Ich habe keine Erfahrung damit, aber mir fällt spontan ein tiefergelegter Geländewagen dazu ein. Bentshaft spielt seine Vorteile hauptsächlich bei höheren Frequenzen aus. Ein langes Blatt (wie lang?) ist dabei nicht wirklich vorteilhaft.
Mir geht es wie Frank. Je mehr ich darüber nachdenke sehe ich eigentlich nur Nachteile. Man müsste es ausprobieren um zu sehen ob man dem doch was abgewinnen kann. Für Sit 'n' Switch kann ich es mir nicht vorstellen und wo es sonst Vorteile haben könnte erschließt sich mir in der Theorie nicht. Ich befürchte eher sogar dass die Recovery leiden könnte da das lange Blatt beim herausheben evtl. zum Verdrehen neigt. Aber wie gesagt... grau ist alle Theorie. Interessant wäre sicherlich auch zu erfahren was sich der Hersteller dabei gedacht hat.
So lang ist das Blatt nicht. Im vergleich zu marathon Blätter schon etwas langer, aber im Vergleich zum Freestyle Bentshafts immer noch Kurz. Was mich eher wundert ist die geringe Breite des Blattes zusammen mit den 7º Winkel. Schlank ist es, lang aber nicht. Die 7º Winkel wird heut zu Tage nicht viel mehr verwendet (damals eigentlich auch nur dann wann extra Kontrolle/steuern angesagt ist).
Ich fahre* meine Bentshafts gerne auch gänzlich einseitig bzw. ungeswitcht. Wegen des Knicks liegt (teilweise) underwater recovery nahe. Das mache ich mit dem traditionellen Paddel auch meistens, dann heißt es Canadian Stroke wenn ich es noch richtig weiß. Warum also nicht ein leicht geknicktes Paddel mit etwas längeren Blatt? Ich stelle es mir relaxt vor und würde es sogar mal ausprobieren wollen.
Groetjes, Mark (ganz dumpf klingend, aus der Versenkung sozusagen ;-)
beide Möglichkeiten (macht Sinn bzw. wenig Sinn) sind ja schon angesprochen worden. Habe für mich fest stellen müssen, dass es bei Paddeln neben der rationalen Entscheidung auch ein intuitive Ebene gibt. Irgend etwas gefällt mir/meinen Körper an dem Paddel. Das kann durchaus erst nach mehrmaligem Arbeiten mit dem Grät kommen. Also: probieren geht über studieren.
Wer mit einem Bentshaft auch konventionell eher einseitig paddelt, womöglich sogar mit langsamer Frequenz könnte Gefallen finden an dem Gerät. Ich persönlich falle nach kurzer, höher frequenter Phase, jedenfalls imm wieder zurück in einen langsameren Grundrhythmus. Speziell das kurze Bentshaft hat hier bei hoher Frequenz seine Stärke. Der andere Vorteil der Kürze zeigt sich, wenn man Flachwasserstellen stromaufwärts paddeln will (Schwälle z.B.) - hohe Frequenz und geringe Eintauchtiefe.
Danke für Eure Gedanken. Ich selbst habe mit Bend Shaft Paddeln nur bescheidene Erfahrung, deshalb werde ich im nächsten Jahr ein, zwei dabei haben, zum Probieren. zB das: http://sanborncanoe.com/collections/wild...ucts/little-sag LGW