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 TOURENBERICHTE
sputnik Offline




Beiträge: 2.801

21.02.2016 18:47
Blauer Himmel, blaues Wasser..... Reuss-Plausch 21.02.2016 Antworten

Was tun, wenn eigentlich die Pflicht in Form einer Vereinzugehörigkeit ruft und gar dessen Vorstandsmitglied ist, man aber die ganze Woche am Überstunden schuften war, an das Treffen nicht mehr dachte, sowieso wenig Lust verspürte einfach 400km auf deutschlands Strassen abzuspulen...... man geht Paddeln und bildet sich sozusagen so für "seinen" Verein fort

Nur wo? Die Entscheidung war schnell gefallen. Thomas Schweizer zieht sein Vorhaben an jedem Sonntag einen Reuss-Plausch zu unternehmen mit der Präzision und Zuverlässigkeit durch, wie es nur ein Schweizer kann.

Der Wetterbericht versprach Gutes für den Sonntag und der Pegel an der Meßstelle Mellingen zeigte am Freitag noch 83 cbm/s (richtig so, champanierle? )

Los ging es dann am Sonntag im Schwarzwald bei Nieselregen und grau verhangenem Himmel, jedoch mit einem Hoffnungsschimmer am Horizont in Form eines hellen Silberstreifens mit Alpensicht




Ursprünglich dachte ich, daß ich wieder alleine mit Thomas unterwegs sein würde, wie beim ersten Mal. Weit gefehlt. Das schöne Wetter und die milden Temperaturen (im Tagesverlauf 16°C) lockten auch Bruce mit seiner Frau Marion und Lucien aufs Wasser.
Marion hatte sich einen Wenonah Argosy zum Testen ausgeliehen, Bruce paddelte seinen Esquif Vertige, Lucien einen MadRiver Outrage, Thomas senen Wenonah Recon und ich wie immer den Yellowstone von Bell. Eine bunte Gruppe also. Zum ersten Mal kam ich mir als Aussenseiter vor, da ich als einziger keinen Helm trug.




Beim Einstieg in Bremgarten gilt es als erstes das Honegger-Wehr zu bewältigen. Heute kein besonders schwieriges Unterfangen.




Meist wälzt sich die Reuss als breiter, unschwieriger Fluß durch die Landschaft.




Selbst kleinste Schwälle und Schwällchen werden zum Spielen, sorry Üben, "mißbraucht"






Mittagspause wie üblich an der großen Sandbucht gegenüber dem Campingplatz Sulz




Selbst der Biber hielt hier Brotzeit. Oder heißt das dann Baumzeit?




Weiter geht es ins Gnadenthal. Hier gibt es unzählige knapp überspülte Felsen, die hervorragende Kehrwasser bilden.










Ende der Tour wie üblich in Mellingen. Schöner Ausstieg, Sonne satt und genügend Platz den Füßen wieder Blut zukommen zu lassen




Heute Abend rasch noch den Pegel gecheckt: es waren wohl rund 120 cbm/s




Schön war es. Wie immer bisher. Danke für die Organisation, Thomas.

Grüßle,
Stefan

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Stark und groß durch Spätzle mit Soß'


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