Wieviel Beine werden denn die Insassen haben? In meinem Keewadyn 16 sind es 2+4. Das Boot reagiert super auf die leichtesten Schläge. Auf der anderen Seite ist es stabil genug, damit ich mit meiner Prinzessin raus kann. Boot ist leicht, hat genug Platz, auch für 2+4+2 Beine. Leicht aufgekantet auch im Solobetrieb ein super Boot. Vorher hatte ich einen Shearwater. Das ging mit Hund nicht so richtig gut. Osprey kenn ich nicht. Gruß Roland
Wir haben beide als Solos in leicht. Osprey hängt aktiver am Paddel und dreht schneller ein, ist das noch aktivere Boot und toll im Fluss. Auf stillem Wasser braucht er eine exaktere Hand. Keewaydin läuft etwas stoischer gradaus und ist etwas geduldiger.
@Andreas: nicht nur bei ordentlich Wellen. Die Boote sind auch bei spiegelglattem Wasser recht unterschiedlich. Der Osprey ist gnädiger beim Einsteigen, der Keewaydin wirkt kippliger. Der Osprey reagiert auf Blattstellung, Schlaglänge, Paddelposition deutlich sensibler und dreht wesentlich schneller ein. Auf Wellen finde ich ihn schöner, weil er eben feiner reagiert. Beide Boote sind in Wellen gut beherrschbar und liegen sehr sicher. Der Osprey braucht mehr Geschwindigkeit, um in Wellen gut gerade zu laufen. Ich finde beide Boote toll, mag den Osprey aber lieber.
sofort! Ich empfinde es als Wohltat, solche Fliegengewichte zu transportieren und zu portagieren. Auch das Ansprechverhalten der Boote empfinde ich als schöner, weil agiler. Wobei ich den direkten Vergleich nur beim Keewaydin habe. Den hatten wir in Gold Fusion (ich glaube ca. 20 kg zu 13 beim Leichten) ausgiebig zum Test. Die Stabilität bei diesen beiden Leichtversionen empfinde ich als völlig ausreichend. Keines der Boote ist fragil. Sie wirken sogar eher recht stabil. Im Vergleich zu meinem Tuff Weafe Prospector sind sie natürlich empfindlicher. Ich spiele aber durchaus gern in WW I - II mit den Booten.
ich bewege als Anfänger! meinen Swift Keewaydin 15 ( Kevlar Fusion IGS ) nicht mal ein Jahr durch wenige Gewässer. Kann leider auch nicht soviel über mein Boot sagen, oder einen Vergleich mit anderen Solobotten anstellen. Es mangelt einfach an eigener Kompetenz, die ja erst durch mehrjährige Erfahrung reift.
Weniges weiß ich sicher, das ein leichtes Boot die Garantie ist, um schneller, weiter, kräfteschonender und sicherer über Land ans Ziel zu kommen, sei es auch, wenn man fix an das rettende Ufer muss um das Boot in unwegsameren Ufergelände aus dem Wasser zu wuchten. Ein nötiger Capistrano- Flip; als Fundament für den Wiedereinstieg…um sich zu retten nach einer Kenterung im tiefen Wasser, geht mit einem leichteren Boot auch einfacher, zumindest ist es ein Mentaler Pluspunkt für Schwächere und Stärkere, denen die Kraft plötzlich ausgeht. Ein Boot aus Kevlar, ist stabiler als die meisten Nervenkostüme von Kevlar- Boot – Besitzern. Kratzer am Boot sind bei Materialschonenden Gebrauch auch nicht vermeidbar. Ich versuche durch mehr Umsicht meinen Erfahrungsmangel etwas auszugleichen. Ich erkunde mehr, fahre nicht dort wo es verblockt ist, bin aber auch nicht abgeneigt, dort wo es möglich ist, es doch zu versuchen.
Einen Kurzfilm gibt es, wo man sich ansehen kann, wie ein Keewaydin 15 einem Wehr hinabfährt und über den Schwall rauscht. (Spätherbstliche Paddeltour in Bayern)
Mein Keewaydin fühlt sich beim einsteigen oft kippelig an, macht aber nix, weil ich nach nicht wenigen absichtlichen Kentern weiß, das Reserven vorhanden sind. Wenn mein Boot beladen ist, fühlt es sich beim einsteigen sicherer an. Der Sitz ist verstellbar und erleichtert die Trimmung, die nicht viele Platzfreiheit für die Füße unter dem Sitz muss man mögen, testen oder einfach die Schuhe ausziehen. Das Boot ist auch Kleinflusstauglich, ist wendiger als man denkt, macht was es soll. Im See macht es auch riesigen Spaß, kann sehr schnell sein. Das Boot macht immer Spaß und Laune, ich entdecke immer mehr Fahreigenschaften und Potenzial. Ein wesentlicher Grund, warum ich mich für den Keewaydin 15 und nicht für den Osprey entschieden habe, war die Form, der Osprey spricht mich formmäßig nicht so an. Der Osprey erfordert auch mehr Erfahrung, das wäre für mich nicht das Richtige gewesen, auch weil ich mir vorstellen kann, weil wendiger, auch Windanfälliger. Beim Bergauffahren glaube ich, das der Osprey nicht so die Spur hält, anfälliger bei überraschenden Strömungen und Wirbel. Kann aber dadurch sicher auch schneller wieder darauf reagieren…. Sicher auch Erfahrungssache des Paddlers. In Wellen, durch Wellen fährt das Boot sicher, es ist wohl der unsichtbare Charakter des Bootes, den man erst selber erleben muss. Auf der Paar, wo ich in die Donau ausgespukt wurde, fühlte sich mein Boot im Schwall und in den kurzen Wellen zwar kippelig an, lag aber daran, dass die Strömung der Donau dort kreuzte und das Wasser sehr unschlüssig war. Ich fühlte aber, dass ich sicher dort durchkommen würde, was ja auch gelang. Bei der Bootsrutsche auf der Altmühl, fühlte sich das Boot über den Schwall sehr souverän, wie auf Schienen an. Das Schwallstück auf der Paar vor den Ausspucken…. War auch nicht ohne, das Boot fühlte sich sicher an, bestimmt auch, weil ich sehr viel Geschwindigkeit mitbrachte. Große Wellen, von Schiffen ausgehend, meistert das Boot ohne Probleme auch wenn man davor, dabei und danach denkt: geht das gut?, Warum ist es nur gut ausgegangen? Es gibt sicher noch mehr zu berichten, auch von meiner Seite aus….. Wie gesagt, meine Fachkompetenz ist noch in den Kinderschuhen….nicht übel nehmen.
Viel Spaß bei der Auswahl nach dem Testen… Grüße, Mike
musst Dich doch nicht entschuldigen, passt doch soweit alles. In einem Punkt würde ich aber zur Vorsicht raten: Schuhe ausziehen kann bei einem unfreiwilligen Ausstieg zu üblen Verletzungen am Fuß führen.