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Pumpe
Hallo Marco
Auch ich oute mich als pumpenfahrender OC-Paddler
Die Anschlüsse am Gel-Akku habe ich mit Heisssiegelkleber "vergossen", die Stecker sind hochwertige Teile aus dem Elektro-Modellflug, deren Anschlüsse ebenfalls mit Kleber vergossen und mit Isolierband umwickelt worden sind. Die Trennstellen sind dann nochmals mit Isolierband wasserdicht gemacht. Funktioniert prächtig und hat mich schon einige Male im WW gerettet.

Zitat
...geht das wirklich so?
Das geht gut ohne Isolierung. Die Leitfähigkeit von Wasser ist bei der Spannung nicht sonderlich hoch. Klar hast Du Stromverlust, wenn die Batterie unter Wasser steht aber der Zeitraum ist erstens im Regelfall sehr kurz und es entsteht keine Stromschlaggefahr dabei.
Auch der Schalter muss nicht isoliert sein. Es hat sich für uns sogar bewährt unisolierte Schalter zu verwenden und sie so offen einzubauen, dass Wasser gleich abfließen kann.
Axel
Zitat von ArtDig im Beitrag #25
geht das wirklich so?
Solange es um Süsswasser geht, wird es nass und trocknet auch wieder, ab und an etwas Kontaktspray/Öl und es hält.
Überall wo Wasser rein läuft dafür sorge, dass es auch wieder raus läuft.
Ist viel feiner Sand im Wasser kann der offene Schalter aber an Funktion einbüßen.
Bei Salzwasser ist Korrosion das Problem und die bessere Leitfähigkeit lutscht die Batterie auch schneller leer, da werden z.B. vollgeschlossene Magnetschalter eingesetzt. Ich habe auch schon mal was mit Schwerkraftschaltern gesehen (auch voll geschlossen).
Konnte mich aber nicht so ganz überzeugen, weil ich denke das der Schalter in starken Wellen auch immer mal auslöst.

Ich habe zwar keine Erfahrung mit Lenzpumpen, da ich aber mal Elektroniker gelernt habe habe ich Erfahrung mit Strom.
Im Kleinspannungsbereich braucht man sich wegen Stromschlägen sicher keine Gedanken machen, aber dennoch ist Isolierung wichtig. Da auch Süßwasser nicht frei von Salzen ist leitet auch dieses. Es kommt es im Laufe der Zeit an den Kontaktstellen von Schaltern und Steckverbindern zu Korrosion die die Übergangswiderstände erhöht. Da die Spannungen nicht sehr hoch sind müssen die Ströme bei gleicher Leistung umso höher sein. Das führt zu Übertragungsverlusten an den korrodierten Kontaktstellen. Auf Deutsch heißt das, dass die Kontaktstellen zu kleinen Elektroheizungen werden. Daran kann man sich, je nach Stromstärke (Abhängig von der Pumpenleistung), herrlich die Finger verbrennen oder sogar ein Feuerchen machen. Aus elektrotechnischer Sicht gilt daher die ganz klare Empfehlung wasserdicht zu isolieren. Nur weil es auch anders Funktioniert ist es noch lange nicht gut.
Denkbar wäre das Abdichten z.B. in ausreichendem Maße mit einfachen Aufputz-Feuchtraumschaltern mit Kabelverschraubungen (PG).
Alternativ ginge auch als Gebastel ein Schnurschalter über den man ein Stückchen Gummihandschuh zieht, der natürlich an beiden enden mit dem Kabel wasserdicht abschließen müsste. Die Industrie bietet da auch einige professionelle Alternativen an (Stichwort IP 67).
so sehe ich das.
Liebe Grüße,
Sebastian
-
100% pure canoeing: http://www.canoespirit.de
Canoe Labor am Bodensee: http://www.lakeconstance.de/

In der Seekajakszene sind E-Pumpem sehr häufig anzutreffen. Die meisten nutzen für den Schalter einfach einen vergossenen Reedschalter(Tablettenröhrchen o.ä)und einen Magneten zum auslösen. Einfach und vielfach bewährt!
Der Akku befindet sich wasserdicht in einer Tupperdose.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#31 RE: Pumpe

Es gibt ja auch Leistungsstarke Reedschalter(Magnetschalter) dennoch würde ich die Pumpe nicht direkt ansteuern, zumindest nicht hinter Akkus.
Der Akku-Killer schlechthin ist die Tiefendladung, das mögen eigentlich alle Akkus nicht.
Eine Elektronik die den Anlaufstrom begrenzt, die Leistungsaufnahme überwacht und so ein Abschalten, wenn kein Wasser mehr gepumpt wird, ermöglicht und die Tiefendladung verhindert ist optimal. (Aber auch nicht ganz trivial zusammen zu löten.)
Edit: Und wer jetzt sagt zu kompliziert - Ja, deshalb eventuell doch Batterien.
Oder eben eine mechanische Pumpe.
#32 RE: Pumpe

Hier gibt es eine Baubeschreibung und weitere Links:http://www.faltboot.org/wiki/index.php/Elektrische_Lenzpumpe
und hier was mit Solarunterstützung:http://www.bremer-kanu-wanderer.de/baste...n/Lenzpumpe.htm

@Queen: die Teile hat René, seines Zeichens Elektroingenieur, besorgt. Ich weiß nicht mal wie die Pumpe heißt. Ich befolge brav René's Einbauanleitung und das Prinzip hat sich bei uns - bei inzwischen vier Booten - bestens bewährt. Ich kann zwar die Bedenken von Sebastian, Thomas und Andreas theoretisch nachvollziehen, in der Praxis funktionierts bislang auch ohne Isolierung prächtig.
Axel
#35 RE: Pumpe
mmmhhh....
Also Pumpe habe ich eine nette gefunden. Aber verflixt was für einen Akku brauche ich dafür? Nicht dass ich nicht den passenden Fachmann im Verwandtenkreis habe, aber der soll das als Geschenk bekommen ....
Naja, vielleicht hat mein Freund ein bisschen mehr Ahnung was die Batterien angeht. Schalter sollte nicht so schwierig sein, das selbe die "wasserdichte" Verlegung und Verpackung. Löten habe ich schon öfters gemacht, auch so Zwergerlbauteile. Eigentlich brauche ich eigentlich nur eine passenden Akku zu "meiner" Pumpe. Auslegung von Pumpsystemen kommt in einem Fahrzeugtechnikstudium leider nicht vor, nur wie eine ESP-System reintheoretisch funktioniert.
Für die Auswahl des Akku orientierst Du dich einfach an der benötigten Pumpenspannung (in der Regel ja 12V) und max. Leistungsaufnahme, sowie der zu erwartenden/gewünschten Pumpdauer.. de facto heisst das, AGM/Blei-Gel bzw. Vlies-Akku 12V.. von 1,5Ah bis 7Ah hab ich schon alles gesehen..
Pumpe Attwood Tsunami 1200
http://www.amazon.de/BILGENPUMPE-ATTWOOD...Attwood+tsunami
Die Akkus von Panasonic sind ganz OK
http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-...b71c7bf6e7e248f
der ganze Wasserdichtheitskram ist Ansichtssache, mir persönlich ist es lieber einmal im Jahr (wenn überhaupt) korrodierte Steckverbinder für 10 ct das Stück auszutauschen und neue dranzucrimpen, als unendliches Geld für wirklich dauerhaft wasserdichte (IP67 ist das nicht.. ) Materialien auszugeben.
Also, jedenfalls nicht in der Art von Bedingungen, wie sie im Wildwasser durchaus auftauchen - denn es ist ein dynamisches Environment, in dem ein Schutz nach, ich zitiere " IP 67. Staubdicht und wasserdicht gegen zeitweiliges Untertauchen (30 min bei einer Wassersäule von 1 m)." keineswegs ausreicht, da dynamisches (sprich: bewegtes!!) Wasser schnell wesentlich höhere Drücke erzeugt, und ich rede jetzt nicht von Wasserfällen, von denen Wasser runterfällt und beim auftreffen eher Drücke erzeugt, wie sie höchstens noch 80 Meter unter Wasser auftreten ;D
Schutzart IP 68 könnte eventuell noch funktionieren.. diese bietet Schutz gegen dauerhafte Überflutung bis zu einer Wassersäule von 6 m.
Das wäre mir alles trotzdem viel zu aufwendig, teuer und auch sinnlos im Vergleich zur einfachen Austauschlösung. Kosten bei jährlichem Durchtauschen von Steckern UND Schalter vielleicht maximal 5 Euro.. also in etwa die Hälfte von einer Fahrt zum nächsten nahen WW, ist - denke ich - vertretbar.
Oder man hält es eben mit dem Motto..
NO PUMPS!

Im englischen Forum entwickelt sich gerade eine netter Thread mit teils recht unkonventionellen Lösungen!
http://www.songofthepaddle.co.uk/forum/s...OC1-pump-set-up
- CANADIERFORUM
- ALLGEMEINES CANADIERFORUM
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