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Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.
Servus,
Ich habe einen Canadier der damals mit geschlossenem GFK Deck ausgeliefert aurde.
Hat also 3 einzeöne Luken.
Um das ganze schöner zu gestalten und dabei auch noch gewicht zu sparen kam mir nun die Idee den Canadier zu "öffnen" ubd dann mit einem schlichten Holzsüllrand auszustatten.
Von dem Hersteller gibt es das 470cm lange und 90cm breite Boot mit diesem Unterwasserschiff auch in dieser Austattung.
Was nimmt man da am ehesten als Süllrandmaterial?
Grüße
#2 RE: Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.

Hallo Phil,
Esche ist das Holz der Wahl.
Ich hab das schon mal gemacht, mit einem Yoho2..
Welches Boot ist es denn genau ?
Wenn genügend Bordwandhöhe vorhanden ist, ist es kein großes Ding.
LG, Rob
PS: Gewicht sparst du dir da nicht, das was du wegschneidest, bringt das Holz wieder locker auf die Waage.

Servus Phil,
da kann ich Rob nur zustimmen, Esche ist besonders geeignet und habe ich bei meinem zweiten Kanadier verwendet, du kannst die Leistendicke aber sicher noch verkleinern: https://youtu.be/Fkw_1bsil4w?si=C97TKfjhkhF9kvRC
Bei meinem ersten Kanadier habe ich Fichte verwendet. Das ist absolut ungeeignet und nicht zu biegen, wie du iin diesem threat nachlesen kannst: Baubericht 14-ft Kohlefaser-Kanadier in Gorewood Technik mit Eschensüllrand, 09.09.2021 - 30.04.2022
LG,
KH
#4 RE: Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.

Hallo Phil,
einen Holzsüllrand anzubauen ist bei deiner beschriebenen Konstellation kein besonders schwieriges Projekt. Tatsächlich ist die Holzauswahl groß, aber meistens wird Esche verwendet.
Das Holz ist relativ astfrei, eleastisch (Biegung, Torsion) und stoß-/druckfest. Zusätzlich lassen sich sehr gut haltbare Schraubverbindungen darin unterbringen. Ach und es ist sehr langlebig.
Was das Gewicht angeht, bin ich nicht ganz der Meinung von Rob. Wenn du das ganze Deck (mit den Luken) ausschneidest wird das voraussichtlich mehr wiegen als ein nicht überdimensionierter Esche-Süllrand mit kleinen Decks, Duchten und Tragejoch. Das hängt nach meiner Erfahrung aber an den Abmessungen der Hölzer die du einsetzt. Wenn es ganz leicht werden soll kannst du auch eine leichte Holzleiste (z.B. WRC) mit einer Eschenleiste verleimen und damit einen leichteren Süllrand herstellen. Noch leichter wird es ganz ohne Außensüllrand, das muss man aber mögen (ich mag das!).
Volker
Solo Canoe: GRB Newman Classic XL; Ashes Solo Day (cedar strip)
Paddle: BlackBart Bentshaft, Northstar Voodoo, GRB Newman Racing (new)
Tandem Canoe: Wenonah Itasca; Freedom 17.9 Cedar Strip
#5 RE: Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.
#6 RE: Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.

Moin Ronald,
kannst du erklären wie du das meinst? Mit dem neuen Holzsüllrand wird die Stabilität der Bootshülle ja wieder hergestellt.
Volker
Solo Canoe: GRB Newman Classic XL; Ashes Solo Day (cedar strip)
Paddle: BlackBart Bentshaft, Northstar Voodoo, GRB Newman Racing (new)
Tandem Canoe: Wenonah Itasca; Freedom 17.9 Cedar Strip
#7 RE: Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.

Moin,
ich "stecke" mich da mal ungefragt zwischen. Es gibt Rümpfe, die in der Dicke unregelmässig laminiert sind. Das sieht/merkt man aber natürlich erst NACH dem Sägeschnitt. Wie auch immer der Holzsüllrand geferigt wird (mit Nut oder ohne), muß der Rumpfrand ja formschlüssig zwischen den 2 Leisten fixiert sein. Das ist evtl. gemeint?
(Die Leisten stehen durch den Radius ja sowieso schon unter Spannung. Da dann Materialabweichungen von 1-2 mm per Schrauben"weg zu ziehen" kann schwierig werden)
Viele Grüße
docook

Das stimmt was docook sagt.
Bei mir war es auch nicht gleichmäßig dick laminiert. Habe mich dann für eine Nut entschieden, damit alles zu ist.
Ein paar Bilder ..
#9 RE: Canadier umarbeiten von geschlossenem Deck zum Holzsüllrand.

Hej Rob,
Hej docook,
danke für eure Beiträge. Die beantworten meine Frage nicht.
Das mit der unterschiedlichen Materialdicke ist normal bei laminierten Bootshüllen. Es ist sinnvoll die Unebenheiten durch schleifen oder fräsen im Verbindungsbereich für die innen anzubringende Leiste zu entfernen. Ich persönlich klebe die Leiste dann mit gefülltem Epoxy in die Bootshülle und benutze keine Schrauben.
Außen nach entsprechender Vorbereitung der Klebefläche ebenso.
Die „Stabilität“ des Süllrandes ergibt sich aus dem Querschnitt der verwendeten Leisten, deren Materialeigenschaften und dem guten „Verbund“ der Klebung.
So in etwa wie auf den Bild schwebt mit das vor.
Einen äußeren Süllrand bräuchte ich nicht unbedingt, würde ich dann mal sehen wie es am Ende aussieht.
Habe das Deck zumindest nun so ab, wie es als Modell vom werk angeboten wird.
Der Canadier lässt sich in der Mitte heben und spreizt sich nur ganz leicht.
Ein Tragejoch würde hier abhilfe Schaffen und würde das Boot nützlich ergänzen.

Zitat von Phil im Beitrag #10
So in etwa wie auf den Bild schwebt mit das vor.
Einen äußeren Süllrand bräuchte ich nicht unbedingt, würde ich dann mal sehen wie es am Ende aussieht.
Habe das Deck zumindest nun so ab, wie es als Modell vom werk angeboten wird.
Der Canadier lässt sich in der Mitte heben und spreizt sich nur ganz leicht.
Ein Tragejoch würde hier abhilfe Schaffen und würde das Boot nützlich ergänzen.
Grüße Dich, nur mal so am Rande:
Ich habe beim Eigenbau eines Tandems nach einem Plan von Ted Moores die im Plan vorgesehen Abmessungen für die Süllränder ordentlich verkleinert - sind dann außen 16/16 und innen 20/16 mm geworden. In meinem Fall Ahorn massiv, mußte ich schäften, je nun. Verleimt mit einem Gemisch aus Epoxy und Schleifstaub um allfällige Unebenheiten zu egalisieren. Hat tadellos funktioniert, zusätzliche Schrauben waren nicht nötig (noch mal Gewicht gespart!). Mit ohne Joch spreizt er sich ebenfalls minimal, mit Joch ist er absolut stabil. Mit ohne Süllrändern war der Rohbau noch sehr weich.
Unterm Strich ist er nun 22 Kilo "schwer" - gegenüber den projektierten 26 bis 28 Kilo.
Ev. mag das ja ein wenig hilfreich sein.
Gruß aus dem Wein/4, André.

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