Wenn die Kratzer wirklich nur oberflächlich sind, das Holz also nicht frei liegt, dann kannst du das als Erinnerung an euer Abenteuer so lassen. Alternativ kannst du mit etwas Bootslack das Gröbste ausbessern.
Hallo Rainer, bei meinem Sperrholztanker sind solche Kratzer auch schon vorhanden. Zum Test ob das Holz schon offen ist sprühe ich einfach etwas Klarlack darauf und kann so an der Verfärbung sehen ob ich etwas machen muss. Ist der Kratzer nur im Laminat sind sie nach dem Ansprühen unsichtbar, verfärben sie sich dunkel dringt der Lack bzw das Lösungsmittel ins blanke Holz. In diesen Fall muss gleich etwas geschehen. Also schon mal Epoxy anrühren;-) Oberflächliche Gebrauchsspuren lass ich bis zum Herbst einfach sein. Der optische Mangel ist durch den Klarlack eh nicht mehr so dramatisch. Ich sehe Kratzer ganz pragmatisch - nur ein Boot, dass nicht bewegt wird bekommt auch keine Kratzer!
Moin F&S, mich stören solche Kratzer in meinem Holzcanadier. Sofern (laut Fotos scheint es so) die Kratzer nicht bis in`s Holz oder Epoxyd gehen, beseitige ich solche weißen Kratzer wie folgt: Canadier so kanten, das die Schadstellen waagerecht liegen. Einen Tag abwarten, wo man eine ruhige Hand hat. Die langen Kratzer mit einem feinen Haarpinsel und etwas Klarlack ausstreichen oder austupfen. Diese Arbeit möglichst bei gutem Licht und unter einer Lupe machen. Der Lack bildet immer einen "Wulst" (unter der Lupe ist das gut zu sehen aber auch gut unter der Lupe zu den Rändern hin zu minimieren), in dieser Position trocknen lassen. So bekomme ich ein Ergebnis, mit dem ich bis zur nächsten Voll-Lackierung leben kann. Vielleicht auch eine Lösung für Dich? Viele Grüße Docook
nachdem wir gestern "eingewintert" haben zur Vollständigkeit ein Bild wie die Aufhängung jetzt mit dem Kanu aussieht. Mangels Zeit habe ich das jetzt mal nur mit 2 Zurrgurten um das Boot und Kiel nach unten hochgezogen. Kommendes Jahr wird dann noch die direkte Bootsaufhängung optimiert (2 Bretter mit Schlaufe und dann Kiel nach oben).
Hallo Martin, ich würde mir die kleine Mühe machen und das Boot, auch mit Gurten, einmal um die Längsachse zu drehen und kieloben aufhängen, der Holzrand verteilt die Belastung besser auf die gesamte Bootslänge, am besten wäre der Bau von 2 Trapezen (Schnüre mit 2 Holzlatten, auf denen dann der Rand aufliegt). Das Boot wird es Dir danken. Jörg Wagner
genau die Lösung mit den Trapezen oder vielleicht besser Dreiecken habe ich vor. In den Gurten Kieloben zu drehen stellt sich insofern problematisch dar als dann der Schwerpunkt zu weit oben zu sein scheint und sich das Boot bei geringster Bewegung (z.B. Wind) drehen kann. Ist mit der Bavaria 606 darunter dann kritisch. Ich gehe aber auch davon aus, dass der Kevlar Rumpf vom Keewaydin 17 das gut aushält.