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zeltofenbau- Materialfrage
#1 zeltofenbau- Materialfrage
Hallo,
nach langem Überlegen und Nachdenken habe ich dann endlich einen Plan zum Selbstbau eines Zeltofens, der faltbar, leicht und handlich sein sollte. Frage nun ust das MAterial, die meisten im Forum nehmen offensichtloich Edelstahl, edel aber teuer! Tuts den Stahlblech auch. Ich dachte an Materialstärke von 0,3-0,5mm, Ist Edelstahlblech hitzebeständiger? Rost müsste sich doch mit Pflege oder z.B. Ofenlack wirksam verhindern lassen. Glüht Stahl schneller durch?
Wer hat Erfahrung??
Wenn fertig gib es natürlich Bilder vom Ofen.
Danke!

Hallo,
faltbar ist nett, bringt aber nicht viel: Da du Teile wie z. B. Ofenansatz, Ofenrohr (auch das Edelstahlfolienrohr 0,1 mm braucht etwas Platz) Zeltdurchführung usw. unterbringen musst, brauchst du sowieso etwas Raum. Mein zusammengeschobener Ofen (ca. 47 x 21 x 22 cm) ist mit den besagten Teilen ausgefüllt. Was das Material angeht denke ich, geht nichts über Edelstahl?
Bin gespannt, wie deiner aussehen soll. Machen wir doch einen "Wettbewerb", an dem auch andere teilnehmen können: klein, leicht, günstig.
Gruß aus Unterfranken
Wolf
#4 RE: zeltofenbau- Materialfrage

genau moose, so ist es. Und noch 'was zum Thema klappen: Ein Klappmechanismus macht das ganze etwas instabiler bzw. ist es problematisch Verstrebungen einzubauen. Die musste ich auch nachträglich bei meinem Ofen einplanen, da er sich bei extremer Hitzeeinwirkung doch etwas verschoben/gewölbt hat - und je dünner das Blech ist, desto größer ist das Problem. Wenn ich möglichst leicht und klein bauen möchte, würde ich einen Zylinder wählen, da er sich selbst versteift.
Auf dem Bild unten siehst du den Inhalt in meinen Zeltofen gepackt.
Gruß aus Unterfranken
Wolf
#5 RE: zeltofenbau- Materialfrage

Edelstahl oder einfacher Stahl ist im Prinzip egal. Solange der Ofen im zelt steht und brennt, hat auch einfacher Stahl keine Nachteile. Wenn das Ding allerdings beim Lagerabbau im Regen steht, ist das "Problem" mit Dreck und Rost größer.
Mit runden Ofenkonstruktionen lassen sich die dünnsten Materialien verarbeiten, weil die Wärmeausdehnung gleichmäßig verteilt wird. Bei eckigen Kontruktionen ist die Gefahr des Verziehens bei Hitze erheblich größer.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#6 RE: zeltofenbau- Materialfrage

Der Ofenlack wird wird in der Nähe des Feuers nicht halten. Bei grossen Öfen schirmen die Schamottsteine ja die größte Hitze ab, so dass der Lack nicht so belastet ist.
Ich probier gerade mit was runden herum, wenns fertig ist stell ich ein Bild rein.
Gruß
Andreas
(ebay 140298279169) 1 Stück Edelstahlblech V2A glatt, K120 geschliffen 2000x1000x0,6mm mit Schutzfolie 34,90 + 20 Euro Fracht, das ist nicht schlecht, und 0,6 mm ist ideal für den Zeltofenbau
Ich werde genau dieses Material für ein Environmental Fireplace ala Bill Mason verwenden, versuchst aber noch billiger zu bekommen.
Bezüglich der Präziionsfolie bin ich mir nicht sicher ob die für Ofenbau taugt, für Rohre unschlagbar, aber auch nicht grad billig, es lohnt aber dort anzurufen und genau zu schildern, was man machen möchte, die können dann die entsprechende Legierung empfehlen
moose

Hi, eine Konstruktion in rund ist sicher die unproblematischste. Aber wer auch auf dem Ofen mit grösserer Fläche(wenigstens 2 Kochstellen)kochen möchte hat da schon ein Problem. Ist es nur zum heizen alles kein Thema, eine Kochstelle fällt dabei auch ab, die obere Stirnseite. Etwas umständlich wg. Holz nachlegen aber machbar. Den Durchmesser so zu vergrössern das auf der Oberseite 2 Kochflächen entstehen ergibt schon eine kleine Tonne. Ausserdem ergibt sich dann das Problem diese nun auch grössere Fläche so stabil zu bekommen das sie sich nicht verwirft. Das würde den Ofen undicht machen. Darum sind die meissten käuflichen Konstruktionen eben doch rechteckig und leben mit mehr oder weniger Verzug der Bleche.
CU Bernd
#9 RE: zeltofenbau- Materialfrage
ja, faltbar ist nett, wenn auch ungleich schwieriger zu realisieren. Aber wir wachsen doch mit unseren Aufgaben, oder so ähnlich.


"EDIT" Ich glaube statt einer Beschreibung werde ich wohl besser mal eine Zeichung versuchen, vielleicht versteht man die besser. Muss die allerdings noch anfertigen und hier rein stellen "EDIT"
Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten!
UNd übrigens, bei `nem Wettbewerb wäre ich doch glatt dabei.... "the selfmade woodstove competition" oder so ähnlich.
>>> UNd übrigens, bei `nem Wettbewerb wäre ich doch glatt dabei.... "the selfmade woodstove competition" oder so ähnlich.
Da steige ich auch mit ein, denn gewinnen tut ja jeder der mitmacht.
Ich will mich mal an der runden Variante probieren, ergibt zwar nur einen Kochtopfplatz, aber wenn die Verpackung der Töpfe als Kochkiste isoliert wird, kann man auf einer "Platte" auch ganz nette Sachen kochen.
Gruß
Andreas
#11 RE: zeltofenbau- Materialfrage
Vorschlag:
1. ich mach nicht mit
2. Kategorie N1 Fest-Eckig
3. Kategorie N2 Zusammenklappbar-Eckig
4. Dem Gewinner für Nr2 mach ich ein Custommesser mit Lederscheide (dafür will ich das Teil mal in Händen halten)*
5. 2 Pötte müssen drauf passen
6. Wer einen Ofenring intergrieren kann ist schon mal ganz weit vorne
7. Kommerzielle können hier nicht mit machen
8. schlagt was vor
9. Gewicht ist entschiedent - schwer kann jeder.
10. Ofenrohr wird Rollrohr
11. . fällt mir noch ein
12. und dann müssen wir noch den Frank überreden, dass er hier die Umfragefunktion aktiviert, um den Gewinner zu ermitteln

13. und einer muss das organisieren


moose
* so was z.B siehe Bild
#12 RE: zeltofenbau- Materialfrage

du bringst Gewicht in die Sache

Kann man im Reglement evtl. auch runde Öfen, wenn diese von der Machart sehr, sehr einfach und absolut von jedem (also wirklich von jedem) für ganz, ganz kleines Geld nachbaubar sind (dann auch mit bebildeter Bauanleitung) zulassen?
Als super-Zugabe: Der Ofen wäre vom Packmaß verkleinerbar! Ideal für uns Paddler und für Leute mit ganz kleinem Geldbeutel!
Eigentlich wollte ich mich jetzt erst mal auf's Hausbauen konzentrieren, aber da würde ich noch ein paar Nachtschichten einlegen

Verrückte Welt

Gruß aus Unterfranken
Wolf
#13 RE: zeltofenbau- Materialfrage
#14 RE: zeltofenbau- Materialfrage

#15 RE: zeltofenbau- Materialfrage


Im Ernst:
Zerlegbar (nicht faltbar!)
keine 3 kg (schon lange nciht mehr gewogen, wahrscheinlich sogar keine 2kg (mit Rohr wohlgemerkt!
Material 0,3mm HS Folie. Er verzieht sich zwar stark, man kann aber durchaus gut drauf kochen, auch wenns etwas länger dauert, da die Töpfe nicht mehr Plan aufliegen.
Icdh zerleg ihn aber nicht gerne, da nach dem Verzug 2 Hände zum zusammenstecken nicht mehr genügen. KOsten Material keine 100 Teuro, gebogen und genietet (3mm VA Nieten, Tür wird nur von oben eingesteckt, siehe Bild, wenn die Heiß ist, brauch man ein bisschen GEschick und Holz als Zangenersatz, funktioniert aber. Dadurch ist die Tür gleichzeitig Zuluftregelung, Abluftregelung gibts auch!
Das Zelt ist übrigens meine 2. Eigenbaukohte aus 55g Sylnylon, Durchmesser ca. 5m Gewicht knapp 5kg mit Stange Heringe?
#16 RE: zeltofenbau- Materialfrage

meine Eckdaten:






Hoffentlich habe ich den Mund nicht zu voll genommen

Wenn meine Familie erfährt, dass ich schon wieder Ofen und nicht das Haus baue, werfen die mich raus!
Gruß aus Unterfranken
Ofenwolf
also - ich sehe das so:
ein Ofen - auch ein Zeltofen braucht:
1. ein Rauchrohr
2. einen Rauchrohrregler
3. Eine Tür, mit Scharnier - nix mit Schieber etc. Elegant muß das sein
3b. Das muß auch funzen nach und wärend dem Wärmeverzug.
4. In der Ofen-Tür einen Luftregler, ein Schieber zum Auf und Zu machen, das muß alles gut, leicht bequem und sicher funktionieren.
5. das gibt es alles schon bei 4 Kilo in USA
6. wenn wir also einen Ofenkontest machen muss das alles da drin sein - mindestens.
sonst macht das keinen Spass.
.. denn Wärme ist ein absolutes Grundbedürfnis und dem Wärmespender schulden wir durch entsprechende Aufmerksamkeit bei der Konstruktion den Respekt und die Dankbarkeit, für das was wir bekommen: Wärme
moose
#18 RE: zeltofenbau- Materialfrage








Liebe Mitstreiter: Meiner wiegt (gerade auf der Küchenwaage gewogen und von meiner Frau argwöhnisch beobachtet) momentan 1,2 kg - da ist noch genügend Luft für diesen Firlefanz

Also: ZIEHT EUCH WARM AN

Gruß aus Unterfranken
Ofenwolf
hallo möchte mich kurz vorstellen kam in dieses forum da ich ein feuerzelt suche ein feuerzelt weil ich die nase voll habe
von tunnelzelten und co. immer dieses gefuddel mit stangen und tunnel vor allem wenns nass ist, da es am yukon kanada recht oft regnet und oft auch im sommer und frühherbst zu doch recht strengem nachtfrost kommt. war bis jetzt ca. 1600 km auf pelly und yukonriver unterwegs.deshalb
sollte auch ein ofen rein. werde zwei varianten ausprobieren erstens einen verzinkten ascheeimer bauhaus 10 € H 33 cm durchmesser
25 cm 80 mm rauchrohr werde ich bei mosmann kaminöfen bestellen eimer ca 1kg anschluss an der seite mit 90 grad bogen unten schlitze flexen
und das blech nach außen oder nach innen drücken.die zweite variante wird sein eine munitionskiste bundeswehr ca 6 kg heute bei ebay gekauft
6,70 € plus vesand kiste L 38 cm B 28 cm H 22 cm füsse werde ich aus 10 mm gewindestab mit mutter und kontermutter anbringen wegen transport
ebenso löcher bohren in front wegen der lüftung.natürlich ist mir klar das beides erst ausgebrannt werden muss und behandelt mit ofenlack.
werds mal ausprobieren.
gruß pelly
#20 RE: zeltofenbau- Materialfrage

Moose schrieb:
also - ich sehe das so:
ein Ofen - auch ein Zeltofen braucht:
1. ein Rauchrohr
2. einen Rauchrohrregler
3. Eine Tür, mit Scharnier - nix mit Schieber etc. Elegant muß das sein
3b. Das muß auch funzen nach und wärend dem Wärmeverzug.
4. In der Ofen-Tür einen Luftregler, ein Schieber zum Auf und Zu machen, das muß alles gut, leicht bequem und sicher funktionieren.
5. das gibt es alles schon bei 4 Kilo in USA
So wie ich das sehe, meinst Du den Kifaru Ofen. Der verzieht sich genau wie meiner, schau Dir mal die Berichte und Bilder genauer an, meiner ist mehr oder weniger aus dem gleichen Material gefertigt, die Wandstärke und die KOnstruktion ist ähnlich. Das Problem mit der Tür ist, das sie sich (auch bei Kifaru) auch verzieht und damit nicht mehr gut schließt. Deshalb meine Schieberlösung...
Aber baut Euch ruhig was anderes, schweres, Kifaru gibt eigentlich den Weg vor und meiner ist auch ein Kifaru-Klon.

Hi Pelly,
das mit der verzinkten Tonne kannst du gleich vergessen. Der Ofen wird in Teilen glühen, da brennt dir das Zink weg und entwickelt dabei äusserst giftigen Zinkrauch den man auf keinen Fall einatmen darf. Aber er glüht nicht überall und auch nicht an allen Stellen immer gleich. Du wirst so die Tonne nicht abglühen können. Die Oberfläche wird dabei auch unschön mit Schlackeresten des verbrannten Zinks und Ofenlack kannst du sowieso vergessen. Das brennt dir auch weg. Kein Lack verträgt Rotglut. Es hat schon seinen Grund warum die gängigen Öfen aus Edelstahl sind, trotz all der Probleme mit dem Verzug. Man mag sich sagen, ok ich pflege das Material, mache es immer sauber und öle die Oberfläche...vergiss es. Das hält niemand durch und in kurzer Zeit ist die Kiste einfach nur noch schmuddelich und rostig. Geglühtes Eisen/Stahlblech rostet wie Sau und eine Nacht in feuchter Umgebung und die Kiste ist rostig.
CU Bernd

Kalle
(
gelöscht
)
#23 Petromax als Zeltofen

Ich habs aber noch nicht ausprobiert im Winter damit das Zelt zu heizen.
Da meine Firma kurzarbeit und ich in nächster Zeit frei habe,werde ich dies aber in den nächsten Tagen ausprobieren.
Ich werd's berichten wie warm das Ding macht.
Nen kleineren Zeltofen wirds ja wohl nicht geben und wärmen wie Holz wird er auch nicht
Ich werde es ausprobieren...versprochen
....was soll ich bei dem Scheisswetter sonst tun!
In Rußland machen sie auch den Gaskochherd in der Küche auf vollgas zum Heizen.
Natürlich ist auf frische Luft zu achten.

Hallo Kalle,
zum Thema Petromax 500 "Falls es Abends mal kühl werden sollte, kann man mit der Petromax mühelos ein 8 Mann Zelt auf angenehme 20 Grad heizen."
Ich hab anfangs auch damit geliebäugelt. War mir dann aber wegen den Abgasen und der fehlenden Abgasführung nicht ganz geheuer. Bin aber gespannt, was bei deinem Selbstversuch 'raus kommt und freue mich schon auf dein Fazit. Vielleicht können wir 'mal deine Lampe mit meinem Ofen zusammenbringen (zwecks saunieren oder so)
Gruß aus Unterfranken
Ofenwolf

Hi, also heizen tut das Ding schon. Kann mich noch gut an meine BW Zeit erinnern wo die Teile gerne als Heizung für den San. 5 Tonner genutzt wurden. Was mich an den an sich ja tollen Lampen..wenn man denn soviel Licht braucht..stört ist der Lärm. Gemütlich ist was anderes. Und ich möchte nicht im Zelt quasi wie vor einem Röntgenschirm sitzen. Zumindest von draussen hat man dann grandiose Schattenspiele. Die 500 HK ist ja schon extrem hell und ich möchte nicht im Zelt sitzen und wie beim Verhör angestrahlt werden .
Von den Abgasen auf die Dauer ganz zu schweigen.
CU Bernd
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