zu bearbeiten.Oder einfach einen 2K Klarlack drauf da ja eine Chemische Verbindung wohl nachträglich nicht mehr möglich ist? danke für Eure Tipps Gruß Leo
Normaler Verschleiß, wie er auftreten kann.Ich würde das mit klarem Gelcoat nachlaminieren. Peter hat das hier unter Trailportal/Praxistipps mal gut beschrieben:http://www.northtrail.de/
Ob solche Kratzer normal sind oder nicht, hängt wohl von vielem ab. Beulen am Auto kann man ebensogut zum Verschleiß rechnen oder auch nicht.
Polyester und Kunstharzlacke sind sich chemisch ziemlich ähnlich. Den Namen halte ich trotzdem für einen Marketing-Gag, mit dem vielleicht auf eine besonders dicke, haltbare Schicht hingewiesen werden soll.
DD-Lack ist üblichwerweise kratzfester, glanzstabiler und in der Verarbeitung penetrationsfreudiger als polyesterbasierter Gelcoat. Das gilt ebenso für Polyesterbasierte DD-Lacke. UV-stabilisiertes Epoxid wiederum wird kratzfester als zumindest die meisten DD-Lacke sein. Der Vollständigkeit halber wäre nicht UV-stabilisiertes Epoxid, wie viele Kleber aus der Spritze nach ein paar Jahren wie eingetrocknetes, braunes Vogel-AA abzukratzen.
So gesehen im wahrsten Sinne des Wortes klar, was ich selbst benutze. Chris
Moin Hans, Polyurethanlack Polyurethanlacke zählen zu den Reaktionslacken, das heißt sie erhärten durch chemische Reaktionen. Weitere Bezeichnungen für Polyurethanlacke sind PUR-Lacke oder DD-Lacke. Es gibt Ein- und Zweikomponentenlacke. Ich kenne unter DD-Lack eher die 2 Komponentenlacke also Farbe und Härter werden vor der Verarbeitung zusammengemischt. Dann beginnt die Aushärtung. Viele Grüße docook
Super, danke, also in dem Fall nix mit Spraydose, ein Fall für Mischung und Spritzpistole.
Hätte auch daran gedacht für Reparaturzwecke.
Drum werd ich wohl auf meinen Kevlar Kanadier, für den angekratzten Kielbereich etwas Gelcoat als Verschleißschicht aufpinseln in mehreren Lagen und wenn es mal nötig ist, das ganze Boot anschleiffen und von einem Bootbauer kpl mit neuem UV-beständigen Gelcoat überziehen lassen.
Kratzerchen hat er ja schon genug, ist der Ruf mal runiniert.... :-)
Hinsichtlich Versiegelung und Reparatur kann ich dir diesen 2K - Lack nur wärmstens empfehlen: http://www.motipdupli.com/de/INT/produkt...40/tm-1240.html Gibt es auch seidenmatt. Ich habe damit schon alles mögliche neu lackiert oder restauriert, bis hin zu hochbeanspruchten Jagdbögen. Ist extrem schlag- und kratzfest und flexibel. Achtung: Atemschutz tragen!
In den besonders von Abplatzern und Abschabungen durch Aufsetzen gefährdeten Bereichen an Bug und Heck hab ich mit der folgenden Methode recht gute Erfahrungen gemacht.
- Der Untergrund wird wie gehabt vorbereitet - also lose Bestandteile entfernen, anschleifen, aufrauhen, staubfrei machen etc.. - Dann baue ich mir einen sehr elastischen Spachtel, dafür nehme ich rel.feste aber elastische, durchsichtige Kunststofffolie, z.B. von einer Blisterverpackung von Werkzeugen oder Deckel von großen Joghurtbechern o.ä. und sorge für eine glatte Kante. - Als Reparaturmasse nehme ich ein gutes Epoxidharz( z.B. UHU Endfest 300)und füge Trixotropiermittel (Quarzmehl) hinzu bis die Masse zäh genug ist, die Form selbstständig zu halten. - Auf die beschädigten Stellen auftragen und mit dem gebogenen "Spachtel" in der vorgegebenen Kielform glattziehen (auf dem unbeschädigten Material anfangen und enden), überschüssiges Epoxi abwischen, aushärten lassen ...fertig.
Wenn man es richtig macht, hat man einen sauberen Abschluss und glattschleifen und nacharbeiten wird überflüssig.
Die Technik funktioniert auch bei tieferen Kratzern ganz gut.
Ich habe das schon zwei -dreimal so gemacht und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Ob man die Stelle durch Tempern noch fester machen kann, weiß ich nicht, das habe ich mich dann doch nicht getraut.
Gruß René
Die Kirche ist nahe, aber die Straße ist vereist. Bis zur Kneipe ist es weit, aber ich kann ja vorsichtig laufen. (russisches Sprichwort)
Rene, das klingt gut und das werde ich mir merken - brauche ich irgendwann sicher! UHU Endfest 300 ist ohnehin mein Lieblingskleber, ich habe damit weiland - und vermengt mit Feilspänen aus Aluminium - schon Überströmkanäle frisierter Vespa - Motoren ausgefüllt, wenn der Fräser zu eifrig oder der Tuningehrgeigroß war, und für Löcher gesorgt hat.
Im Falle der "Schäden" des Threaderstellers ist es IMO aber noch zu früh: sind ja bloß etwas aufgeraute Kevlarfasern. Deshalb mein Tip mit dem Colormatik - 2K - Spray aus der Dose, der Ergebnisse wie mit Lackierpistole & Kompressor ermöglicht, nach zuvor erledigtem Anschleifen.
Wie auch immer: Material ist Material (ob das Laminat nun von Swift, Wenonah, ... ist), und die Reparaturmaßnahmen gibt es von Stage I (meine persönliche Wertung) - Also oberflächliche bis mitteltiefe Kratzer, über Stage II (tiefere Schrammen, Strukturschäden) - hier würde ich deine empfohlene Methode anwenden, bis Stage III (Löcher infolge Stein Impact o-ä.) - hier gilt es nachzulaminieren, mit neuem Material.