Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?

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14.11.2006 11:50
avatar  Nanuk ( gelöscht )
#26 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
Na
Nanuk ( gelöscht )

Lieber Bernd , im Ginsheimer Altrhein übe ich dann und wann, was mir Jörg in Maine auf dem Alagasch mal so "randlich" beibrachte. Perfide ist aber der nach faulen Eiern stinkende Schlammbes im flachen Altrheinwasser.Dieser stinkende inhomogene Brei saugt ganz gemein die Stagstange fest und dann ist man ein Opfer eines verwerflichen Überfalls von sonderbaren physikalischen Kräften,die einen über Bord ziehen.Falls wir zusammen in 2007 den Erfelder Altrhein fahren sollte mache ich Dir aber dieses unwürdige von Bord gehen nicht vor, da ich dann bar Deiner Gesellschaft + Anhang sein werde. Der Gestank ist fürchterlich, die Säuberung eckelhaft.
Gruß Franz


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14.11.2006 15:53
#27 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
st

Hallo Franz,
schön Dich hier zu treffen!
Da hab ich ja einen Lehrmeister gefunden für das Stocherkahnfahren. Priorität hat aber immer noch das Stechpaddel.
Der Erfelder Altrhein steht ganz oben auf meiner Liste für 2007. Jeden Tag kucke ich bei http://www.g-o-c.de nach der Altrheinausfahrt, damit ich dann der erste bin, der sich anmeldet.
Am Samstag fahr ich mit Andreas und Co. zum Bodensee. Kannst ja mal nach uns Ausschau halten, wenn Du am Rhein spazieren gehst. Du erkennst uns am weißen Boot und den roten Nasen.
Vor dem Faulschlamm werden wir uns hüten. Danke für den Tipp.
es grüßt der
Bernd


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21.01.2007 04:17 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2007 04:20)
avatar  blendmystrokes ( gelöscht )
#28 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
bl
blendmystrokes ( gelöscht )
Ohne worte (und ohne uebersetzung-sollte ja kein problem sein...)http://www.brockeng.com/AmusingRaven/pole.htm

Und noch die hier (kenne die Jungs nicht aber poling scheinen sie zu koennen :-) )

http://good-times.webshots.com/photo/262...094614283oIKFzK

http://good-times.webshots.com/album/557113058nzAwhM

Schnitze mir auch gerade einen-erste BWCC Ausfahrt ist 'standing room only'

Peter

...at the foot of any rapid, it's far better to be sorry one did not run the rapid than to be sorry one did.....

oder auf deutsch, sehr frei uebersetzt: '...lieber 5 Sekunden feige als ein Leben lang tot...'

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21.01.2007 09:31
#29 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Hallo Peter,

angeregt durch den oberen Link in Deinem Beitrag (den ich mir schon frühzeitig "ergooglet" habe) hab ich mir irgendwann im Herbst aus einer alten Gardinenstange vom Sperrmüll einen Pole gebastelt (Bild der Spitze anbei). Er ist aber nur 3 Meter lang und ich zweifle ein wenig ob das reicht - der High-Tech-Pole, den ich mir letztes Jahr im Sommer zugelegt habe mißt ca. 3,5 Meter.
Seit ich diese Technik für mich entdeckt habe paddle ich immer aufmerksam am Uferbewuchs vorbei und halte Ausschau nach gerade gewachsenen dünnen Trieben. Es ist gar nicht leicht einen stabilen dünnen Stamm von 3,5 Meter zu finden der gleichzeitg stabil und flexibel ist (und der dann auch noch guten Gewissens gekappt werden kann). Ich suche noch...

Grüße über den großen Teich

Axel


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21.01.2007 14:12
avatar  trullox
#30 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
tr

Bambus!!! ist leicht,stark und federnd.wächst aber in unseren breiten weniger. zu finden in großen gartencenters.
gruß!
trullox


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21.01.2007 19:14
#31 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Hallo Fred,

Danke für den Tipp.
Gute Idee!

Da schau ich mal ob sich etwas passendes findet. 3,5 Meter sollte so ein Ding schon haben und dabei nicht wesentlich über 4cm stark sein. Bin etwas skeptisch, ob es Bambus in diesen Dimensionen gibt. Dafür kann man dann aber sicher sein, dass die Stange schwimmt, wenn sie doch mal ins Wasser fällt. Nur wie ich einen soliden Schuh daran festmache weiß ich nicht. Vielleicht brauchts auch keinen weil getrockneter Bambus ja enorm fest ist.

Axel


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21.01.2007 20:18
avatar  trullox
#32 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
tr

grundsätzlich gibts Bambus in allen Stärken, Axel. Die Frage ist nur wo.(google mal baumaterial bambus). Wir haben den auf einer Tournee in Indonesien immer als Bühnengestänge benutzt. Bambus wächst überall, und unsere Jungs haben ca 5 oder 6m lange dicke Stangen jeden Nachmittag neu geschnitten. Was willst Du eigentlich mit nem Schuh am Bambus? oder meinst Du nur eine Verstärkung?
Gruß!
Trullox


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21.01.2007 20:52 (zuletzt bearbeitet: 21.01.2007 20:54)
#33 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Ja, da habe ich mal wieder zu direkt aus dem Englischen übersetzt. Eine feste Spitze ist gemeint, die - wie ich neulich einem spannenden amerikanischen Buch entnehmen konnte - auf unterschiedlichste Flußböden angepasst werden kann (ich habe eine Illustration herausgeknipst - siehe unten). Es ist natürlich unrealistisch verschiedene Spitzen "aufzustecken" aber man kann ja angepasst an das häufiger gewählte Gewässer die passende Spitze an den Stab machen damit er nicht ausfranst. Wenn Franz im Schlick des Altrheins stochert ist ihm eine breite oder sogar ausspreizende Spitze sicher hilfreicher als eine schmale harte, wie ich sie für den hiesigen Neckargrund brauche.
Dieses amerikanische Buch (vom American Red Cross: "Canoeing") ist ohnehin eine Fundgrube. Es stammt noch aus den 70er Jahren und behandelt alle Facetten des Kanufahrens bis hin zum Segeln. Poling wird darin erstaunlich ausführlich behandelt. Scheint seitdem aber etwas in Vergessenheit geraten zu sein. - Ich kanns gar nicht abwarten bis es wieder hinreichend warm ist um Ausfallschritte ins Knietiefe Wasser zu wagen damit ich weiter üben kann...

Schöne Grüße

Axel

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22.01.2007 07:32
avatar  MeisterLampe ( gelöscht )
#34 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
Me
MeisterLampe ( gelöscht )

Moin, suchst du immer noch? Dann halt Ausschau nach Hasel. Wenn du dem einen Trieb wegnimmst kommen drei, vier Neue unterhalb der abgesägten Stelle nach und wachsen schnell und gerade in die Höhe. Ökologisch also unbedenklich. Der Staken muss nicht einmal ganz gerade sein, da gewöhnt man sich schnell an jede Biegung. Hasel ist zwar elastisch, habe aber gute Erfahrung auf Flüssen mit kiesigem Grund gemacht. Klar, nach ein paar Tagen Arbeit über Grund ist die Basis ausgefranst, kann man ja absägen und am Ende der Reise kann man den Staken für alles Mögliche verwenden (Feuerholz, Tomatenstange, bei 3,5 m Länge ergibt das sogar 2-3 Stück oder einfach nur als Erinnerung an die Wanderung auf dem Fluss. Und in schlickigen Flüssen (Altrhein etc.) funktioniert es auch, man darf nur nicht zu tief einstecken, dann bleibt er "kleben".
viel Vergnügen
Meister Lampe


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22.01.2007 23:51
avatar  josh
#35 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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hej axel, ich habe in frankreich auf der loire gute erfahrungen mit dem staken gemacht. dort hatte ich lange gesucht und totholz gefunden, das ok war. nun habe ich ein campfire-tent und möchte das nützliche mit dem notwendigen verbinden. ich brauche eh noch eine gute firststange und habe mir gedacht, eine zusammensetzbare stange wäre fein. bist du bei deinen recherchen auf vernünftige verbindungen zweier teile gestoßen? eine 3,5 m lange stange ist im boot uach immer irgendwie im weg, fand ich zumindest damals in frankreich.
gruß
ole


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23.01.2007 07:10 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2007 07:21)
#36 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Hallo Ole,

also das Optimum ist der teilbare Pole des schottischen Herstellers Lendal. In einem Moment der Schwäche (und nach Abschluß eines recht lukrativen Honorarauftrags im letzten Jahr) habe ich mir einen solchen in den USA (zusammen mit einem ebenso luxuriösen Paddel) bestellt (meine Kreditkarte hat sich bis heute nicht davon erholt): http://www.rutabaga.com/product.asp?pid=1002345
Inzwischen kenne ich den deutschen Lendal-Importeur - er ist ein Seekajak-Spezialist (irgendwo bei Dir da oben im Norden: http://www.gadermann.de) und muß die Dinger auch erst aus Schottland bestellen (nächste Lieferung Mitte Februar). Ich arbeite an einer Lösung, mir aus dem Mittelteil in Verbindung mit einem Griff (http://www.lendal.com/page.asp?pgid=500010086) und einem Paddelblatt (http://www.lendal.com/page.asp?pgid=500010033) ein Ersatz-Wildwasserpaddel zu basteln. Die patentierten Paddlok-Kupplungen werden mit einem kleinen Sechskantschlüssel arretiert und sitzen superfest (da bewegt sich nix mehr). In der Tat beeindruckend. Am Ende wiegt die 3,5m lange Stange gerade mal gut ein Kilo. Manchmal wünsche ich mir da sogar etwas mehr Masse.

Eine Alternative habe ich deshalb auch in Vorbereitung: Im Herbst habe ich über ein Internetauktionshaus (hi, hi!) zwei jeweils(!) 1,70m lange teilbare Bundeswehr-Paddel für beachtliche 2,50 EUR ersteigert. Die sind extrem klobig und ich habe keine Ahnung, was die Soldaten damit gemacht haben. Vielleicht zum - aus der Distanz - Gegner erschlagen. Als Paddel taugen sie jedenfalls überhaupt nicht.
Zunächst wollte ich damit Jörgs Vorschlag mit dem Guide-Paddel als Pole-Ersatz aufgreifen. Aber wenn ich eines - so wie es ist - im Boot mitnehme, kann ich auch gleich einen kleinen Telegraphenmasten ins Boot binden. Jetzt werde ich sie möglicherweise auf ein verträgliches Maß runterhobeln, zusammenführen und als teilbaren Pole einsetzen.

Wird allmählich Zeit, dass die Wassertemperaturen steigen, so dass ich mich wieder traue mich ins Boot zu stellen...

Axel

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23.01.2007 19:46
avatar  Wagner Jörg ( gelöscht )
#37 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
Wa
Wagner Jörg ( gelöscht )

Hi,
das Maß von 12 Fuß für eine Staakstange ist ja nicht in Bronze gegossen sondern stellt inetwa ein Maximalmaß dar, d.h., in einem 18 Fuß-Boot ist sie gerade noch praktikabel unterzubringen. Die Guides in Maine, z. B. auf dem Allagash, die als absolute Experten galten, benutzten meistens deutlich kürzere Stangen, tatsächlich kommen mir die 12 Fuß manchmal auch im Gebrauch etwas unhandlich vor, vielleicht hat das Streben nach großer Länge ja auch eine tiefenpsychologische Bedeutung.....
Jörg


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23.01.2007 20:22 (zuletzt bearbeitet: 23.01.2007 20:32)
#38 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Ja, man darf die Psychologie nicht vernachlässigen. Ich hatte es heute morgen ja schon an anderer Stelle von "Kompensation"...

Aber im Ernst, wenn ich nur in gleichmäßig 20cm tiefem Wasser einen Pole benutze reichts mir, wenn das Ding etwas länger ist als ich, aber wenn das Wasser auch mal tiefer wird will ich nicht ständig zwischen Pole und Paddel wechseln und nehme lieber die längere Stakstange. Selbst in flachem Wasser habe ich mit einem längeren Pole die Möglichkeit, weniger häufig abzustoßen und mehr Schwung zu holen.
Aber, Du hast recht, beliebig lang dürfen die Dinger nicht werden. Ab einer bestimmten Länge passen sie überhaupt nicht mehr ins Boot und man bleibt leicht mal im Geäst der Bäume hängen.

Beim diesjährigen Stocherkahnrennen auf dem Tübinger Neckar ging eine Stange zu Bruch. Die Stocherer müßen - das ist das Perfide - durchs sogenannte Nadelör, um den Brückenpfeiler und dann nochmal durchs Nadelöhr. Dabei kommt es immer wieder zu einem höchst erheiternden Gerangel. Schaut Euch die beiden Bilder genau an (im zweiten sieht man die Spitze noch fallen)!

Axel

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27.02.2007 14:42
#39 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Ein nicht enden wollender Thread das hier...

Habe heute mal wieder ein Buch doppelt bekommen. Das legendäre Buch "Canoeing" des American National Red Cross hatte ich schon vor fast einem halben Jahr bei einem amerikanischen Antiquariat bestellt und - da nie eine Antwort kam - als Reibungsverlust des globalen Warenhandels abgetan. Deshalb habe ich es zwischenzeitlich über einen anderen Versand bestellt und schon vor Wochen bekommen. Es stammt aus dem Jahr 1977, behandelt tatsächlich überwiegend Canadier-Expeditionen mit einem Schwerpunkt auf Sicherheit (Red Cross!) und mit einem ausgedehnten Exkurs zu Poling aber auch Eisfahrten, Besegelung und jede Menge Outdoor und Camp-in-the-wilderness - Informationen (ganz am Ende gibts noch ein angemessen kurzes Kapitel zu Kajaks und Rafts). Das Bild in meinem Beitrag vom 21.01. (weiter oben) stammt übrigens aus diesem Buch.

Langer Rede kurzer Sinn: Wer wills? Kostet 10 EUR. Schickt mir eine PM. Der/die erste, der/die sich meldet kriegts.

Axel

___________________
Bundìn er bàtlaus mađur

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27.02.2007 17:27 (zuletzt bearbeitet: 27.02.2007 17:29)
#40 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Jetzt isses verhökert!
Es werden keine Gebote mehr entgegengenommen...
Kay kriegts.

Axel
___________________
Bundìn er bàtlaus mađur

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09.03.2007 22:22 (zuletzt bearbeitet: 09.03.2007 22:33)
avatar  Horst
#41 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
avatar
Danke für den Super-Buchtipp!

Bei Amazon (com) gibt es jetzt plötzlich einige Händler die es anbieten. Habe meins heute nach nur einer Woche Wartezeit bekommen und unter ---- http://www.amazon.com/s/ref=nb_ss_gw/104...oeing+red+cross --- sind noch einige Exemplare zu finden.


Gruß Horst

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10.03.2007 00:56
avatar  robbi ( gelöscht )
#42 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
ro
robbi ( gelöscht )

Danke Horst,

eins davon ist weg

Gruß

Robert


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10.03.2007 11:16 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2007 11:19)
#43 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
avatar
Gut, dass es Euch gefällt.
Habe erst angesichts der zum Teil lachhaft niedrigen Preise einen Schreck gekriegt
- sollte ich Kay zuviel Geld abgeknüpft haben? Ein Blick auf die Versandkosten beruhigt mich doch sehr.
Aber das Buch ist trotz seines Alters den Preis wert.
Es gäbe da noch ein paar Bücher, die ich guten Gewissens empfehlen kann...
(Dabei habe ich diesen Winter weniger übers Canadierfahren gelesen als tatsächlich gepaddelt)
Axel
___________________
Bundìn er bàtlaus mađur (isländisch - ungefähr: Männer ohne Boot sind gefesselt)
"Each mile on a river will take you further from home than a hundred miles on a road." Bob Marshall

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13.04.2007 06:10
avatar  blendmystrokes ( gelöscht )
#44 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
bl
blendmystrokes ( gelöscht )

Hi axel,
gerade bekommen:
http://www.lifeonterra.com/episode.php?id=83

vielleicht kennst du ihn noch nicht....

Gruesse aus canada

Peter

...at the foot of any rapid, it's far better to be sorry one did not run the rapid than to be sorry one did.....

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13.04.2007 08:24 (zuletzt bearbeitet: 13.04.2007 08:25)
#45 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Doch, doch - aber Vielen Dank für den Tipp, Peter. Habe ja gleich meinen begeisterten Kommentar in der Comments-Spalte abgegeben. Das Video ist absolut großartig - filmisch genial gelöst (achtet mal auf die Musik) und die aufgenommenen Poling-Sequenzen sind schon in sich große Kunst.

Ich plane ein Poling-Treffen im September hier in Tübingen - Ausschreibung folgt in Kürze. Wer ist interessiert an einem gemeinsamen Übungs-Treffen? (schickt mir ggf. eine PM)
Das soll kein Wettbewerb werden sondern ein entspannter Erfahrungsaustausch mit fest eingeplanten Pausen in den neckarnahen Tübinger Biergärten. Hier zwei Bilder von gestern Abend:

Axel

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14.04.2007 01:20
avatar  blendmystrokes ( gelöscht )
#46 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
bl
blendmystrokes ( gelöscht )

..kann leider nicht kommen (obwohl die Biergaerten mir doch etwas fehlen): Anreise ist einfach zu weit-und die wollen alle mein Canoe nicht im Flieger haben. Und die Strecke paddeln wuerde doch zu lange dauern-ausserdem entgegen meinem Sicherheitsbeduerfnis: ich werde hypernervoeus wenn ich nicht wenigstens in einer Richtung Land sehen kann (sei es downwards....).

Peter

...at the foot of any rapid, it's far better to be sorry one did not run the rapid than to be sorry one did.....

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24.07.2007 17:06
#47 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Hallo,

welche Stakstangen-Aufsätze verwendet ihr für die unterschiedlichen Flußuntergründe?

Bin am letzten Wochenende mal dazu gekommen, mein Neuzugang, einen Atkinson Traveler auf der Sieg zufahren. Da die Sieg unterhalb von Betzdorf nur noch eine Pegelstand von 65 cm aufwies, nahm ich noch die Stakstange von Jörg mit. Es ist eine 12 Fuß Fichtenstange mit einer Kupferrohr als Fassung. Den ersten Stromzug habe ich auf einem eher kiesigen Untergrund gut gemeistert. Der zweite Stromzug sah schon schwieriger aus, da er einen starken Rechtsknick aufwies und man am Ende in die Hauptströmung einschwenken mußte. Der Untergrund ist eher steinig bis felsig. Ich kam auch gut voran und hätte die Stakstange einmal durchdrücken müssen, doch diese verlor ihren Halt auf dem Untergrund und ich stieg über Kopf aus. Das Wegrutschen ist mir noch ein paar mal auf felsigen Untergrund passiert. Am folgendem Tag bin ich mit meiner Liebe, von Wissen Richtung Schladern gefahren, die Stakstange kam auch mit. Die Erfahrung auf einem niedrig-Wasser-führenden Fluß mit der Stakstange, fand ich sehr positiv. Nicht immer mit dem Paddel im Flußbett herum stochern und in den Stromzügen unkontrolliert irgendwo aufzulaufen, sondern auch mal einfach anzuhalten und einen anderen Weg zu nehmen, ist neben der besseren Übersicht, ein starkes Argument um die Stange weiterhin bei knappen Wasser mitzunehmen.

Daher wäre es nett, wenn ihr mal schreiben könntet, welche Erfahrung ihr mit verschiedenen Aufsätzen an einer Stakstange gesammelt habt. Ist es sinnvoll unterschiedliche Aufsätze für verschiedene Untergründe an einer Stange (beide Enden!) zu befestigen? Bei welchem Untergrund ist die Variante mit der Schraube gedacht?

Gruß Frank


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24.07.2007 20:50 (zuletzt bearbeitet: 24.07.2007 21:03)
#48 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
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Hallo Frank

Ich habe an meiner Stakstangensammlung ganz unterschiedliche 'Schuhe'. Am besten komme ich mit dem Modell zurecht, das noch einen Mitteldorn hat, der sich auf Steinen und im Kies festkrallt (so einen haben auch die Stocherstangen der Stocherkahnfahrer hier auf dem Neckar - das kommt also nicht von ungefähr). Mein unten offenes (lediglich mit einem Korken gegen eindringendes Wasser geschütztes) Aluminiumrohr greift auch recht gut. An meiner luxuriösen teilbaren Karbon-Stange sind flache Aluabschlüsse - die rutscht schon mal aus auf steinigem Grund.

Ich würde davon abraten unterschiedliche Füße an eine Stange zu machen - aber das liegt vielleicht daran, dass ich technisch noch nicht so versiert bin: Beim Seitenwechsel steche ich mit der Oberseite der Stange auf der anderen Seite ins Wasser. Da sollte dann auch der gleiche 'Schuh' dran sein.

Ich habe mir versuchsweise einen Haselnußstab geschält und eingeölt. Mit dem kann ich nur mit der breiten Unterseite staken - das finde ich etwas mühsam - wenn ich schnell mal auf der anderen Seite einstechen muss kann ich ihn nicht einfach umdrehen. Ja und dann hat er auch keinen 'Schuh'. Deshalb rutscht er entsetzlich leicht ab. Ich werde nächstens mal einen dran machen.

Axel
10.09.2007 12:22 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2009 19:47)
avatar  Klaus ( gelöscht )
#49 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
Kl
Klaus ( gelöscht )
hi. genau diese staakstange wie sie michael issel hier abgebildet hat habe ich zu verkaufen.



ist verkauft.

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11.09.2007 23:19
avatar  Klaus ( gelöscht )
#50 RE: Stakstange - Stochern mit dem Kanadier?
Kl
Klaus ( gelöscht )

hi frank, gute aufnahmen vom staken, viel spass mit deiner neuen stakstange. gruß aus südd. klaus

Argosy o7
wo die straße aufhört fängt die canoetour an

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