Sorry, ich halte nicht viel von den Macheten mit Sägerücken. Würde da eher eine richtige Säge mitnehmen. Entweder eine kleine Faltsäge (meine persönliche Wahl: Felco 600) oder eine "Bushcraftsäge". Ich bin da eher pragmatisch und hab mir am Flohmarkt eine alte Gestellsäge gekauft. Es gibt aber natürlich auch schöne "Bushcraft Saws" zu kaufen zB https://www.raymears.com/Bushcraft_Produ...lding-Buck-Saw/ Oder man nimmt nur das Sägeblatt mit (passt gerollt meistens in den Kochtopf) und baut sich die Säge outdoor selber.
Meine persönliche Zusammenstellung: Alte Gestellsäge, Wetterlings Forstaxt und ein altes Haumesser. Das Ganze passt schön in ein altes Photostativetui. (Messer ist sowieso mit)
LG Günter
A bad day on the water is better than any good day at work (Jerry Vandiver)
Hallo, als Säge benutze ich eine Silky Bigboy 360 mit grober Verzahnung. Das ist eine Klappsäge mit sehr hoher Schnittleistung. Die Säge ist relativ leicht (~450g + 200g Kunststoffscheide), sägt aber eigentlich alles, ob trocken oder nass bis 30cm Durchmesser. Sie ist zwar etwas bunt, aber wenn man sie in der Hand hält schon eine feines Werkzeug. Wenn ich weiß, dass ich viel Spalten muss (z.b. Meterholz auf den "Touristen"-Touren in Schweden) nehme ich eine Fiskars X17 mit. Die ist zwar etwas schwerer (~1600g), aber super robust und spaltet alles, vorallem ohne viel Kraft, was ich mit der Silky sägen kann. Ein Beil wäre mir hier zu mühsam... Ich hatte lange Zeit eine Ochsenkopf Spaltfix Axt mit auf Tour, aber der Holz-Stiel ist doch etwas anfälliger als der Fiskars aus Kunststoff. Der Kopf war vergleichbar. Ich habe lange Zeit ein feststehendes Messer mitgenommen. Aber eigentlich war es immer im Weg, ob am Gürtel oder im Packsack. Ausserdem denke ich, dass ein Messer immer "am Mann" sein sollte. Ein feststehendes Messer am Gürtel muss dann eventuell beim Einkaufen wieder in den Packsack. Deswegen bin ich auf ein kleines Taschenmesser umgestiegen, dass ich auch zum Essen benutze.
Zitat von Iring im Beitrag #1Beil oder Messer - entweder oder. Was würdet Ihr nehmen ?
Hola,
habe ich nicht aufgepasst, oder hat du gar nicht erwähnt, für was due das ganze brauchst?
Für ein vereinigtes Irland? (Die Steilvorlage dafür hast du selbst geliefert...)
Also eine kleine Klappsäge und stabiles Messer (zum schnitzen geeignet) habe ich immer im Rucksack. Ein Victorinox 'Classic' steckt fast immer in der Hose (auch im Büro, perfekt um auch Post oder Pakete zu öffnen..)
Ein Axt und eine klappbare Gestellsäge kommt nur mit, wenn ich wirklich was grosses vorhabe oder Gewicht keine Rolle spielt. Dann nutze ich eine Gränsfors Forstaxt oder ein Gränsfors Forstbeil. Beide finde ich nicht zu gross oder zu klein. Auch das Haupt ist sauber herausgearbeitet, so das man es zum schnitzen auch gut direkt greifen kann. Wer schonmal versucht hat, mit der Mini-Axt einen Baum zu fällen oder mit der Fällaxt abzündholz zu produzieren, weiß was mit zu gross oder zu klein gemeint ist.
Generell soll man die Mini-Sägen nicht generell als Spielzeig abtun. Ich habe mehrere 4 Euro Modelle vom Discounter. Die hängen auch in jedem Boot. Kleinere Bäume, die im Wasser liegen, sind damit RuckZug durchgesägt, um den Weg freizumachen. Einhändig möchte ich hier manchmal keine Axt schwingen. Besser und mit längeren Blatt geht immer, aber wenn 4€ mal zusammenrosten tut es dem Gelbeutel nicht so weh...
Also hier die Kurzfassung: Mini-Messer am immer Mann. Zweitmesser(etwas grösser und stabiler) und Klappsäge immer im Rucksack (platzsparend). Grosse Axt und Gestellsäge nur, wenn ich sie wirklich brauche.
Zitat von georg.boehner im Beitrag #25 eine klappbare Gestellsäge
Bitte schön, wie schaut denn eine klappbare Gestellsäge aus?
Säge habe ich auch meistens dabei, eine Kataba mit zwei Blättern. Griff ca 30 cm und die Blätter ca 22 cm lang, war bislang völlig ausreichend, ein- oder zweihändig bedienbar, Blätter lassen sich werkzeuglos aus- und einhängen. Nimmt kaum Platz weg, wiegt nur sehr wenig - und ist ein absolut ernst zu nehmendes Werkzeug.
Gegen Rost am Blatt gibt es ein bewährtes Mittel - Öl.
Ich hab mir vor einigen Tagen eine Handkettensäge (vgl. Beispiel: Amazonlink) angeschafft und bin vom Preis-Leistungs-Verhältnis hinsichtlich Handling, Effizienz und Ergebnis echt überrascht. Für mich steht fest, dass die Handkettensäge gemeinsam mit dem Fiskars Beil, einem bis zwei guten Messer/n und etwas Öl für Klingen und Ketten nun zur Standardausrüstung gehören.
Heute hab ich mich spasseshalber mal dran versucht, ne Bügelsäge draus zu machen. Und siehe da, mit einem ca. 100cm langen und ca. 5cm breiten Buchenast und zwei Einkerbungen jeweils an den Enden tut das Ding einen guten Dienst.
Bin ma gespannt, wann ich (bzw. mein Vater) sie das erste mal schärfen muss...
Den Abstand zwischen Brett und Kopf bezeichnen die meisten als Horizont
Die habe ich auch seit einem halben Jahr. Grund der Anschaffung war ein angeschwemmter Baum am Lieblingsspot. Wenn man ein bisschen Kondition hat, kann man damit in einer Stunde einen Raummeter Holz sägen :-)
danke für deine Bilder. Meine Säge habe ich in Anlehnung an die von mir verlinkten Vorlage gebaut. Bei mir ist die Schnur und das Holzstück zur Fixierung allerdings lose und folglich ist die Gefahr hoch, dass ich die beiden Teile mal verliere. Anhand deiner Bilder werde ich meine Säge wohl noch mal modifizieren.
Zitat von georg.boehner im Beitrag #33 Also immer gut mit der Familie halten, dann bringt auch was der Weihnachtsmann.
Passt schon, das bin eh' ich in unserer Familie.
Und Danke für den Hinweis. Gestellsägen selbst zu bauen ist nun wahrlich keine Herausforderung, der Trick mit dem Schlitzen der Arme ist das Geniale! Und wenn's nicht unbedingt auf's Packmaß ankommt gehen sich ja auch noch Griffe aus.
Ganz klar Messer Das kannste dir wenigstens in die Hosentasche stecken und kommst trotzdem überall mit zurecht! Und Äste findet man genug im Wald, da muss man doch nicht noch einen halben Baum abhacken... und bei ner Polizeikontrolle muss man sich mit einem Schweizer Messer auch nicht fürchten