Nachdem ich nun seit Sommer 2013 als meist passiver Leser hier im Forum "herumgetrieben" habe möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich wohne in der Nähe von Thun (Schweiz). Meine Lebenspartnerin und unsere gemeinsame 14-jährige Tochter teilen meine Liebe zur Natur. Zum Canadierfahren begleiten sie mich öfters, auch wenn sie meinen Enthusiasmus dafür nicht ganz teilen. Dass ich mit dem Paddeln angefangen habe war mehr Zufall und Mittel zum Zweck. Vor langer Zeit machte ich zusammen mit Freunden einen "Bubentraum" wahr und habe Teile einer Pelzhandelsroute in Ontario, Kanada bereist. Als Reisefahrzeug im Sommer bot sich logischerweise der Canadier an. Also galt es für uns, das Paddelhandwerk zu erlernen. Eine Verlagerung meiner Interessen hin zum Bergsteigen liess das Paddeln etwas in den Hintergrund treten. Bis auf gelegentliche Ausflüge auf Seen und leichten Flüssen blieb unser Boot etwa 15 Jahre lang unbenutzt. Ein Treffen mit einem früheren Paddelkollegen vor drei Jahren liess das Paddelvirus in mir wieder voll ausbrechen.
Gestern bot sich mir die Gelegenheit mit einer Paddeltour ins neue Jahr zu starten. Bei Minustemperatur (Luft -2,9°C, Wasser + 3,2°C) jedoch schönstem Wetter hatte ich den Thunersee fast ganz für mich alleine.
Hier ein paar Bilder: Ein Eisbrecher war zum Glück nicht nötig! Leider bin ich etwas zu lange am oben abgelichteten Feuer gesessen. Der Wind frischte auf, die Wellen wurden grösser. Auf dem Rückweg hatte ich deswegen alle Hände voll zu tun. Die Kamera blieb im wasserdichten Packsack verstaut. Die Schaumkronen auf den Wellen deutete ich als Neujahrsgruss des Sees. Der kann ja wahrscheinlich mit Schaumwein oder Bier wenig anfangen.............
In diesem Sinne wünsche ich der Paddlergemeinde ein frohes neues Jahr!