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Wolle vs. Plastik

Servus,
ich trage sobald es kalt ist gerne Merino drunter und einen dicken Schafwollpulli als isolierende Lage unter dem Trockenanzug.
Eine Wolljacke würde ich zum Paddeln nicht wollen, da sie sich, wenn nicht gewalkt, schnell vollsaugt.
Ansonsten kann Wolle sehr viel Gutes bieten: Naturmaterial, ressourcenschonend, gute Isolation feuerhemmend (z.B. bei Schafwolle), wärmt auch nass noch, ...
Max
ACA-Instructor und Nautiraid"Händlerchen"
www.Kanu-FFB.de
"Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen, auf ihnen zu reiten." Joseph Goldstein
#3 RE: Wolle vs. Plastik
Hier gab's mal einen Thread zu einer Jacke, die ich selbst äußert gerne trage u.a. auch beim Paddeln.
Gruß
FeuchtSocke

Mein Favorit für alle Aktivitäten draußen: Mufflon (Ausführung W300).
Baden war ich damit noch nicht und vermeide es auch tunlichst, habe sie aber oft beim Kanufahren an. Mein absolutes Lieblingsteil. Die erste habe ich jetzt leider ausrangiert, sie war nach 3 oder 4 Jahren (sehr oft getragen, auch auf Arbeit, Frühjahr, Herbst und milder Winter) an den Ellbogen, Schultern und Taschen hinüber. Auch wurde sie im Laufe der Zeit erheblich größer , meist ist es ja anders rum...
Die Loblieder einiger Händler oder Nutzer sollte man aber mit etwas Skepsis betrachten: zB. Winddichtigkeit, wasserabweisend, superwarm...Ich sage nur: ausprobieren, der Stoff hat tolle Eigenschaften aber auch seine Grenzen.
Es erinnert mich immer an die stets wiederkehrende Behauptung, die G1000- Sachen sind wasserabweisend. Sind meine definitiv nach relativ kurzer Zeit nicht, vielleicht weil ich keinen Bock habe ständig mit Wachs zu hantieren. Aber das ist ein anderes Thema.
Gewalkter Loden ist ein Naturmaterial, das bei Mufflon- Jacken hervorragend verarbeitet ist aber eben nicht zaubern kann.
Wenn es sehr kalt ist sollte man was über- oder unterziehen oder eine andere Jacke wählen, bei Regen wird man auch in einer Mufflon-Jacke nass (wenn auch lange nicht so schnell wie in anderen Sachen)und dass Wolle auch nass noch wärmt- na ja. Jedenfalls nicht so wie im trockenen Zustand!
Klingt jetzt vielleicht etwas negativ, sollte aber nicht so rüberkommen. Wie bereits gesagt, ich finde diese Jacken toll und trage meine fast täglich, man muss wissen was man will- HighTech oder ein Naturmaterial. Klare Kaufempfehlung, auch wegen der Firmenphilosophie. Wird nach meinem Wissen in allen Produktionsstufen in Deutschland gefertigt.
Gruß Peter
G-1000 ist nicht Regendicht !. Und wenn ich es Regendicht Wachse dann habe ich eine Luftundurchlässige Schwitztüte an. Ich halte Fjällräven für eine Überteuerte Spinnerei. Die erste FR Jacke war ja nix anderes als eine ungefütterte dünne Kopie der damaligen M-65 Jacke. Wer interesse hat vergleiche mal den FR Numbers Parka und die derzeitige Britische Militäreinsatzjacke ....... :o).
Wolle hat halt den Nachteil das sie irgendwie nicht so richtig Winddicht verarbeitet wird und daher die Wärme einfach weggeblasen wird, auch gibt es gerade beim Walk große Produktionsdefizite was die Verarbeitung angeht. Würden die endlich mal Dicke Walkjacken basteln die an den Ärmeln ud am Saum sowie in der verschlussleoiste "Dicht" sind wäre es um Wollbekleidung besser bestellt. https://www.raffstaff.de/maenner-1/lodenjacke-grun nicht wirklich mein Ding - aber ein Anfang. Ich bin ja eher für die Traditionelle Seite des Lebens zu haben - nach alter Trapper Sitte, leider gibt es da beinahe nix wirklich gut Verarbeitetes mehr.... :o)

Ich bringe mal Loden mit in die Diskussion! Da gibt es ja schon Erfahrungsberichte von Usern im Forum:
http://www.raffstaff.de/maenner-1
http://www.lodenwalker.com/HERREN/SIGI-oliv::146.html
http://www.empirecanvasworks.com/index.htm
http://www.micklagaard.com/
http://jagdhund.com/herren/hosen/lodenhosen/
Moin,
trage Wolle vom Spät- bis in den Frühsommer auch unten drunter von Medima und anderen Wollherstellern im Mix mit Baumwolle. Habe immer einen dünnen Wasser- und Windstopper dabei. Ein perfekter Allrounder für die kühlere Zeit ist der hier: http://www.rymhart-troyer.de/ . Mit den Wollmischgewebe bin ich aktuell nicht so zufrieden wenn ich auch an die Entsorgung denke.
Synthetik trage ich immer weniger bis fast gar nicht mehr wenn ich von den Windstoppern mal ab sehe. Ein paar Teile meiner Verbundmaterialienbekleidung trage ich weiter denn es spart Recourcen wenn Dinge so lange wie möglich genutzt werden.
Gruß
Jürgen

Die Deubelskerl von RaffStaff ist meine liebste Jacke derzeit,
trage sie beinahe bei allen Freizeitaktivitäten im Frühjahr und Herbst.
Nun liebäugle ich für den Winter noch mit dem hier:
http://www.raffstaff.de/maenner-1/lodenanorak-dunkelbraun
Servus,
die Deubelskerl hab ich auch und auch häufig an. Zum paddeln, zum bogenschiessen und eigentlich überhaupt immer.
Im Herbst und Winter trage ich dann diese hier: Lodenjacke.
Arme und Schultern gedoppelt. Hält Regen ziemlich lang stand, wer am BFWC dabei war, kann sich sicherlich an den kleinen Schauer nach der Besichtigung erinnern. Ich blieb trocken. Wärmeleistung und Winddichtigkeit genial. Für mich eines der besten Stücke an Ausrüstung und ich hab viel davon.
Aber leider sauteuer.
Gruß
Frank
P.S.: Zugegeben, mit der Schwimmweste drüber siehts etwas albern aus.
Danke für die Antworten - was haltet Ihr davon : http://www.filson.com/double-mackinaw-cr...alaska-fit.html , derzeit im "Angebot" für 199,-- :o)
Allerbesten Gruß

Zitat
Danke für die Antworten - was haltet Ihr davon : http://www.filson.com/double-mackinaw-cr...alaska-fit.html , derzeit im "Angebot" für 199,-- :o)
Schwer, aber gut und unverwüstlich. Der Klassiker schlechthin....
#12 RE: Wolle vs. Plastik
Hi,
ich trage seit Jahrzehnten nichts anderes, bei dem Preis heißt es zuschlagen, Filson macht wohl die haltbarste Woll-Oberbekleidung überhaupt.Wo gibt es dieses günstige Angebot, der Link nennt nur die "Apothekenpreise" (auch die sollten bei der gebotenen Qualität nicht abschrecken)
Jörg Wagner
#13 RE: Wolle vs. Plastik

moin
da muss ich Jörg vorbehaltlos zustimmen
(Ps die rote ist inzwischen weitergewandert
und ich habe die gleiche wieder in Grün...)...
Filson the very best, warm, winddicht, unkaputtbar und schwer...
macht aber nix
und 199,00 wirklich für die gedoppelte? KAUFEN
Gruß aus der Nordheide
Moin,
die Filson ist sicher okay, für den Preis können zumindest die die des Nähens mächtig sind mehrere Jacken genau so oder noch haltbarere selbst machen und zwar aus Wolldecken der Militärausstatter. Ältere BW-Wolldecken oder auch Schwedische gibt es in ausgezeichneten Qualitäten und sind tatsächlich unverwüstlich.
LG
Jürgen
Servus Jörg,
derzeit hier : http://www.b-74.com/ die haben am Samstag so eine Art "Sonderaktionsparty".
https://www.facebook.com/B74Frankfurt/ph...?type=3&theater
Da gibt es auch Red Wings- Tellason Jeans und 1000 andere Teile.
Allerbesten Gruß
Iring
#16 RE: Wolle vs. Plastik
Hallo Jürgen,
nichts für ungut, aber das ist ziemlich daneben. Da kommt kein Militärprodukt mit, und nicht zuletzt sind die Filson-Schnitte genial und über Jahrzehnte bewährt. Wenn Du für die Kopie der Filson-Produkte einen realistischen Zeitverbrauch ansetzt (ich weis, das macht kein Heimbastler) dann bist du bald bei den Filson-Preisen
Jörg Wagner

Ich habe mich heute gegen den RaffStaff Anorak aus Wolle entschieden.
Grund war das doch etwas umständliche Überziehen, und, dass es das Zwiebelschalenprinzip bei großer Kälte unbedingt erfordert.
Sprich: Ohne geeignete Unterbekleidung, nützt dir der ganze Lodenkram nichts, da zu kalt.
Ich habe mir nun eine Fjäll Räven Barents Parka am "Black Friday" gekauft.
Trotz Rabatt immer noch im monatären HighEnd Bereich, aber qualitativ schon auf den ersten Griff unerreicht.
Mitstreiter war eine Jacke von Blaser, die Argali (hoch) 2 Winter.
Letztere ist eine Jacke mit der man auch im Restaurant eine gute Figur macht, aber gegen das heavy duty G-1000 und die
FjällRäven Wattierung kann sie nicht an.
Zudem deckt der Parka 15cm mehr in der Länge "backwards" ab.
Den Kunstfaserpelz werde ich mir nun noch durch echten Fuchs o.ä. von der Kürschnerin des Vertrauens ändern lassen.
Fazit: So wie das Teil aussieht und sich anfasst, ist es eine Jacke zum Vererben!
https://www.globetrotter.de/shop/fjaellr...1597-dark-olive
Alles Plastik oder was :o)))). Ich würde das Ding nicht kaufen - schon bei leichtem bergauf entwickelt sich dieses China Teil zur Schwitztüte, wirst sehen. Aussen Wachs - innen Plastik, das müffelt recht schnell und geht nicht in die Waschmaschiene.
Die Derzeitige Englische Militär Jacke ist auch aus Plastik - jedoch nicht aus Alten Plastikflaschen, der Baumwollanteil kommt aus der Karibik und genäht wird sie in Nord Irland und nicht von Kindern in fernost. Zudem ist sie Antistatisch - Infarothemmend und sie verbindet sich bei Hitze nicht mit der Oberen Hautschicht, zudem ist sie Antialergisch. Gewebt ist sie Dicker und Kosten tut sie 39,-- in NEU !!!!! Waschmaschienen und Trocknergeeignet.
Vergleich mal diese Beiden :
http://www.fjallraven.de/smock-no-1
http://www.asmc.de/Bekleidung/Militaer/B...24-10bf487fe6f2
Ich will Dir Deine entscheidung nicht madig machen - aber heutzutage lauert der Beschiss einfach überall.

Nun schau' ich betroffen aus meiner "blood, sweat & tears" G1000 Wäsche. Alles falsch gemacht.
Eine Hoffnung habe ich: Sollte das Innenfutter tatsächlich aus recycling - PET Flaschen sein hab ich wenigstens einen hochpreisigen Beitrag
zur Müllverarbeitung geleistet und kann insofern eine Teilschuld abwälzen.
Andererseits...Ich komme gerade vom ersten Adventmarkt des Jahres mit der Familie.
Schneeregen bei 2°C, 3h draußen.
Natürlich nicht vergleichbar mit pulstreibendem Berglauf oder bushcraft auf Schneeschuhen.
Rund um mich herum haben's gezittert und gebibbert in ihren Jack Wolfskin und was weiß ich Softshelljacken und über das schlechte Wetter lamentiert.
Hab' mir das Teil eher für den Fuchsansitz oder für das Angeln bei kalten Temperaturen gekauft. Für Aktivitäten in Bewegung habe ich eine
andere Auswahl.
Sollte ich - neben dem Flecktarn, der sich in Zeiten wie diesen sicher gut macht im zivilen Umfeld - etwas flammhemmendes & infrarotblockendes
brauchen, habe ich ohnehin was falsch gemacht.
Denn dann bin ich zu lange am falschen Ort/im falschen Land geblieben.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#20 RE: Wolle vs. Plastik

Zitat von Troubadix im Beitrag #14
... Filson ist sicher okay, für den Preis können zumindest die die des Nähens mächtig sind mehrere Jacken genau so oder noch haltbarere selbst machen und zwar aus Wolldecken der Militärausstatter...
Ich hatte gerade Gelegenheit solche Militärdecken bei Raeer anzufassen.
Das sich daraus etwas herstellen lässt, was auch nur ansatzweise den Filsonjacken ähnlich ist wage ich zu bezweifeln.
Mal abgesehen von der Dicke der Wolldecken, die fast Jede Haushaltsnähmaschine schnell an ihre Grenzen bringt, bleibt einfach, dass Wolle eben nicht gleich Wolle ist.
Während ein Jackenstoff, den Regen abperlen lässt, verhält sich eine Decke eher wie ein Schwamm.
100% Wolle für Jacken, kosten leicht mehr als 30€ per laufender Meter. Die Jacken liegen doppelt und so kommt man schnell auf 5 Meter Stoff, zusammen mit dem anderen Schnickschnack, hat man also Materialkosten, die etwa der Hälfte bis 2/3 des Verkaufspreises entsprechen.
Nach meiner Erfahrung liegt der Gewinn beim selber machen meist weniger im finanziellen.
Das ausleiern der Mufflonsachen kann ich betätigen. Hat den Vorteil das ich schon zweimal das Bündchen neu umgenäht habe, weil es durchgescheuert war, ohne das es den Ärmeln jetzt an Länge fehlt.
Ich habe zwei Mufflonjacken und trage diese seit Jahren. Radfahren, paddeln, wandern bis Nieselregen nichts anderes, bei Regen mit einer Regenjacke darüber.
Ich kann mir nicht vorstellen wieder auf Plastikjacken als warme Schicht umzusteigen, Daunen ja.
Ob du das bezweifelst ist dein Ding. Bevor man etwas bezweifelt sollte man sich mit der Materie eingehender beschäftigen, heraus finden welche Wolldecken sich eignen und welche nicht, da die Unterschiede wie überall gravierend sind und die erste Kratzdecke die einem in die Hände kommt nicht als taugliches Beispiel nehmen.
Solltest du dir die Mühe machen wirst du ganz ausgezeichnete preiswerte Wolldecken finden.
Ist ähnlich wie mit meinen Troyern die ich sehr gerne trage und für 100 Euro im Fachgeschäft kaufe. Wer sich bemüht findet nicht kratzende ausgezeichnete Klassiker für 100 Euro, wer sich nicht bemüht gibt für genau so gute 250 Euro im Internet aus.
#22 RE: Wolle vs. Plastik
Hallo Jürgen,
unterstellst Du mi, ich hätte mich mit der Materie nicht gründlich beschäftigt, Du aber sehr wohl?
Es geht hier um gewalkte Wolle, Dein Beitrag läßt darauf schließen dass Du noch nie unter einer Decke aus gewalkter Wolle geschlafen hast und lediglich auf Deubel komm raus Recht behalten willst. Wolldecken haben ein ganz anderes Lastenheft, als gewalkter Wollstoff für wetterfeste Oberbekleidung und können nicht die gleichen Eigenschaften haben. Unter einer gewalkten Wolldecke zu liegen, ist etwa so, als lägest Du unter einem Frühstücksbrettchen, deshalb walkt auch keiner Schlafdecken, sehr wohl aber z.B. Handschuhe etc.
Es wäre schön, wenn Du mal einschlägige Hersteller, die aus Deiner Sicht geeignete Decken herstellen, benennen würdest, so ist mir das zu schwammig. Im Übrigen ging es ja nicht um Kratzigkeit sondern um hinlängliche Feuchtigkeitsunempfindlichkeit, da würdest Du in einer Wolldeckenjacke eine schlechte Figur abgeben.(Ich habe mir mal hier Andreas´Schuh angezogen weil mich Dein Beitrag mitbetrifft)
Jörg Wagner
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#23 RE: Wolle vs. Plastik

@Jörg Wagner
>>> Ich habe mir mal hier Andreas´Schuh angezogen weil mich Dein Beitrag mitbetrifft
Hallo Jörg, ich habe mal beschlossen mir den Schuh gar nicht erst anzuziehen.
Tatsächlich habe ich erst 2 oder 3 Jacken genäht. (Je nachdem ob man dünneres, Hemd oder Jacke nennt, war allerdings vor einigen Jahren.)
Die Wolldecken hatte ich nur in der Hand.
Und meine Wolljacke habe ich erst seit 5 Jahren.
Da meine Nähmaschine das Füßchen nur 8mm hebt, muss man schon ganz schön tricksen, um in eine "Wolldecke" ein Bündchen und darin noch einen Reißverschluss, zu nähen. Selbst die dünneren Mufflonwalkstoffe halten reichlich Probleme und Überraschungen für die heimische Verarbeitung parat. Beim Ärmelansatz etwa, erzeugen die üblichen Nähte viel zu dicke Wülste, das drückt und scheuert überall.
Ohne Overlockmaschine wird es schwer das zu machen, mit der Hand dauert das Stunden.
Ich vermute mal zu den Wolldeckenjacken gehört noch eine 1A Regenjacke, die es im Supermarkt in der Müllbeutelabteilung gibt, ganz schick in blau oder schwarz.
Hurra etwas Aufregung und Stimmung, hoffentlich habe ich nicht zu Viele aus dem Schlaf geweckt!
Andreas, ich finde deine Kritik absolut witzig und Jörg, ich stelle hier keinen Alleinanspruch oder betreibe Besserwisserei. Filson ist eine Jacke aus Wolle, mehr nicht und weniger auch nicht! Wo habe ich etwas gegen deine Lodenjacke geschrieben?
Es gibt durchaus Paddler, die geschickt genug sind sich einen Kanadier selbst zu bauen, warum sollte es nicht auch welche geben die eine Jacke selber nähen können.
Ich trage auch so einen schwarzroten Wolllappen seit fast 20 Jahren, hält immer noch und ist noch nicht mal von Filson.Dazu kenne ich ein paar Menschen die sich ganz ausgezeichnete Lodenjacken aus Militärdecken selbst genäht und gefärbt haben die einer Filson in nichts nach stehen.
Zelte, Tarps, Tipis, Öfen, Lampen und alles mögliche wird hier von Forumsmitgliedern selbst gemacht ohne dass sich jemand auf regt. Kann es sein, dass ihr Beiden in letzter Zeit ein bisschen zu wenig Paddeln gewesen seid.
Andreas Schürmann
(
gelöscht
)
#25 RE: Wolle vs. Plastik

Zitat von Troubadix im Beitrag #24
Hurra etwas Aufregung und Stimmung, hoffentlich habe ich nicht zu Viele aus dem Schlaf geweckt!
Andreas, ich finde deine Kritik absolut witzig ...
@Troubadix Wir haben da recht unterschiedliche Ansichten, was einen nützlichen Inhalt in diesem Forum betrifft.
Ich sehe einen Hauptzweck im Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Der Gegenansatz scheint mehr so ein Urwaldersatz mit lautem Brustgetrommel.
Mein Augenmerk galt weniger dem getrommel, als der Behauptung Militärwolldecken und das Material der Filsonjacken seien gleichwertig, weil beides Wolle ist.
Das ist so, als wenn ich Spanplatten und Birkensperrholz gleichsetze, weil beides Holz ist.
Natürlich kann man aus einer Wolldecke eine Jacke nähen. Bei trockener Kälte ohne Wind sicher ein wärmendes Kleidungsstück.
Richtige Jackenstoffe sind aber viel dichter gewebt, gewalk ge- irgendwas und da liegt der Trick.
Wolle selbst bietet auch (wie Holz) ein breites Spektrum, Ziege, Schaf, Unterwolle Winter-, Sommerwolle, das ist schier endlos.
Außerdem, das ist aber eine ganz andere Geschichte, haben Militärdecken ihre Hauptbelastung im Lager zu überstehen. Zumindest die, die man bei Raeer & Co erwirbt haben 20, oder mehr Jahre im Lager gelegen. Was da so alles mit ins Lager kommt, damit nach all den Jahren noch eine Decke da ist, will man gar nicht wissen.
Allerdings ist das bei Containern aus China, mit Stoffballen, kaum anders. Da wird vor der Öffnung beim Zoll, ja auch erst mal der Sensor für biologische und chemische "Kampf"-Stoffe durch die Dichtung gesteckt.
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