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Rettungsmesser
#1 Rettungsmesser

#2 RE: Rettungsmesser

Meiner unmassgeblichen Meinung nach wird bei Messern zu viel Geschiss gemacht.
Ich mag feststehende Messer gar nicht. Zu oft (2x) musste ich schon erleben, dass diese sich trotz Sicherung selbstständig gemacht haben. Die Unfallgefahr ist mir einfach zu gross.
ich bevorzuge ein Einhandmesser in der Schwimmwestentasche, an einer Reepschnur befestigt.
Braucht aber etwas Pflege (zB Vaseline), sieht dafür aber auch nicht so martialisch aus. Das kann man natürlich auch als nachteil werten
Zitat
Welche Rettungsmesser habt ihr an eurer Schwimmweste?
Kennt jemand das HUBERTUS RRK Nautic oder HUBERTUS RRK Rescue und kann etwas darüber sagen.
Welches Messer wäre für Fluss- und Wildwasserpaddeln eurer Meinung geeignetere?
Gruß Frank
hej Frank,
ich hab das Messer lieber am Gürtel, weil ich die Weste im Falle des Falles ausziehen muss. Ein Feststehendes am Gürtel und zusätzlich ein niedliches klappbares, auch am Mann. Ob das die Rettung ist? Es hat mich zumindest die letzten 35 Jahre vor dem von manchen herbeigesehnten Ableben bewahrt.
Luzifer
#4 RE: Rettungsmesser

Hallo Gemeinde,
ein Einhandrettungsmesser habe ich auch in einer Schwimmwestentasche.
Ich glaube aber nicht, dass ich es in einer Paniksituation beim schwimmen, mal eben aus der Tasche bekomme.
Ich kenne einen Rettungsunfall der im Pflegeheim geendet ist. Hätte der angeleinte Rettungsschwimmer ein Messer zur Hand gehabt und das Seil gekappt, wäre ihm das erspart geblieben.
Daher die Überlegung, ob ein feststehendes Messer an der Schwimmweste nicht angebrachter ist.
Aber das Argument der Selbstauslösung ist nicht von der Handzuweisen, daher wäre Interessant um welche Messer es sich handelte.
Vielleicht gibt es ein Messer das sich nicht selbst auslöst.
Mönsch...
Frank, ein Messer an den Gürtel, das zweite irgendwo hin (auch am Körper). Das reicht!
Vielleicht gibt es auch ein anderes Mittel öäähhh selbstauslösendes Messer. Mensch, wie weit wollen wir es noch treiben?
wie immer unbeliebt
Luzifer
Ich habe ein einfaches Tauchermesser (Wenoka), Halterung vorne an der Schwimmweste montiert, jederzeit erreichbar. Ich denke mir, wenn ich wirklich mal ein Messer brauche, dann eher sofort, einhändig und ohne Gefummel. Habe ich seit mindestens drei Jahren dran, hat sich noch nie gelöst, auch nicht bei Schwimmübungen etc. Meins sieht so ähnlich aus wie das von Frank genannte, nur ohne den Haken.
#7 RE: Rettungsmesser


Ich hatte zeitweilig das NRS Pilot an der Schwimmweste. Das hat sich aber nicht bewährt weil ich tatsächlich gelegentlich daran hängen geblieben bin und es mir mal "einfach so" beim Paddeln ins Boot gefallen ist. Ich hatte kurz erwogen den kleinen Bruder davon anzuschaffen, befürchte aber, dass es mir damit ähnlich geht. Seitdem trage ich ein Petzl Sparta an einer Kordel in der Weste. Das hat den Nachteil, dass ich zwei Hände brauche um es aufzuklappen. Die scharfe Spitze macht mir auch Sorgen. Damit bin ich also auch nicht recht zufrieden.
Ich bin sehr gespannt auf weitere gute Vorschläge.
Axel
P A D D E L B L O G - 2. Sicherheitstreffen am 21./22.09.2013
There's more means to move a canoe than paddles
#9 RE: Rettungsmesser

Hallo Angela,
ich habe mir das Messer (Wenoka Squeeze Lock Tauchmesser, Schwarz) gerade einmal angeschaut.
Sympathisch finde ich, dass das Befestigungsmaterial mitgeliefert wird.
Ist es zusätzlich gesichert oder hält es nur durch die Scheidenform.

Hi,
ich habe auf meine Schwimmwesten ein Taucher Jacket Knife gefestigt.
http://www.scubadiving.it/public/prodott...-knife-2645.asp
Klein, leicht, Einhandbedienung, keine scharfe Spitze...
Und am Gürtel/im Hosensack sind meine "normalen" Messer mit dabei.
LG Günter
#11 RE: Rettungsmesser

#12 RE: Rettungsmesser

Ich hole mal ein bisschen aus....
Eigentlich dürfte man ja gar kein Messer benötigen, denn dann muss vorher schon einiges schief gelaufen sein. Tatsächlich wird es gelegentlich dann doch gebraucht, die Anlässe sind aber, vom Wurst abschneiden mal abgesehen, sehr rar.
Die Story vom "man muss im Ernstfall die Weste ausziehen" gehört heute zumindest im WW in Reich der Antiquitäten. Eine Wildwasserweste lässt sich nicht mehr mal eben so unter Wasserdruck und Luftnot öffnen, zu vielfältig sind die Ansprüche an Stabilität und perfekten Sitz einer solchen Weste. Für viele Touringwesten gilt das ebenso, häufig basieren diese auf den Wildwasserwesten.
Im Wildwasser hat man natürlich, wie Frank schon schrieb, keinen Gürtel an, der Neo oder Trocki sollte auch ohne ebendiesen den Bauch im Zaune halten können...
Selbstöffnungen von Tauchermessern sind wirklich nicht selten, ich habs wie erwähnt 2x erlebt, Axel auch und ich kenne noch einige Fälle anderer Paddler. Um leicht erreichbar zu sein kann die Mechanik auch nicht zu ausgefuchst sein. Gleichzeitig ist mir aber nur ein Fall bekannt (abgesehen von Literatur), wo wirklich ein Messer zum losschneiden benötigt wurde. Zusammengefasst: Das Risiko, sich an dem Rettungsgerät zu verletzten ist höher als es zu gebrauchen. Denn eines sollte klar sein, wenn Messer dann auch richtig scharf. Und für manchen auch spitz.
Im Fall der Fälle brauche ich mein Einhandmesser natürlich schnell. Ebendeshalb ist es an einer Reepschnur in der Brusttasche befestigt, Velcro aufreissen, Hand in Tasche, Messer oder Reepschnur packen und rausholen. Fertig.
Wie schon angedeutet möchte ich auch nicht wie Rambo durch die Landschaft stiefeln. Sowohl von meiner Grundeinstellung her als auch dass das in vielen Paddelgebieten schnell Probleme mit dem Waffengesetz aufwirft.
Ich hab alles mehrfach hier liegen, feststehend und klappbar, ich muss nicht meinen status quo verteidigen.
Letzlich muss jeder das selbst entscheiden, wie bei vielen Dingen im Bereich Sicherheit: Wurfsack clean line ja-nein, Helm ja-nein und wenn ja Bügel, Fullface oder einfach, Kälteschutzbekleidung ja-nein, Schwimmweste mit viel oder wenig Auftrieb usw.

...an der Wildwasserweste das hier:http://www.ewetsuits.com/acatalog/titani...ing-Knives.html
Billig,leicht ,sicher befestigt(zumindest noch nicht verloren)keine scharfe Spitze,aber für meine Hände ein etwas kleiner Griff. Bislang nur für nebensächliche Dinge gebraucht,aber es beruhigt etwas.

Hallo Frank,
das Messer sitzt in einer Nylonhalterung und ist mit einem Klettverschluß gesichert.
Mann bekommt es aber eher mit einer Kunststoffscheide mit Druckauslösung.
Die verwende ich auf meinen aktuellen Westen. Das oben Abgebildete hab ich schon seit etlichen Jahren.
Hier kannst Du Dir die andere Scheidenlösung auch ansehen. Hab schnell mal meine Westen photographiert:
https://picasaweb.google.com/10230414428...feat=directlink
LG Günter
#15 RE: Rettungsmesser

Das Messer klickt mit dem Griff ein, man muss den Griff von beiden Seiten zusammendrücken, um es zu lösen. Wie gesagt, hält bei mir bisher absolut zuverlässig.
Zitat von Häuptling kleine Wurzel im Beitrag #9
Hallo Angela,
ich habe mir das Messer (Wenoka Squeeze Lock Tauchmesser, Schwarz) gerade einmal angeschaut.
Sympathisch finde ich, dass das Befestigungsmaterial mitgeliefert wird.
Ist es zusätzlich gesichert oder hält es nur durch die Scheidenform.
Wie so oft bei Sicherheitsfragen spielt es keine Rolle, wie häufig so ein Messer gebraucht wird, im besten Fall eben: Niemals. Ich habe es einmal erlebt, da wurde es definitiv gebraucht. Da wurden sogar zwei Messer gebraucht, weil eines beim Hantieren unter Wasser verloren ging. Sobald man mit Seilen arbeitet (Wurfsack, Bug-/Heckleinen) oder hängenbleiben kann (Schwimmweste/Baum) sollte ein Messer dabei sein. Die Abwägung ob mit oder ohne Spitze, Klappmesser oder feste Klinge usw. muss jeder selber treffen.
#18 RE: Rettungsmesser

Hallo Angela,
danke für deine Antwort.
Ich sehe das auch so wie du, man sollte ein Messer mit sich führen.
Um in einer Gefahrensituation schnell zu handeln, würde ich es immer noch gerne an der Weste befestigen.
Doch die Berichte von Thomas und Axel sollte man bei der Wahl des Messers nicht außer acht lassen. Bis jetzt gefällt mir das Wenoka Squeeze Lock am besten.
Das HUBERTUS Rescue RRK Nautic wird laut Beschreibung von Federn in der Scheide gehalten.
Ob das wirklich hält?
Weitere Vorschläge erbeten.
Gruß Frank
#19 RE: Rettungsmesser

Hallo,
sehe ich richtig, dass das Wenoka eine zweischneidige Klinge hat? Wenn dem so ist, halte ich das auch für ein gutes Argument. Stelle mir vor dass es in einer Stresssituation(ich hänge in der Strömung mit der Weste am Baum fest oder was auch immer...) Sinn macht, nicht noch gucken zu müssen auf welcher Seite sich die Schneide befindet. Also Messer aus der Scheide und los geht's.
Gruß Björn

Meine Messer hängen immer so in der Scheide dass ich sie beim rausziehen gleich
richtig in der Hand halte. Drum stecke ich sie auch immer selber hinein.
So wie ich auch meinen Wurfsacke immer selber stopfe. Wenn ich ihn von jemanden anders gestopft
zurückbekomme (weil ich ihn zB für ein Training hergeborgt hab), kommt das Seil wieder raus
und wird neu gestopft.
LG Günter
#21 RE: Rettungsmesser

Hallo Günter,
im Prinzip denke ich genau wie du. Nur birgen zwei Schneiden natürlich absolut keine Gefahr, dass man sich da aus irgendeinem blöden Grund in solch einer Situation vertun kann.. Manche Fehler macht man nur einmal.
Beste Grüße Björn

Meine Wildwasserkajakkumpels rüsten gerade auf so etwas um:http://www.tauchen-in-koeln.de/shop/prod...products_id=149
Vielleicht eine Alternative um ungewollte Verletzungen zu vermeiden. Ich gucke mir das erstmal an wie sich so etwas bei unseren Übungen bewährt!
Und noch was Neues: Die Rettungsschere http://www.edelrid.de/safety/produkte/zu...ungsschere.html . Es gibt sicher Situationen, in denen die einfacher zu bedienen ist als ein Messer. Ist aber Spekulation, Erfahrungsberichte gibt es glaube ich noch nicht.

Meine Meinung zu den letzten beiden vorgestellten Produkten:
der Seilschneider: Hat, glaub ich, schon jeder mal als Gurtschneider fürs Auto irgendwo gesehen.
Meine Skepsis: Du kannst wirklich nur Seile (mit dem maximal passenden Durchmesser) und Gurte schneiden,
eine verkehrt montierte Spritzdecke bekommst du damit nicht auf. Ist eben sehr spziell.
die Rettungsschere: Hab ich Befürchtungen wegender Handhabung. In einer Notsituation ist ein Messer sicherlich intuitiver zum Handeln.
Wer überzeugt mich vom Gegenteil?
LG Günter
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