Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?

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04.11.2013 18:29 (zuletzt bearbeitet: 04.11.2013 18:36)
avatar  Ulme
#1 Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Den Thread hier (Schuhfrage die X-te) habe ich gelesen.
Doch wird mir damit leider nicht geholfen.
Bei unserem aktuellen "Familyrunner" Swift Winisk sind die Sitze noch einmal um einen Tick niedriger als bei seinem Vorgänger Swift Kipawa.
Und auch bei meinem präferierten Soloboot wird das nicht viel anders sein
Das bedeutet für mich, dass ich mit meinem vorhandenen Winterschuhwerk nicht mehr problemlos unter den Sitz,
bzw. nicht mehr schnell darunter hervorkomme.
Neoprensocken, welche Wasser aufnehmen/durchlassen und meine Haut aufquellen lassen, lehne ich vor allem im Winter ab.
Trekkingshuhe lassen sich schlecht mit "wet feet only" vereinen.
Welche Alternativen bleiben jedoch zu den nicht mehr lieferbaren Gore Tex Mukluks?
Ich habe je nach Schnitt Schuhgröße 44/45.
Soviel ich gelesen habe, sind die Solerunners auch nicht wasserdicht, oder irre ich?
Edit: ich suche keinen "Watstiefel", sondern etwas, womit ich mit außen feuchtem Fuß wassern kann.


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04.11.2013 19:19
avatar  Trapper
#2 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Zb. die hier:http://helmi-sport.eshop.t-online.de/epa...s/96093001-0004
Die hat ein Bekannter und ist sehr zufrieden damit. Ich kenne sie nur vom anschauen, aber die Qualität sieht sehr preiswürdig aus! Etwas flexibler als die alten Chotas könnten die evtl. hinkommen!

Internette Grüße Thomas

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04.11.2013 19:49
avatar  Ulme
#3 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Na das nenne ich schnelle Antwort, danke Thomas.
Jedoch macht mich stutzig: "Im Neuzustand wasserdicht".
Wie lange nutzt dein Bekannter die schon?


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04.11.2013 20:13
avatar  trullox
#4 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
tr

Hallo Ulme, wir benutzen sealskin socken und leichte Teva ähnliche Sandalen. Da bleiben die Füße einigermaßen warm und man kommt auch gut unter die Sitze.
Gruß!
Fred


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04.11.2013 20:19
avatar  Ulme
#5 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Danke.
Die Dinger hab ich im aktuellen Grube Jagdkatalog Winter 2013/14 gesehen, konnte mir aber keinen
Reim drauf machen.
Socken mit Membranen.
Was bedeutet "einigermaßen" warm - bei welchen Außentemperaturen? 5°C? 0°C? Minus 5°C, Minus 10°C?
Teva Sandalen habe ich.
Ich bin recht unempfindlich gegen Kälte, solange nur die Füße warm sind, deshalb die Frage.


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04.11.2013 20:30
avatar  sputnik
#6 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Zitat von Ulme im Beitrag #1
.......
Welche Alternativen bleiben jedoch zu den nicht mehr lieferbaren Gore Tex Mukluks?
........



Hallo Ulme,

mich umtreibt gerade diesselbe Frage. Du brauchst den Gore Tex Mukluks ehrlich gesagt nicht nachtrauern. Die werden
völlig überbewertet. Ich habe sie. Sie lassen kein Wasser hinein, das ist richtig. Wenn nur meine Füße feucht wären,
könnte man dies auf Schweißfüße schieben. Gibt es auch Schweißunterschenkel? Ich habe schon so gut wie alles
probiert: Paddelhose mit (leichter) langer Funktionsunterhose, Treckinghose (FjällRäven G1000), Funktionsstrümpfe,
Baumwollstrümpfe, die ganz dünnen SealSkinz Strümpfe, das Ergebnis ist immer dasselbe: feucht vom großen Zeh bis
zum Schaftabschluß. Sogar die in den Schaft gesteckte Treckinghose ist feucht, ohne daß ich weiter als knöchelhoch
im Wasser stand. Und feuchte Füße bedeutet kalte Füße. Mein Fazit: für mich zum Winterpaddeln nicht geeignet.

Bei SealSkinz gibt es ganz unterschiedliche Stärken. Hier kannst du sie dir alle ansehen:
http://www.had-land.de/SEALSKINZ-Socken---25.html

Gruß, Stefan
__________________________________________________
Stark und groß durch Spätzle mit Soß'

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05.11.2013 06:50
avatar  Ulme
#7 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Hi Stefan!

Danke für die umfassende Erklärung, wir scheinen da beide das gleiche Problem zu haben.
Ich habe keine Schweißfüße, aber das mit dem Kondenswasser innen kenne ich z.B. beim Angeln von
den Le Chameau Watstiefeln: wenn ich die länger trage dann sind die Beine/Hosen nass.
Bislang verwendete ich beim Winterpaddeln Jagdstiefel von LaCrosse.
Die sind unten aus Gummi und der Schaft aus Neopren.
Darin "schwitzte" ich nicht und die waren (sind) warm, jedoch infolge der U-Boot Größe (ich habe sie
eine Nummer größer gekauft) unmöglich unter den Sitzen unterzubringen.
Im Endeffekt werden es entweder die neoprendinger aus Thomas' Link werden, oder ein Kompromiss:
ein - und aussteigen mit den bewährten Stiefeln und im Kanu dann Schuhe umziehen.
Geht gut am See oder bei ruhigen Abschnitten, in Strömung halt blöd...


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05.11.2013 08:10 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2013 08:12)
avatar  Andreas Schürmann ( gelöscht )
#8 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
An
Andreas Schürmann ( gelöscht )

Meine Lösung habe ich auch noch nicht gefunden.

Aber - macht es Sinn einen Schuh, der ja wasserdicht sein soll, als schlecht zu bewerten, wenn er das am Fuß ausgeschwitzte Wasser nicht schnell genug heraus bringt.

Sicher bringen erst Schuh und Socke(n) gemeinsam einen brauchbaren Tragekomfort. Deshalb wäre es auch interessant welche Socken zum Schuh getragen werden.
Ich habe in dicken Wollsocken weniger Probleme mit verschwitzten Füßen als in dünnen Plastiksocken, auch bei Wärme.

@ fred
Sind denn die Sealskinz-socken dauerhaft dicht?


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05.11.2013 08:37
avatar  Ulme
#9 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Kunstfaser Funktionssocken trage ich nur zum Bergsteigen.
Am Wasser Wolle.


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05.11.2013 08:42
#10 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Socken: Sollte man lieber mit einfachen Neo-Schuhen statt Tevas tragen. Schnell ist sonst mal Sand oder ein Steinchen dazwischen, das dann reibt und die Wasserdichtigkeit killen kann.

In der Übergangszeit bin ich mit Socken und weichen Neo-Schuhen unterwegs. Vorteil: Barfußfeeling. Nachteil: Die Wärmeisolation ist dürftig.
Chotas: Haben ein paar Jahre gehalten, sind jetzt auch nicht mehr ganz dicht. Vorteil: Wirklich gute Isolation bei Kälte, besonders, wenn man mal mit dem Fuß ins Wasser muss. Nachteil: Die Sohle hat schon eine gewisse Steifigkeit, gut zum Laufen, weniger gut zum knien im Boot.

Beide "Systeme" sind ja relativ geschlossen, daher ist nach einem Paddeltag immer auch innen Nässe vorhanden.


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05.11.2013 09:00
avatar  AxeI
#11 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Ich habe schon seit längerem die NRS-Stiefel, die Thomas schon verlinkt hat. Die sind dicht und flexibel. Sie fallen aber recht schmal aus, so dass ich keine dicken Socken darin anziehen kann. Entsprechend schnell bildet sich "selbst gemachte" Feuchtigkeit in ihnen. - Also lieber ein/zwei Nummern größer kaufen.

Axel

P A D D E L B L O G
There's more means to move a canoe than paddles

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05.11.2013 09:08
avatar  Ulme
#12 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Axel, wie lange hast du die bereits und wie ist das "im Neuzustand wasserdicht" zu verstehen?
5mm dickes Neopren - das klingt sehr dick (warm) - braucht es da noch dicke Socken?


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05.11.2013 09:12
avatar  Trapper
#13 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Zitat
Wie lange nutzt dein Bekannter die schon?


..in etwa ein Jahr bei mindestens wöchentlicher Benutzung(er ist ein echter Vielfahrer) Bisher sind sie dicht!!

Internette Grüße Thomas

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05.11.2013 09:17
avatar  AxeI
#14 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Wie gut, dass ich da so akribisch Buch führe. Ich habe die seit 2010, sie sind immer noch dicht. Dicke Socken sind eigentlich nicht unbedingt nötig aber zur Schweißreduzierung würde ich gerne welche darin anziehen.

Axel

P A D D E L B L O G
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05.11.2013 09:22
avatar  Ulme
#15 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Danke euch. Das hilft weiter.


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05.11.2013 12:20
avatar  mare
#16 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
ma

Hallo!
Bin sonst eher ein stiller Mitleser, aber zu den Mukluks kann ich was beitragen.
Wir haben die 150er (weil wir auch Seekajak fahren) und die MK 350 seit 09 und sie sind immer noch dicht und warm! Erst wenn man sehr lang im Wasser bleibt, werden sie feucht. Drunter dicke Schafwollsocken oder auch Neoprensocken.

Mit Sealskinz Socken haben wir sehr schlechte Erfahrungen gemacht - immer gleich nass und das so richtig!
Von der Firma wurden mir die Socken netterweise sogar ausgetauscht, aber es war leider genau dasselbe.
Wir haben uns gewundert, was da wasserdicht sein soll.

Also in der kalten Jahreszeit haben wir noch nichts besseres als die Mukluks gefunden.

Gruß aus Österreich
Brigitte


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05.11.2013 14:04
avatar  Thomas
#17 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
Th

Moin, moin,
ich habe die NRS Stiefel seit ca. 7 Jahren sehr regelmäßig die ganze kalte Jahreszeit in Gebrauch. Fazit: immer warme Füsse. immer noch top in Ordnung, sehr bequem im Boot. Ich kaufte sie immer wieder.
Grüsse
Thomas


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05.11.2013 15:26 (zuletzt bearbeitet: 05.11.2013 15:34)
avatar  Ulme
#18 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Danke auch dir. Klingt super.
Damit ist "Im Neuzustand wasserdicht" wohl eine Absicherung des Herstellers/Verkäufers.

Edit: sehe gerade in meiner Größe (44) nicht auf Lager


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07.11.2013 20:21
#19 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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die NRS habe ich hier als Testschuhe - ich kann das vorher gesagte nicht bestätigen, meine
Exemplare sind an den Nähten nicht sauber geklebt und lassen Wasser rein.

Ebenso gibt/gab es ähnliche Modelle von Palm - die kannst Du den Seehasen geben.Undichte Nähte

Bei den Neoschuhen kommt keiner an die Chotas ran ......(bei mir im shop außer
einem Restpaar auch nicht)
ACHTUNG WERBUNG:.http://www.absolut-canoe.de/p/chota-mukl...-6-38-ein-paar/
sie haben ihren Preis, den sie auch wert sind.....und bei den 250er , die mit dem
Gore-schaft: die muss man während der Fahrt - wenn nicht gerade Wildwasser - einfach
runterkrempeln und schon nix mit Schweißmauken


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12.11.2013 10:57 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2013 10:59)
avatar  Ulme
#20 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Ich habe mir gestern nach langem wieder einmal eine Episode von
"This Is Canoeing" von CackleTV angesehen.
Den Film, wo Scott McGregor mit seinem kleinen Sohn den Petawawa befährt.
Scott trägt - soweit ich das erkennen kann - eine Wathose!
Hier, bei 0:54 an Land zu sehen: http://www.cackletv.com/shop/dougie-down...t-download.html
Sowie hier: http://www.cackletv.com/wp-content/uploa...29-1024x768.jpg
Es sieht aus als wäre es eine von den guten, aus Gore Material.
Diese Hosen werden üblicherweise dringend mit Watgurt zu tragen empfohlen,
um im Falle des Ausgleitens ein Volllaufen der Hose zu verhindern.
An den Beinen befinden sich angeschweißte wasserdichte Füßlinge,
über welche dann Waders, also übergroße wasserdurchlässige "Bergschuhe" gezogen werden.
Hat schon mal jemand solche Wathosen mit Neoprenschuhen darüber im OC getragen?
Ich stelle mir die Bewegungsfreiheit sehr gut vor, und darunter könnte man ja
warme Wäsche, etwa Woolpower tragen?!


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12.11.2013 11:35 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2013 11:36)
#21 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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bei dieser Combi handelt es sich um in Amerika gängige Wathosen für Fliegenfischer und
die als überdimensioniert anmutenden Bergstiefel sind Spezialboots für flyfisher - findet man komplett im Sortiment
von Chota, die ja bekanntlicherweise ihren Sortimentsschwerpunkt im Fliegenfischerzubehör haben.

Bei Kentern laufen diese Wathosen bis zum Kragen voll --


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12.11.2013 12:47
avatar  Ulme
#22 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Zitat von absolut canoe im Beitrag #21

Bei Kentern laufen diese Wathosen bis zum Kragen voll --


Das wollte ich wissen, nämlich ob der Watgurt was taugt und dies wirksam verhindert.


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12.11.2013 13:45
#23 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Hallo Ulme,

die Wathosen mit dem Schuhwerk sind auch sehr klobig usw….

Die schwarzen wasserdichten Überziehstiefel der Bundeswehr wären auch eine Option, die kosten zwischen 2,99 bis 10 Euro. Die Größe muss aber passen. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen bei Kälte und Nässe gemacht. Extremere Distanzen zu Fuß damit zu bewältigen geht auch zur Not, wenn man es kann oder mag. Im Lager/ Biwak optimal, wenn es wärmer und trockener wird, einfach ausziehen….. Im Canadier leider zu groß, wenn man kniend fährt. Beim Kentern passt nicht so viel Wasser in den Überziehschuh wie bei Gummistiefeln. Null Auftrieb der Überziehstiefel wäre ein Vorurteil.

Grüße, Mike


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12.11.2013 14:02 (zuletzt bearbeitet: 12.11.2013 14:44)
avatar  Ulme
#24 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Nur der Vollständigkeit halber:
Ich habe/hatte nicht vor, die originalen Waders (ob nun mit Filz- oder Profilsohle ist erst einmal egal)
in Verbindung mit der (Gore)Wathose zum Paddeln zu nutzen.
Die Idee war, die recht dünnen Wathosen als wasserdichte Sperrschicht zu nutzen, darunter ggf Woolpower Unterwäsche, und anstelle der Waders eben wasserdurchlässige Neoprenfüßlinge anzuziehen.
Die Vorstellung dass diese Wathosen trotz Watgurt beim Kentern bis zu den Brustwarzen mit Wasser
vollaufen und eine Selbstrettung verhindern, lassen mich jedoch schaudern.
Deshalb wunderte mich auch, dass Scott MacGregor in so etwas paddelt.
Profi hin oder her, keiner ist davor gefeit mal umzukippen.


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12.11.2013 21:53
#25 RE: Alternative zu den "alten" Chota Mukluks?
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Moin,

die NRS sind super. Bei mir im zweiten Jahr noch dicht, ich habe sie letztes Jahr auch als Winterstiefel getragen. Ich mag die flexible Sohle und den weiche Schaft (trage sonst nur noch "Barfuss-Schuhe"), man kann damit sehr gut knien. Sie fallen nur klein aus. Trage sie 2 Nummern größer, damit auch dicke Merino Socken rein passen.

LG, Alex

„Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen.“
(Astrid Lindgren)


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