Für unseren Kanuklub habe ich - mit Hilfe eines Paddelfreunds - ein "Canadierkompendium" angefertigt, dass Anfängern zur Verfügung gestellt werden soll. Anlass war, dass die Kajakleute so etwas für ihre Anfängerkurse entwickelt haben. Wir Stechpaddler wollten natürlich nicht mit leeren Händen da stehen auch wenn regelrechte Anfängerkurse eher selten stattfinden.
Hier nun das bisher entstandene Dokument, das sicherlich noch die eine oder andere Schwäche hat und in manchen Bereichen auch schon wieder zu ausführlich ist:
ist das schlimm, wenn mir grad nichts zum Kritisieren einfällt? Finde ich sehr schön zusammengestellt und noch überschaubar genug für Einsteiger. Darf man das verwenden?
Hut zieh
BbbB ... Bis bald beim Bootfahren Max
Scheiß auf Küsschen, guten Freunden gibt man ein Bier!
gefällt mir auch sehr gut, eine kleine Sache die mir aufgefallen ist... Bei den Skizzen (vor allem beim Kehrwasser) ist nicht erkennbar welcher Teil des Boots Bug und welcher Heck ist.
Ich bin mir nicht sicher ob jeder Anfänger (nur aus den Bildern) sich bewusst ist, dass er gegen die Strömung "parkt".
Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber vielleicht hilft Dir die kleine Info.
Hallo Axel! Hab es nur mal kurz überflogen und den Strömungsteil ausgelassen. Auf den ersten Blick fallen mir ein paar Begriffe ein Die Du evtl. nochmal checken magst:
- Bulkhead: ist eigentlich eine Schottwand bzw. beim Canoe ein Auftriebstank. Bin mir nicht sicher was der mit dem Sitzen zu tun hat.
- Onside: bezieht sich auf das Boot. Im Solo ist es die Paddelseite, im Tandem die Paddelseite des Bugpaddlers.
- J-Lean: kenne ich als Möglichkeit des Kantens, finde ich im Kontext des Kenterns nicht so klar
- Hohe Paddestütze: Was Du beschreibst ist ein Aufrichthebel. Dieser hat genau die von Dir beschriebenen Nachteile. Bei der hohen Paddelstütze nutzt man einen Ziehschlag um den Körper wieder über das Boot zu bringen. Essenziell ist genau wie bei der flachen Stütze, dass der Körperschwerpunkt wieder über das Boot gebracht wird.
-Dann noch etwas "Dipfelescheisserei" gekippt wird das Becken, nicht die Hüften (ich weiß die meisten Menschen unterscheiden das nicht....)
Das waren mal so ein paar Punkte die mir ins Auge fielen.
Man kann auch auf Wildwasser "Wandern". Wildwasser klassifiziert das Wasser. Was ist "Wanderwasser"? Daher eher: Wildwasser, Fließwasser, stehende Gewässer als Einteilung.
Nicht die starke Seite wird als onside beziechnet, sondern die Seite, auf der momenten das Paddel geführt wird.
Bei den Strömungsmanövern wären Duffek und Crossduffek als wichtige Manöver zu Kehrwasserein- und ausfahrt sicher erwähnenswert.
Hinweise zu Drehpunkt, Drehpunktverlagerung und Schwerpunkt wären auch hilfreich.
Ist keine Kälteschutzkleidung dabei, gehört auf jeden Fall wasserdicht verpackte Ersatzkleidung mit an Bord.
@Sebastian: Bulkhead ist so okay, ein Aufrichthebel ist eh nur machbar, wenn das Kanu schlank genug ist. Im fetten Tandem eher weniger ...
Ich schreib mal was zum Layout: Flatersatz macht für meinen Geschmack die Seite sehr unruhig, Blocksatz in einem Programm das Blocksatz vernünftig macht wäre schöner. Abheften, auch in Klemmmappen, ich würde den Rand links verbreitern. Bedrucken von Vorder- und Rückseiten spart Papier und sollte sich im Layout wiederspiegeln. Optimal wäre ein Thema ein Blatt, Vorder- und Rückseite. Auf jeden Fall keine Sätze als Umbruch zur nächsten Seite. Headlines und Subhaedlines sind zu fett, dass die Schriften nicht zusammen passen stört ja heute keinen mehr. Die Abstände Text - Headline - Text, ist über der Headline zu klein und darunter zu groß. Abkürzungen wie "i.d.R." gehören zum besseren Lesefluss ausgeschrieben. Die hervorhebungen im Text sind auch zu dick. Das Paddelfreunde-Logo steht zuweit rechts.- (nicht registerhaltig) Bildquellen fehlen! Blickfangpunkte sind zu groß, der Abstand zum Text auch.
Grafik "Die Anatomie eines Bootes", Text zu klein und unleserlich im Bild "Rumpfquerschnitt", Contour zu dünn, Text in der Contour "zerstört" die Formdarstellung. „Flare – siehe linke Illustration" Das erkennt nur wer weiß was es ist. "Der Grundschlag" zweite Grafik fällt rechts aus dem Register. "Bogenschlag und Ziehschlag" welcher Pfeil steht für welche Bewegung, das erklärt sich nicht von selbst "Traversieren" Darstellung der Kantung durch rote Linie, eine optische Erklärung wäre nötig "Kehrwassereinfahrt" Schrift zu klein Darstellung von Strom und Kehrwasser suboptimal "Die Ausrüstung" Tabelle unübersichtlich, das geht mit aktuellen Programmen besser
Beuge Wer sagt denn Beuge zu Chines? Es müssen unablässig Korrekturschläge gemacht werden unablässig liest sich so als ob das Boot von slebst dreht. An den Bootsenden sollte jeweils eine Bootsleine befestigt sein. Ich komm auch mit einer gut klar. Wurfsack brauch ich auf der Wanderfahrt nicht, ist nämlich als Wascheleine zu dick. kniend gepaddelt werden. Dadurch wird erreicht, dass der Schwerpunkt weit unten ob der Schwerpunkt wirklich weiter unten ist? „übergriffen" in einem so kurzen Text das Übergreifen angehen? Dann aber zunächst den Seitenwechsel erklären.
Das ist mir so spontan, neben dem was die anderen geschrieben haben, aufgefallen
Vielen Dank für die vielen Hinweise (auch die per PM). Ich schau mal was ich umsetzen kann und verlinke das Dokument dann, wenn es als "fertig" gilt und auf die Homepage der Paddelfreunde kommt.
sehr gelunge Zusammenfassung. Ich bin zeitlich etwas hinten dran, möchte aber mit großer Freude an dem Text rumkritteln...
Ganz banl: Was uns bei Wanderfahrten an Ausrüstung hilft sind ein Hut und Wasser. Des öfteren vergessen oder zu wenig dabei gehabt, speziell bei sommerlichen Ausfahrten. Das Ersatzpaddel dagegen habe ich immer dabei, aber noch nie gebraucht.
"Was uns bei Wanderfahrten an Ausrüstung hilft sind ein Hut und Wasser." Haare sind auch nicht schlecht, hat man immer dabei und haben uns schon viel geholfen, auch gegen Mückenstiche im Nacken – das mit dem Wasser sehe ich auf unseren Flüssen ebenso. ;-)