In der Tat ein interessanter Bericht. Freue mich schon auf den zweiten Teil. Und man sieht, dass man auch mit Deppenschlag 3000 km auf dem Yukon fahren kann :). Hier der Link zu Servus-TV für alle, die die Sendung verpasst haben:
Da bin ich jetzt aber froh, dass das nicht nur mir aufgefallen ist. Ich hab heute Nachmittag schon angefangen zu schreiben, hab es dann aber doch wieder gelassen.
Mir kam es bei der Doku so vor, als ginge es eher um den schönen, muskulösen Herren und seine Besuche unterwegs. Auf die Paddeltechnik achtet doch eh "niemand"...
Hallo Leute, um es mal klar zu sagen, der Mann hat den größten Teil der Strecke auf einem Motorboot zurückgelegt, mit einem adequaten Filmteam. Nur zum Filmen ist er in das Boot gstiegen, also nur an besonders schönen und und wichtigen Stellen. Gruß Rolf
@Rolf: Ohne deine Aussage infrage stellen zu wollen, aber kannst du das untermauern? Ich habe nämlich selbst versucht nachzuvollziehen, ob er wirklich die ganze Strecke im Kanu zurück gelegt hat, kam aber zu keinem Ergebnis.
Was mich auch interessieren würde wäre, wie sein Lagerleben so ablief. Darüber sieht man nämlich gar nichts...
Den Abstand zwischen Brett und Kopf bezeichnen die meisten als Horizont
im Buch ist man bei Seite 210 mit der Hälfte der Reise durch.. und es hat nur 300 Seiten. Nach zehn Sekunden Film war ich bedient.. genau wegen den wohl verheimlichten Filmteam. Das Buch war auch schon ein Thema hier..kann man lesen.
ich habe das Buch gelesen und die Serie gesehen...." ..ich bin eigentlich Arzt...". Ein gruselig selbstverliebter Schauspieler..in meinen Augen. Und selbstgebaut....hat der das Kanu bestimmt nicht. Eher, bauen lassen. Wir haben uns jedenfalls köstlich amüsiert. Ein Typ, der nichtmal den J-Schlag drauf hat...nach 3000 km stochert der noch genauso im Wasser rum, wie am Anfang der " Tour "...was für mich der offensichtlichste Beweis für die Inszenierung des Ganzen ist. Schöne Bilder sind es trotzdem...wenn man den Clown mal ausblendet.
und für jemanden, der abends bis 12 Uhr paddelt und dann mal sein Lager aufschlägt, sieht der dann immer noch ziemlich entspannt aus! Ich kann mich noch gut an unsere Tour auf der Altmühl erinnern, die mich letztlich angefixt hat und auf der ICH 100km mit "Deppenschlag" unterwegs war: in Eichstätt Volksfest und eigentlich als Campstation eingeplant und dann doch bis Inching weiter - ich sah ganz sicher nicht mehr so frisch aus!
Zitat von Anka im Beitrag #7Was ist denn nun eigentlich so schlimm am "Deppenschlag"? Anka
Eigentlich gar nichts. Ein sauber ausgeführter Grundschlag vorwärts mit anschließender Korrekturphase ist eine Standard-Lehr-Technik und kein Deppenschlag. Natürlich kann man das auch so schlecht, wie nur möglich ausführen. Das gilt aber auch für den J-Schlag und alle anderen. Auf etwas spritzigen Flüssen wirst Du ohne einen guten Grundschlag vorwärts eher Probleme haben. Da ist die Korrektur dann aber oft kein Heckruder, sondern ein Heckhebel. Was der Herr Doktor da im Film zeigt, hat allerdings durchaus Verbesserungspotenzial. Solange es ihm aber niemand besser beibriingt, kann er auch die nächsten X-1000 km so weiterfahren. Mir haben beide Teile trotz Schwächen beim Paddeln und Selbstdarstellung gefallen und auch wenn er sich ordentlich hat helfen lassen ... mitgebaut hat er zumindest ein wenig und sei es nur für die Aufnahmen. Damit ist er mir schon mal voraus.
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
ACA-Instructor und Nautiraid"Händlerchen" www.Kanu-FFB.de "Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen, auf ihnen zu reiten." Joseph Goldstein
Höre ich da bei dem einen oder anderen womöglich Neid bzw. Missgunst heraus ....?
Dirk hat die Reise zweimal gemacht: einmal für sich und einmal für den Film (mit Fimteam und allem Equipment - incl. Motorboot und Hubschrauber). Na und ... ?
Eine Augenweide waren jedenfalls nicht nur die Landschaftsaufnahmen ... oder - Mädels?
Ich habe weder Buch gelesen, noch Film gesehen. Aber kein Filmteam der Welt wird einen Protagonisten monatelang begleiten. Daher dürfte die Reise tatsächlich 2x gelaufen sein. Vorteil: Es entstehen mit einem prof. Filmteam perfekte Bilder. Nachteil: Die Autentizität bleibt dabei auf der Strecke, man erkennt die "Inszenierung".
Vielleicht wäre es tatsächlich spannender und autentischer gewesen, Dirk R. wäre mit kleiner Kamera + GoPro unterwegs gewesen.
Ich habe den Film schon vor einiger Zeit gesehen und es war deutlich, dass das Ganze gestellt war. Aber es wurde schon auch der Eindruck erweckt, als hätte Dirk z.B. "zufällig" seinen alten Freund mit dem Flugzeug getroffen und "zufällig" war gerade ein Fest in der Stadt, usw.
Zitat Vielleicht wäre es tatsächlich spannender und autentischer gewesen, Dirk R. wäre mit kleiner Kamera + GoPro unterwegs gewesen.
Ganz bestimmt, aber dann würde der Film eben nur auf Youtube laufen, anstatt im Fernsehen. Also muss ein ganzes Filmteam an den Yukon. Die Rundfunkanstalten müssen doch irgendwie das viele GEZ-Geld los werden. Aber mir war der Film auf jeden Fall lieber, als dass das Geld für Star-Moderatoren oder Seifenopern ausgegeben wird.
Also ich habe von dem Typen zwei Vorträge gesehen. Der Film ist ganz nett und Reisefilm nicht schlecht. So ähnlich wie the Revenant mit dem Leo, nur mit der entscheidenen Unterschied das Herr Dr. Rohrbach leider redet. Nein in der Tat selbst der zweite Vortrag von ihm war deutlich das eine Menge Sachen gestellthat und er größtenteils sein Team hinter sich hat. Das muss nichts schlechtes sein, wenngleich diese Übertreibungen lustig sind. Aber Herr Rohrbach muss ja seine Storie verkaufen und das ist ihm mit einem Fernsehfilm ja gelungen. Insofern ist es ein schöner Film, wobei ich lieber mal Bill Mason oder Hans Memmninger Filme im Fernsehen sehen würde, Old School halt...
Hallo, @ DonBon: Der Film ist auch für mich hervorragend, bei seiner ersten Ausstrahlung über ARTE-TV wurde ein Kommentar gesetzt von einem Ehepaar, das zur gleichen Zeit auf dem Yukon war und die Dreharbeiten mitbekam. Der Kommentar ist aber verschwunden. Sicher bin ich mir nicht, es könnte eventuell diese gewesen sein: http://www.yukon2015.de/blog/tag/siglinde-fischer/