1. Suche nach einer Möglichkeit meine Kompaktkamera am Kanu zu befestigen. Der Auslöser sollte noch gut mit der Hand erreichbar sein und das Ganze beim Paddeln nicht stören. 2. Wie verpackt ihr eure Kamera wasserfest? Danke Jens
Zitat von Labradoodle im Beitrag #11. Suche nach einer Möglichkeit meine Kompaktkamera am Kanu zu befestigen. Der Auslöser sollte noch gut mit der Hand erreichbar sein und das Ganze beim Paddeln nicht stören. 2. Wie verpackt ihr eure Kamera wasserfest? Danke Jens
1. ein Gorillapod hab ich meiner Tochter zu Weihnachten geschenkt und leih es mir aus, um es um Süllrand / Ducht zu wickeln. Etwas pfuschig, noch nicht wirklich kenterfest, aber bei dieser Jahreszeit noch ausreichend. Wird noch verbessert, dann gibts auch Fotos.
2. Entweder benutze ich am Gorillapod die Nikon S31, die ist wasserdicht. Fotos qualitativ durchaus ausreichend, vgl. meinen Alz-Bericht. Oder ich nehme meine Lumix, fotografiere aus der hand und lagere die Kamera in einer Otterbox zwischen, da ist sie vor Spritzern geschützt und wenn ich die Box verriegele, dann ist sie auch dicht genug zum Kentern. Box hängt mit Karabiner an Ducht und liegt auf dem Boden vor mir. Ist alles keine Lösung für WW-Action-Fotos, schon klar.
Zur Befestigung am Kanu gibt es zig Möglichkeiten (Kleben, Klemmen) von Gopro (z.b. bei Cam for pro). Plus Adapter zum normalen Stativanschluss. Damit kann man dann die Kompaktkamera anschrauben.
Zur Aufbewahrung günstiger und weniger voluminös, aber etwas weniger robust als Peli oder Otterbox: Die Clip-Boxen, die es für Lebensmittel gibt (Lock & Lock).
Zur Aufbewahrung nehme ich Gefrierdosen, mit Leine und Karabiner am Boot festgemacht: Ja, die Lock & Lock-Gefrierdosen mit Deckelrand zum Umklicken und extra Dichtung im Deckel finde ich die besten. Gross genug für Kamera & Schwimmkörper, der fest an die Kamera angebändselt wird. Grüsse, Alec aus der Bootsbaugarage
Super Alec !! mit was haste denn die Befestigung angeklebt? habe mir letzte Woche auch so Dosen besorgt,und machte mir noch einen Kopf wo bohre ich das Loch für die Schnur? gruß Eckhard
Aber Achtung, diese Dosen bestehen aus PE oder PU - da hält kein Kleber richtig zuverlässig. Es kann schon nach kurzer Zeit passieren, dass im Fall des Falles die Schnur noch am Boot fest ist und die Dose mit der Kamera fröhlich davon schwimmt! Besser ist eine mechanische Lösung: kleine, rostfreie Schrauböse, innen und außen mit mit Gummi- und Unterlegscheibe abgedichtet. Hält zuverlässig und ist dicht (getestet: ein Monat Gartenteich auf 1,20 m Tiefe). Gruß Rolf
Über die "Festbänselei" wurde hier schon mehrfach kontrovers diskutiert.
Meine Erkenntnis aus diversen Bergungen(und Übungen): insbesondere dünne(< 8mm) Bänsel mache ich nicht am Boot fest. (Schon ein dicker Konten am Ende kann Probleme machen, aber wenn da eine dicke Box hängt, schreit das geradezu nach verhedern.)
Lieber eine Kamera weg, als mit dem Schuh in einer Leine hinter einem Boot hergeschleift werden. Das Risiko das man die schwimmde Büchse nicht wieder findet ist gar nicht so groß.
Meine Kamera ruht meist in einem Rollsack in einem Pack. Das ist zugegeben umständlich, aber wenn ich fotografiere, kann ich mich nicht auch noch auf's Paddeln konzentrieren, deshalb habe ich meist wenige Bilder vom Paddeln.
Da finden sich sicher viele die das anders sehen, aber sich wollte meine Meinung doch mal einwerfen. Gruß Andreas
Zur eigentlichen Frage, finde ich das GorillaPod die flexibelste Lösung.
ich fotografiere frei Hand mit wasserdichtem Galaxy S4 Active oder mit der ebenfalls wasserdichten Lumix. Danach wandern die Geräte in Reißverschlusstaschen am Mann. Sicherung gegen unfreiwilliges Gerätetieftauchen geschieht über Schlaufe / Karabiner. Hab das früher mit nicht dichten Kameras auch freihändig gemacht, in den Fotografierpausen aber die Kamera auch immer dicht weggepackt. Ist halt mehr Gezerre, dafür hat man eine deutlich größere Geräteauswahl. Es gibt aber auch so wasserdichte Taschen mit Linsenglas, durch das man dann fotografieren kann. In ruhigen Gewässern komme ich mit meiner Lösung gut klar und paddle für Kurzvideos auch schon mal einhändig hinter meiner Süßen her. Im Tandem übernimmt Frauchen derweil die Steuerung. Im WW hatte ich noch keine Ambitionen, nebenbei zu fotografieren, würde aber vermutlich eine Helmhalterung ala GoPro bevorzugen.
Große Ausrüstung ( die Ausnahme ): Kamera in speziellem Fotorucksack. Zeitweise vor mir liegend, zeitweise im bestenfalls spritzwessergeschütztem, aber schnell zugänglichem Fach oben. Im Wildwasser fotografiere ich nicht, wenn doch, mache ich Pause und nehme mir Zeit.
Kleine Reisekamera: Zu 90 % die einzige Ausrüstung, im Trockensäckchen. Fotobereitschaft in der Schwimmweste. WW siehe oben.
Ich unterscheide ziemlich strickt nach Schwerpunkt Paddeln und Schwerpunkt Fotografieren. Wenn A, dann soll das Fotografieren nicht stören, spielt wenig Rolle, wenn B, dann meist geplant, da kann ich auch schon mal ein zwei Stunden auf das richtige Licht warten.
ich klebe meine Zurrösen mit Epoxy auf PE und PU. Es gibt zwei Tricks: meine Zurrösen sind so dick, dass man sie nicht verbiegen kann. Anderenfalls würde die Klebung schnell abplatzen, denn Epoxy ist überhaupt nicht elastisch. Ausserdem muss man den Klebeuntergrund SEHR gut mit 60er-Papier anrauen. Handarbeit, bitte. Kein Dremel, Schleifscheibe... der Kunststoff würde sich plastisch verformen und die Oberfläche würde nur rau aussehen, nicht wirklich rau und griffig sein.
So geklebt haben diese Gefrierdosen Kenterungen und eine Walze gut überstanden. Ab und zu teste ich sie mal; stehe drauf und ziehe mit Gewalt an der Leine. Bisher - nach 3 Jahren - hält's. Eine kleine Schraube von innen als zusätzliche Sicherung wäre trotzdem nicht verkehrt.
Ich weiss nicht, ob ich zum Kleben von Kunststoffen mit Epoxy auf dieses Video verweisen soll: https://www.youtube.com/watch?v=2a5RlcP-4JE Es handelt von einem Plastikkajak, eine Kettensäge und einem Sturz von einer Brücke... lasst mich wissen, wenn's hier im Open Canoe Forum als anstössig empfunden wird. Und natürlich gibt es noch andere ebenso gute plastische Epoxy-Kleber.
Ach so. Ich hatte beim Anblick dieses Bildes vermutet, dass Du die Dose durchbohrt und die Schlaufe innen durch geführt und verknotet hast. Dann von beiden Seiten mit Epoxy oder wasauchimmer abgedichtet sollte das einiges aushalten.
Moin, die von Alec gebauten "Terminals" an den wasserdichten Gefrierdosen sind spitze. Ich nutze die bisher sehr erfolgreich und kann die Haltbarkeit nur bestätigen. Diese "Terminals" lassen sich auch für viele weitere Befestigungspunkte nutzen (und gut aussehen, wie ich finde, tun sie auch noch). Viele Grüße docook
Alec - das von dir angepsrochene Video zeigt ja ein elastisches Epoxy.. also wenn du deine Dosen mit Gflex anklebst, dann glaube ich durchaus dass das hält. An sich keine schlechte Idee. die Dose einfach in einen Netzbeutel zu stecken, der mit Reissverschluss den Zugang nur ungleich langsamer macht und an der thwart vor dir befestigt wird, wäre eine weitere Möglichkeit..
für den schnellen Zugriff und sicheren Aufbewahrung meines kleinen Fotoknipsgerätes und Handys für schnelle Schnappschüsse, benutze ich ein kleineres Peli Micro Case, das in unkomplizierter Reichweite vor mir befestigt ist. Zur Not kann ich auch das Fotoknipsgerät oben auf dem Peli Case kurz mit Gummis fixieren, um während der Fahrt ein kleines Filmchen zu drehen. Das Peli Micro Case ist schnell am Solo-boot montiert und gelöst.
Zuvor hatte ich mein Handy und Foto in unterschiedlichen wasserdichten Packsystemen getrennt aufbewahrt, der schnelle Zugriff war meist umständlich und unsicher.
Sicherlich ist das Angebot da in den letzten Jahren größer und die Qualität besser geworden.
Vor ein paar Jahren hatte ich mich mal auf die Suche gemacht und war über die nicht wirklich vorhandene Bildqualität erschrocken. Deshalb hab ich mir eine günstige (nicht wasserdichte) Knipse mit brauchbarer Bildqualität gekauft, bei der es noch nicht zu sehr weh tut, wenn sie einen Wasserschaden hätte; - jedenfalls deutlich weniger als wenn die gute Spiegelreflex absäuft.
Alledings würde mich inzwischen schon wieder eine wasserdichte Kamera reizen, wenn es im Preisbereich bis max. 150 € was brauchbares geben würde.
Ich knipse gerne, ein Fotograf oder jemand mit Ambitionen würde mein Fotoequipment belächeln. Ich knipse neben Handy und Billigfotoapparat auch mit Einweg Quicksnap oder Einweg Quicksnap Unterwasserkamera. Die Einwegkamerabilder gelingen aber nur und sind dann für mich ausreichend, wenn die Sonne richtig gut ausleuchtet. Schwarzweißfotos hatte ich früher im Winter auch gerne geschossen.
Eine kleine günstige brauchbare wasserdichte Kamera reizt mich schon seit; ja seit Jahrzehnten….
falls die Video-Qualität wie in meinen Videos verlinkt http://regiopaddler.blog.de genügt, gibt es so eine Action-Cam für weniger als 50 Euronen.
Für Photos nehme ich die Action-Cam nicht, da ich mehrfach mit dem Ergebnis enttäuscht war.
(Für die Photos kommt bei mir ein älteres "Baustellen-Handy" [quasi-wasserdicht] zum Einsatz. Das hat den Vorteil, dass ich an der Action-Cam nicht zwischen Photo- und Videomodus umschalten muss [Schalter innerhalb vom wasserdichten Gehäuse...]. Ich nehme dabei in Kauf, dass die Bilder nur mit einer Auflösung von 1280x1024 kommen.)