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Schwimmweste für Hunde?

Hallo Paddler,
wir sind auf den Hund gekommen. Damit auch Papa was vom Hund hat ist die Entscheidung auf einen Labrador gefallen - Familientier und wassertauglich.
Wie sinnvoll sind Schwimmwesten für Hunde? Was für Erfahrungen habt ihr? Mit der Suchfunktion bin ich leider nicht sehr weit gekommen.
Gruß Norbert


Auf größeren Gewässern kann so eine Weste schon Sinn machen. Bei der Rasse müssen die aber richtig groß sein.
Eine gewagte Wahl. Die Sorte Biester springt doch bei jeder Gelegenheit (und auch mal ohne Anlass) über Bord...
Nimm ihn mit ins Boot solange er noch richtig klein ist damit er sich dran gewöhnt und Du ihm ein paar Grundregeln nahe bringen kannst.
Axel
P A D D E L B L O G Sicherheitstreffen im September
There's more means to move a canoe than paddles
nicht jeder hund kann wirklich schwimmen, das reinspringen ins wasser ist meist keine passion sondern angst vor dem wasser, wildes geplantsche ist auch kein schwimmen, das als erstes. man weiss nie was unter der wasseroberfläche so lauert, als ist ruhiges hineingehen eigentlich immer sinnig für den hund.
schwimmwesten machen sinn, ich war da auch mal anderer meinung, auch gestrüpp ist kein argument.
es gibt für alle hunde westen, auch neopren, das gut wärmt und nicht so schnell verhakt, allerdings weniger trägt, aber zumindest gut wärmt.
kein hund der ordentlich erzogen ist, springt ins wasser ohne befehl, weder aus dem boot noch sonst wo runter.
am besten über man mit dem hund das ruhige annehmen des wasser, dann klappt das schon, auch dabei ist eine weste hilfreich, die man als oc begleithund ohnehin braucht. ich übe ständig mit hunden im und am wasser, es geht immer, der ein braucht länger der andere ist schneller.
moose
beispiele ohne bezug zum hersteller/Händler
http://www.fichtlmeier.de/shop/produkt-e...tx_commerce_pi1[showUid]=139&tx_commerce_pi1[catUid]=13&cHash=81906826ba
http://www.euregio-gundogs.com/index.php...tt_products=693

die Rede ist doch hier von einem Labrador, meiner hat Schwimmhäute zwischen den Klauen und musste nicht schwimmen lernen, lehr- und folg-sam sind sie obendrein.
"platt-wie-eine-Briefmarke" heist unser Befehll wenn es ans Ufer geht. Natürlich muss man üben, und das tun Labs gern.
Gruß. Ceerge
Zitat von ceerge im Beitrag #2
Hi Norbert,
ich habe auch einen Lab, das sind die letzten die eine Weste brauchen, damit bleibenden die nur im Ufergestrüpp hängen, als Tragegriff für den Wiedereinstieg eignet sich das Nackenfell.
Gruß. Ceerge
einen 35kg hund am nackenfell ins canoe zerren ?
ich glaub bei dir möcht ich nicht hund sein...


Zitat von moose im Beitrag #4
schwimmwesten machen sinn, ich war da auch mal anderer meinung, auch gestrüpp ist kein argument.
Da bin ich mit Moose völlig einig, warum dem Hund keine Schwimmhilfe geben. Ich hab nen Bouvier, also kein ausgesprochener "Schwimmhund", jetzt noch 32kg, Tendenz wachstumsbedingt zunehmend.
Meine drei Kötis (2x Briard + 1x Dackel) tragen alle Schwimmweste mit jeweils 2m Schwimmleine angetütert, auch wenn es nur zum Schwimmen in die Ostsee geht. Das sorgt natürlich manchmal für Belustigung (und manchmal auch für mehr oder weniger dumme Fragen) der weiteren Badegäste am Strand.
Mein Briardmädel schwimmt sehr ungern und ohne Schwimmweste neigt sie zu Panik, wenn ihre Pfoten keinen Grund mehr spüren. Die Schwimmweste verleiht ihr Sicherheit und sie schwimmt dann relativ entspannt und trotzdem versucht sie gerne an mir anzudocken. Einen unbeschwimmwesteten 33kg Hund selbst schwimmend auf Abstand zu halten, ist schon sehr anstrengend und kann auch für einen gut schwimmenden Zweibeiner schnell gefährlich werden. Deshalb, sollten meine beiden großen Zausel sich einmal als bootstauglich erweisen, werden sie nur mit Schwimmweste mitfahren.
Das Dackeltier
Habe mal eine Geschichte erlebt, wo ein Hund in ein kleines Hafenbecken gefallen ist. Der kam die Wand aus eigener Kraft nicht hoch und geriet so in Panik, dass er sich von einem hinzueilenden Schlauchboot aus nicht retten (1) ließ. Mit panischen Augen flüchtete der Hund sogar noch vor dem Schlauchboot. Nach wenigen Minuten war der Hund entkräftet und dem Ertrinken nahe. Gott sei Dank konnte er doch noch vom Ufer aus gerettet werden.
Bei vielen Hunden saugt sich nach einer Weile das Fell so voll, dass vernünftiges Schwimmen unmöglich wird. Die Zeitspanne kann ca. 10 Min. - 15 Min. betragen (nicht selber getestet, sondern irgendwo mal gelesen).
Weiß nicht, wieweit dieses für einen Labrador zählt.
Die Story mit dem Hafenbecken, bezogen auf lange Teilstücke auf Flüßen, Kanälen ect., die eine Ufererklimmung für Hunde unmöglich macht, haben mich davon überzeugt meinen Hunden Schwimmwesten anzulegen.
Habe es schon erlebt, dass meine Hündin in ihrer Kanuanfangszeit übermütig von Bord sprang, Richtung Ufer schwamm, da nicht hoch kam und dann sofort ziemlich hektisch wurde. Ist nichts weiter passiert, ich konnte ihr hinterherpaddeln und sie leicht wieder ins Boot heben--sie hatte ja ihre Schwimmweste an.
Wenn es über einen großen See geht, finde ich Schwimmwesten erst recht ein gute Idee. Habe bedenken, dass ein Hund im Ernstfall über eine so gute Orientierung verfügt, dass er den kürzesten Weg zum Ufer findet. Falls doch und der Hund hat das Pech, dass er auf eine verbaute Stelle trifft, die er nicht erklimmen kann, siehts übel aus.
Mir ist noch keine Kenterung auf einem großen See passiert, aber ich lege nicht die Hand dafür ins Feuer, ob meine Hündin erstmal seelenruhig neben mir schwimmend auf mich warten würde, bis ich wieder startklar bin. Kann mir gut vorstellen, dass der Hundeinstinkt sagt: "Schnell ab zum Ufer".
Deshalb binde ich meine Hündin bei Seeüberquerungen an mir mit fest (Karabiner am Gurt von meiner Schwimmweste). Falls ich über Bord gehe, kann der Hund sich nicht von mir entfernen und ich kann mich auf den Wiedereinstieg konzentrieren, ohne übermäßig auf den Hund achten zu müssen. Geübt haben wir das mal am Badestrand (ohne kentern, sondern leeres Boot vorweg ins Wasser schieben--will meinen Hund ja nicht verschrecken). Begeistert war der Hund nicht davon, in meiner Nähe zu verharren. Ihr wäre es schon lieber gewesen, vom Ufer aus zu warten bis ich fertig bin.
Mit einer Schaumstoffweste von Grabner habe ich bei meinem alten Hund keine guten Erfahrungen gemacht: Zu steif und unbequem. Gurte fingen an zu scheuern.
Mein jetziger Hund ist ein relativ schnell frierende, kleine Hündin und sie liebt ihre Neoprenweste.
Grüße
Nivek
edit: Das Wort bergen durch retten (1) ersetzt. Danke für die freundlichen Hinweise auf diesen kleinen, feinen Unterschied.

...und an keiner Stelle kommt eine Schwimmweste vor.
Aber daraus irgendeine Bestätigung abzuleiten verkneife ich mir besser.
Axel
P A D D E L B L O G Sicherheitstreffen im September
There's more means to move a canoe than paddles


"Boot-über-Hund-Bergung" - jemand sollte den Tierschutzverein verständigen...
Axel
P A D D E L B L O G Sicherheitstreffen im September
There's more means to move a canoe than paddles
#16 RE: Schwimmweste für Hunde?

Hallo
Und wenn ein Labrador richtig ausgebildet ist,Appotiert er dir natürlich auch ein Canoe, aber nur ein Wood Canvas.
Servus,
unsere Hunde (5 und 6 Jahre) sind letzte Woche das erste Mal mit ins Ally (wir selber auch ;) ). Natürlich haben wir ausreichend getrocknete Entenbrust griffbereit gehabt um das Boot für die Hunde richtig "schmackhaft" zu machen. Zuerst im Trockenen auf der Wiese geübt und dann gleich mit aufs Wasser genommen. Zu meine Verwunderung war es überhaupt kein Problem mit die Hunde im Ally zu paddeln. Sie trinken sogar während der fahrt also Kopf aus dem Boot und mit einfach das Maul ins Wasser.
Beide Hunde schwimmen, aber eben nur wenn sie dazu annimiert werden (Bal oder Stock werfen). Wenn meine bessere Hälfte am Üfer steht springt unsere Hündin auch aus dem Boot raus aber nur auf Kommando, um zu ihr zu kommen. Schwimmwesten habe ich bestellt, vor allem wenns mal weiter weg vom Ufer geht denke ich ein gute Sicherheit. ich weiss nicht wie ausdauernd die Hunde schwimmen können, weiter wie 100 Meter haben wir noch nie versucht.
Ein Freundin hat auch ein Labrador und dass ist ein ganz andere Geschichte, die Hündin geht immer ins Wasser, auch einfach so! Zum Boot fahren währe mich ein etwas weniger wasserliebende Hund fast lieber. Aber Labrador sind sehr Lernfähig somit sehe ich eigentlich kein Problem. Wegen Schwimmweste denke ich wen ich eine trage bekommen die Hunde auch eine. Im Üfernähe eher nicht weil sie keine Westen/Geschrirr mögen.
LG Leo
#19 RE: Schwimmweste für Hunde?
#23 RE: Schwimmweste für Hunde?
Unser Hund (ein Tibet-Terrier) ist ausgesprochen wasserscheu - ich weiß also nicht, ob er schwimmen kann, gehe aber mal davon aus, dass er es kann.
Wenn wir mit ihm paddeln, hat er immer seine Schwimmweste um, die scheint ihn auch überhaupt nicht zu stören. Vorteil der Schwimmweste ist, dass man ihn - falls er denn mal über Bord gehen sollte - problemlos sieht (schwarzer Hund im dunklen Wasser ist da ziemlich unpraktisch)und vor allem am Tragegriff wieder ohne Schwierigkeiten an Bord bekommen kann.
#24 RE: Schwimmweste für Hunde?

@Bernhard-Berlin
Geh mal davon aus: Wenn er muss kann der Hund (mehr oder weniger "filigran") schwimmen. Die Frage ist allein wie lange.
Wir haben zwei Hunde, einen "gerne" und einen "nicht so gerne --> wasserscheu" Schwimmer, aber beide folgen, wenn ich z.B. vom Ufer zu einer Insel schwimme, ohne langes Zögern(sehr nettes Erlebnis übrigens mit den eigenen Hunden zu schwimmen).
Mittlerweile würde ich, vor allem auf offenen Wasserflächen(!!), die Schwimmweste AUCH für den Vierbeiner wählen. Das bringt Sicherheit(auch im Kopf), spätestens in brenzligen Situationen. Auf dem Fluss, wenn nicht WW, wird der Vierbeiner in der Regel schnell am Ufer sein, bei WW imho immer eine Weste für ihn/sie.
Ob Hund über Bord, Hund und Mensch über Bord oder zusätzlich Boot upsidedown gehen usw., die Schwimmweste AUCH am Hund gibt dem Menschen Sicherheit und Zeit, in so einer Situatuion Ruhe zu bewahren. Ich will jedenfalls nicht den lieben Vierbeiner retten und nebenbei noch das Boot bergen müssen(und was wenn es mit dem Boot nicht klappt)!
Gruß Björn
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