Hi, es sieht zwar kernig aus, wenn man den Filterschnuddel direkt in den Fluß hängt und dann pumpt, aber dann ist sehr schnell schluß mit lustig. Nimm einen großen Kochtopf mit und warte, bis das Sediment sich gesetzt hat (das machen Sedimente gerne) und Du bist aus dem Schneider. Jörg Wagner
...in solchen Gewässern hat sich auch ein Papiervorfilter(Tee-/Kaffeefilter)um den Saugrüssel schon sehr bewährt Ist sehr viel einfacher auszutauschen, anstatt dauernd die Filterkerze zu putzen!
Moin, am Yukon muss man sich den Stress mit Filteranlage eigentlich gar nicht an tun. Es gibt unzählige klare Bächlein die für sauberes Wasser sorgen und wenn es ununterbrochen geschüttet hat und selbst Rinnsale etwas trüb sind hat es saubere Pfützen ohne Ende, ein Feinhaarsieb oder Kaffefilter reichen doch völlig aus. Abkochen und gut ists. Je mehr überflüssiges Gerödel, je mehr Belastung. Ihr seid doch nicht in den Tropen unterwegs. Yukon ist auch bereits Touristengebiet und nicht viel anders als Nordskandinavien nur ein bisschen größer. Wünsche Euch eine nette Tour und warte auf den Bericht! Gruß Jürgen
Zitat Moin, am Yukon muss man sich den Stress mit Filteranlage eigentlich gar nicht an tun. Es gibt unzählige klare Bächlein die für sauberes Wasser sorgen und wenn es ununterbrochen geschüttet hat und selbst Rinnsale etwas trüb sind hat es saubere Pfützen ohne Ende, ein Feinhaarsieb oder Kaffefilter reichen doch völlig aus.
Na ja,auch dort grassiert die Giardia("Beaver Fever")seit längerer Zeit und ich würde mir den Urlaub nicht versauen wollen...:https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...2,d.d2s&cad=rjt Wenn man nur mit abkochen arbeitet, sollte man das sehr sorgfältig ausführen.
Moin Thomas, ich lebe noch und gehe mal davon aus dass Du auch alles im Umgang mit Lebensmitteln sorgfältig ausführst wie ich dass auch jedem Anderen unterstelle oder tust Du das nicht. Liebe Grüße Jürgen
Zitat Moin Thomas, ich lebe noch und gehe mal davon aus dass Du auch alles im Umgang mit Lebensmitteln sorgfältig ausführst wie ich dass auch jedem Anderen unterstelle oder tust Du das nicht.
Davon kannst du ausgehen! Ich hatte da trotzdem meine Erlebnisse mit "unkontrollierbaren Nahrungsverlusten" und bin seitdem seeehr vorsichtig; gerade bei Trinkwasser! Auch in der vermeintlichen Wildnis ist nicht mehr überall die "heile Welt" vorhanden
Stimmt schon - ist immer auch eine Grundsatz Frage wie viel von dem High Tech Gedöns man überhaupt braucht oder haben will die einen lieben es old school - die anderen mit GPS GTX ... ich war nie am Yukon - kann nur SENF dazugeben :::
>>> mit meinem Bruder war ich in Rumänien - Wandern wir haben wochenlang aus Bächen und Flüssen getrunken ohne Filter / ohne Abkochen ... ging super
im RETEZAT kamen wir an einen einsamen Bergsee - ein wunderbarer klarer See - wie im Märchen schlugen dort unser Lager auf - und tranken wie gewohnt auch aus diesem See ... und das war ein Fehler - nach ein paar Stunden ging das los:
Durchfall - Fieber - Erbrechen - Schüttelfrost / 3 Tage lagen wir flach - Magen Darm Infektion - draussen zog es sich zu - es war kalt / regnerisch / nebelig / stürmisch wir waren im totalen Off - da war weit und breit NICHTS - Niemand so und wir hatten wenig Wasser haben dann viel Tee getrunken hatten auch eine minimale - aber ganz gute Reiseapotheke dabei und nach ein paar Tagen ging es auch schon wieder besser - die Krankheit war echt übel
geh mal Nachts mit Fieber raus in den Regen um zu ... mir wird heute noch übel wenn ich daran zurück denke klar - das sind Erfahrungen die man macht - wir haben es überstanden oberhalb des Sees standen ein paar Kühe ... !? trink nie aus der Jauchegrube ; //
man muss halt vorsichtig sein - die Sedimente im Wasser finde ich jetzt weniger dramatisch
Also die Canadier filtern den Yukon. Und filtere genug Wasser vor dem Klondike, denn dort wurde und wird immer noch Gold abgebaut. Der Yukon ist dort dann nicht der sauberste. Wir haben in Dawson City Wasser gekauft.
Besten Dank für alle Tipps! Vor allem auch die, das Wasser zu filtern. Gerade hinsichtlich dessen, dass ich in Skandinavien (haupts. Finnland) doch sehr von der Wasserqualität verwöhnt bin - einfach Flasche in den Fluss halten, volllaufen lassen und lecker schlürfen. Ein Wasserfilter ist also somit schon auf der Liste.
Auch besten Dank an abumac für das Teilen Deiner Erfahrungen und deinen Blog - ich habe ihn aufmerksam durchgelesen und konnte mir damit viele Fragen beantworten.
Gestern haben wir die Flüge und die Unterkunft in Whitehorse gebucht (Unterkunft über AirBnB und wies der Zufall so will gastieren wir die ersten drei Tage bei einer leidenschaftlichen Paddlerin), das Kanu, Bärenspray usw. bekommen wir günstig von Wolf Adventures.
Jetzt stehen wir allerdings vor einem anderen, mindestens genauso großen Problem: der Transport des Equipments. 20kg dürfen wir mit dem Flieger mitnehmen. Ich gehe aber anhand der letzten Trips davon aus, dass wir weit mehr als diese 20kg Gepäck dabei haben. Im Augenblick suchen wir nach einer günstigen Lösung, das meiste mit der Post bzw. einem Transportunternehmen vorab rüber zu schicken. Eine weitere Alternative wäre, die Tonnen vorab schon zu packen und diese anstatt Koffern oder Taschen einzuchecken. Kennt sich da wer aus bzw. welche Erfahrungen habt ihr sammeln können?
Zitat von DonBon im Beitrag #29Jetzt stehen wir allerdings vor einem anderen, mindestens genauso großen Problem: der Transport des Equipments. 20kg dürfen wir mit dem Flieger mitnehmen. Ich gehe aber anhand der letzten Trips davon aus, dass wir weit mehr als diese 20kg Gepäck dabei haben. Im Augenblick suchen wir nach einer günstigen Lösung, das meiste mit der Post bzw. einem Transportunternehmen vorab rüber zu schicken. Eine weitere Alternative wäre, die Tonnen vorab schon zu packen und diese anstatt Koffern oder Taschen einzuchecken. Kennt sich da wer aus bzw. welche Erfahrungen habt ihr sammeln können?
Ich habe vor ein paar Tagen einen Lichtbildvortrag gesehen von 5 Paddlern, die im Sommer letzten Jahres mit Faltbooten erst Nebenflüsse und dann den Yukon selbst runter sind. Die hatten neben dem Handgepäck und einem bis zu 25kg schweren aufgegebenen Gepäckstück 4 extra "Sportgepäck"-Stücke dabei (2 Taschen RZ85, eine Tasche ein Jana-Faltboot, 1 Ally). Jede dieser Taschen hat ~100€ zusätzlich zum regulären Flugpreis gekostet und durfte wohl bis zu 32 kg wiegen.
Servus Don Bon, mit welcher Gesellschaft fliegt ihr denn? Ich gehe mal davon aus, dass es Condor ist. Dort ist doch für rund 60 Euro ein 2. Gepäckstück a 23 kg möglich. Wir haben unser Mehrgepäck immer auf diese Weise transportiert. Wenn Du bei den einschlägigen Paketdiensten recherchierst, sieht man, dass das leider noch deutlich teurer ist. Übrigens bist du bei Wolf Schall sicher gut aufgehoben.
Nach Aussage der, wie Fritz völlig korrekt andeutete, Condor kostet ein 2. Gepäckstück mittlerweile 70 Euro, das wäre genauso teuer wie Frachtgut mit der Spedition (LGI/DHL), allerdings mit folgenden Haken: - Frachtgut via Spedition kostet 70Eur bei 20kg und den Maßen 120x60x60cm - 2. Gepäckstück via Condor kostet ebenfalls 70Eur bei 23kg und dem üblichen Gesamtmaß von 158cm - laut Condor wäre Kanu- & Outdoorgepäck kein Spochtgepäck (anonyme Anfrage)
Wir fragen uns jetzt ob wir, da wir vorhaben unser Gepäck gleich in Tonnen zu verpacken und einzuchecken, volumenintensive Dinge wie Schlafsäcke & Isomatten vorab verschicken oder ne Dritte Tonne direkt mitnehmen. Nicht zu vergessen ist, dass wir ja direkt bei Wolf noch 2 zusätzliche Tonnen für Proviant mitnehmen. Gegen die Spedition spricht, dass bei Verzögerungen nicht unerhebliche Probleme entstehen...
... und auch, ob Condor das Gepäck kontrolliert.
Den Abstand zwischen Brett und Kopf bezeichnen die meisten als Horizont
Wir haben beim Condor Flug (2013) ein Gepäckstück extra gebucht und sind dann so mit drei Seesäcken angereist. Vollkommen unproblematisch kamen diese gleichzeitig mit uns am Flughafen in Whitehores an und konnten von uns einfach vom Band genommen werden. Besser geht es nicht. Wenn es jetzt 70.-€ statt damals 60.-€, was solls.
Wünsche eine abenteuerlich Reise und fallt nicht ins Wasser
Danke für dein Statement addi, ich denke wir werden es tatsächlich so machen - zumal es wahrscheinlich besser ist als mit der Spedition.
@elch62: darüber habe ich auch schon nachgedacht, allerdings meinte mein Mitreisender, dass er nicht nochmal Geld für etwas ausgibt, dass er sich bereits angeschafft hat. Dem musste ich dann zustimmen. Wir haben uns dann spasseshalber mal hochgerechnet, was es kosten würde und haben festgestellt, dass das Leihen genauso teuer ist wie der Transport unseres Equipments. Also war klar, dass wir unsere Sachen mitnehmen. Da sind wir auf der sicheren Seite, wissen, dass alles funktioniert und sollte mal was kaputt gehen müssen wir keinen Schadenersatz leisten.
Somit steht für uns fest: wir werden ein drittes Gepäckstück mitnehmen und uns so spartanisch wie möglich ausrüsten.
Trotzdem sind weitere Tipps, gerade hinsichtlich des Equipments, gerne gesehen :-)
Den Abstand zwischen Brett und Kopf bezeichnen die meisten als Horizont