Diese übertriebenen Kenter-Gerüchte hier... auf der Rückfahrt gab es lediglich eine fremdgesteuerte, außerplanmäßige Bootsreinigung, das war alles :-)
Was ich gehört habe, fällt eine Wiederholung zumindest im nächsten Jahr flach - bei der Mühe, die sich Enno gegeben hat, ist eigentlich auch verständlich, dass solche Veranstaltungen nicht am Fließband geplant werden... aber vielleicht kann man ja auch aus der Not eine Tugend machen, falls jemand anders einen Ort organisieren kann (vielleicht gibt's ja auch einen Segelclub, der an Völkerverständigung interessiert ist ;-).
In kleinerem Rahmen seglen Enno und ich auf dem 4. Holzkanadiertreffen in Ludwigshafen: 4. Holzkanadiertreffen in Ludwighafen 17.-19.6.. Ob daraus sowas wie ein Workshop wird, hängt von den Leuten ab, die kommen.
Ja, das baumlose Gaffelsegel ist eines der einfachsten, und es ist reffbar.
Zwei Nachteile: da das Segel ohne Baum gefahren wird, entsteht bei Kurs halber Wind (von der Seite) aus dem Segel ein Sack mit grosser Wölbung, der viel Krängung produziert - das bedeutet kräftig ausreiten. Bei Vorwindkursen verwindet sich der obere Teil des Segels. Wird die Gaffel von einer Böe weiter vor als mittschiffs gedrückt, so krängt das Boot unvermutet nach Luv und kann dabei kentern.
Hört sich schlimmer an als es ist. Ein solches Segel bis 3 qm ist bei 2-3 Windstärken, gerefft bis vier Windstärken, von einem guten Segler durchaus zu meistern. Abhilfe gegen diese beiden Unarten schaffen entweder Ausleger an jeder Seite oder ein Baum mit einer Talje als Niederholer.