimischen 4 Wände auch nicht warm und in den Alpen ist ein Blockhaus auch erst am zweiten Tag durcherwärmt. Alles schon erlebt.
Ob in der Schweiz oder beim vergangenen Camp des BFWC war es bereits am Abend gegen 22.00 Uhr recht schattig bei -22° C und man tat gut daran bereits am späten Nachmittag ein munteres Feuerchen zu unterhalten.
Zum munteren Feuer auch noch ein Wort . Ich meine Feuer, also sichtbare Flamme und nicht nur der sichtbare Rauch aus dem Kamin, denn ein Schwelbrand erzeugt keine Wärme, sondern nur recht viel Kohlenstoff, der sich irgendwo im Abgassystem anlagert.
Zurück zum Glutenschutz, entweder Bodenplane im Bereich der Ofentüre öffnen oder eine dicke Baumwoll- oder sonstige Unterlage, die Glütchen verträgt, vorlegen.
Meine einst weiße Unterlage muss ich auch wieder wechseln, denn sie ist nicht mehr weiß, denn Selina hat schwanzwedelnd, das gute rote "Tröple" vom Abstelltischle des Ofens gefegt.
Zitat von Welfi im Beitrag #19 Meine einst weiße Unterlage muss ich auch wieder wechseln, denn sie ist nicht mehr weiß, den Selina hat schwanzwedelnd, das gute rote "Tröple" vom Abstelltischle des Ofens gefegt.
Hättest du einen trockenen Roten genommen, wär gar nix passiert.