Hallo liebe Paddelfreunde an der Traun. Am Sonntag waren wir wieder mal auf der Traun unterwegs und mussten feststellen, das die Zufahrt zur Einstiegstelle beim Schloss Au in Roitham nicht mehr möglich ist! Die Zufahrt wurde mit einem massiven Stahltor incl. Vorhägeschloss versperrt. Da links und rechts ebenfalls ein Zaun angrenzt ist auch ein Zugang zu Fuß mit Bootswagen nicht mehr möglich. Bleibt uns nur noch der Einstieg unterhalb des Traunfalls beim E-Werk. Genaueres könnt Ihr in der Karte laut eingefügtem Link sehen: https://www.google.com/maps/d/edit?mid=z...F7c&usp=sharing
P.S.: In Kemating und Steyrermühl werden derzeit große Umbauten für Fischaufstiege finanziert, in diesem Zuge auch eine Bootsrutsche oder zumindest eine vernünftige Umtragemöglichkeit mitzugestalten wurde leider verabsäumt. So positiv auch der Fischaufstieg ist, WIR PADDLER haben da anscheinend eine zu kleine Lobby.
Man könnte es natürlich auch poritiv sehen, daß dafür die Traun keine "österreichiche Moldau" wird, und sich die Zahl der Paddler überschaubar hält. Kommt ja auch dem Leben IM und AM Fluss zugute.
Hallo! Die die Fischaufstiege können vielleicht zufällig mit Booten befahren werden, dh. Es wird mit Stein und Beton ein natürlicher Wasserlauf nachempfunden. In manchen Fällen liegen die Bremssteine günstig für uns.. Allein der Einstieg in die Treppe, heißt für uns, dass wir nicht einfach einfahren können, sondern dass wir alles Material über einige Meter Land bringen dürfen.
Im Fisvhaufstieg wird Treideln immer möglich sein!
zurueckrudern bzw. paddeln bzgl. dieser Thematik lass ich nicht gelten. Wenn ich Deinen ersten post so lese, befuerwortest Du das treideln und befahren von Fischtreppen. ...verantwortungsvoller Umgang mit der Umwelt... geht anders, klingelts nun?
Wolfgang,
schade, nun koennt Ihr nicht mehr direkt bis zur Einsatzstelle fahren, selbst der Bootswagen scheint nutzlos. Wie waer es denn mal mit tragen? Oder andere Einstiege suchen und finden?
Die zu kleine Lobby kann meinetwegen gern so bleiben, dann stehen auch zukuenftig nicht ueberall Autos in der Botanik rum und die bequemen Weicheipaddler tummeln sich im Freibad bzw. an den eh fuer alle Zeit verseuchten Tourigewaessern.
schade, nun koennt Ihr nicht mehr direkt bis zur Einsatzstelle fahren, selbst der Bootswagen scheint nutzlos. Wie waer es denn mal mit tragen? Oder andere Einstiege suchen und finden?
Die zu kleine Lobby kann meinetwegen gern so bleiben, dann stehen auch zukuenftig nicht ueberall Autos in der Botanik rum und die bequemen Weicheipaddler tummeln sich im Freibad bzw. an den eh fuer alle Zeit verseuchten Tourigewaessern.
Troll
@ Troll (sic!): Von wegen tragen und neue Einstiege suchen und so - wir reden hier nicht von der Lahn oder der Elbe kurz vor Hamburg.
Deshalb ins Stammbuch:
a) Wolfgangs Homepage anklicken, Tourenberichte lesen, Bilder ansehen, verstehen und dann - wenn unbedingt nötig - möglichst geistreich posten.
b) Schon mal da gewesen - an der Traun von der wir reden?
Kleine Anekdote, jüngst passiert: Ich habe am 1. August eine (versierte) Wanderin vom gegenüberliegenden Ufer* mit dem Kanu geborgen, welche am Steilufer 20m über Konglomeratfels, Geröll und lose Blätter bis zum Ufer abgestürzt ist und sich den rechten Unterarm mit offener Fraktur zertrümmert hat. Die einzige Hilfeleistung eines kurz zuvor eingetroffenen Welser Mountainbikers (und gemäß seiner zuvor selbst getätigten Aussage geübten Paddlers) bestand darin, mich mit Teleobjektiv bei der Aktion zu fotografieren. Nicht mal sein Mobiltelefon, welches im Gegensatz zu meinem in dem Funkloch Empfang hatte, wollte er meiner Frau zur Notrufabsetzung zur Verfügung stellen. Ich hab' die Verletzte solo im Winisk per Seilfähre geborgen und nachdem ich sie dann mit Hilfe eines zufällig hinzukommenden jungen Einheimischen 600m das Südufer hochgeschleppt und der Rettung übergeben hatte, war der Ichmensch leider verduftet - ich hätte ihn wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt. (Sie wurde noch am selben Nachmittag operiert ((2 Platten, 4 Nägel)) und ist mittlerweile wieder wohlauf)
Was will ich damit sagen: wenn du keine Ahnung vom Terrain hast und die Menschen welche hier darüber schreiben nicht kennst, einfach mal die Finger von der Tastatur lassen.
@ulme: Finde ich echt toll, wie du bei dem Vorfall mit der abgestürzten Dame gehandelt hast! Wenn der Typ mit der Kamera noch da gewesen wäre, wüsste ich auch nicht, was ich dem gesagt hätte. Ja die steilen Konglomeratufer können einem leicht zum Verhängnis werden.
Würde mich freuen, wenn wir uns diesen Sommer nochmals auf der Traun sehen!
@troll: Wie Du in meinen anderen Reiseberichten nachlesen kannst, macht es mir auch nichts aus, das Kanu mal eine längere Strecke zu tragen oder einen Zugang zu einem Fluss zu wählen der etwas mühseliger ist. Aber so manche Zugänge sind eben für Kanu-Anfänger oder bei Touren mit Kindern hilfreich um manches Risiko zu mindern. Aber ich bin ganz bei Dir, es soll nicht jeder Flusszugang planiert sein, um allen "Schlauchboot-Piraten" den Zugang zu jedem Gewässer zu erleichtern. Ich bin nun seit über 20 Jahren mit dam Kanu auf der Traun unterwegs und könnte da wie auch Ulme von einigen Geschichten berichten. Leider kam es auch schon zu Unfällen die nicht so glimpflich ausgegangen sind.
@mentalpaddler: Hallo Robert, also Fischauftiege sollten auch Fischaufstiege bleiben und nicht so angepasst werden um auch für Paddler geeignet zu sein. Denn wie wir wissen ist die beste sinnvolle Symbiose zwischen Paddler und Fischaufstieg ein UNverbauter Fluss (was mir auf der Traun auch lieber wäre). Aber zumindest schon mal ein Anfang, daß für die Unterwasserwelt was getan wird, immerhin genießen wir ja auch die mit den Fischen verbundene Nahrungskette wie das beobachten von Jungfischen, Raubfischen bis hin zu Fischjägern wie Eisvögel und weitere Räuber wie Greifvögel und Eulen.
Wünschen allen, die die Möglichkeit mal haben die Traun in diesem Abschnitt zu befahren ein schönes Erlebnis, bei Fragen und Anregungen einfach mal digital anklopfen.
.. Schön wäre es wenn die Fischaufstiege wie in Stadl Paura gestaltet wären, dann gäbe es keine Diskussion. Dieser ist nicht nur befahrbar sonder darf sogar mit Zillen befahren werden.
Frage an die Fische, was ist ihnen lieber, Badegäste im Aufstieg die die einzelnen Becken als Badewannen nutzen, oder Boote die oben darüber schwimmen, oder erkennen diese sogar dass Der eine Fischaufstieg befahrbar gebaut worden ist ganz bewußt und ein anderer eben vielleicht zufällig Befahrbar gebaut worden ist?
Meine Worte gehen in Richtung baubehörde.
Unverbaute Flüße. Wir wissen über unsere Wünsche bescheid😄.