Servus miteinander! Ich brächte mal eure Hilfe bzw. ein paar Tips. Da es dieses Jahr im Urlaub wahrscheinlich zu wenig Platz fürs Lavu und zu wenig Bäume für die Hängematte geben wird, brauch ich noch ein Zelt. Ist ja noch etwas Platz im Ausrüstungsregal. Folgende Anforderungen habe ich: Doppelwandig, möglichst wenig Heringe nötig, vieleicht sogar ganz ohne möglich, Gewicht max. 2kg, möglichst sturmfest (dann natürlich mit Heringen).Gepäck muß nicht unbedingt mit rein, ist eh dicht verpackt. So etwa in der Art des Exped Vela 1 Extrem ( siehe hier: http://www.exped.com/germany/de/product-category/zelte/vela-i-extreme-1#prettyPhoto). Vielleicht kann mir jemand helfen oder eigene Erfahrungen mitteilen. Danke! Frank
Hallo Frank! was ich in diesem Falle auf jedenfall machen würde das Zelt aufgebaut erstmal von den abmessungen her begutachten mal probeliegen,hab auch so ein SOLOZELT kennst du ja von der Altmühl ,die Nacht habe ich eigentlich nur so halbwegs geschlafen dank deiner BauernsäufzerFazit:Gelert Solo zu schmal zu kurz und enormer Kondensatanfall war auch Scheißwetter gruß Eckhard
Da ich ja eher nicht zu den ganz kleinen gehöre, in der Höhe und der Breite , würde ich sowieso erst mal Probe liegen wollen. Eigentlich sind mir so Dackelgaragen ja zu wider, aber nur mit dem Tarp wirds auch schwierig. Kondenswasser wird bei dieser Zeltgröße wahrscheinlich immer ein Problem sein,aber 14 Tage kann man das schon mal aushalten. Danach kann ich wieder mein Lavu nutzen. Frank
ich habe ein Salewa Micra. Das kommt nicht ganz an deine geforderten 2kg heran, aber fast. Dafür ist es als 1 1/2 Personen Zelt ausgelegt und somit einwandfrei für solche Prachtburschen wie uns. Gutes Aluminiumgestänge, doppelwandig und gute Zelthäringe. Ordentliche Wassersäule und auch Platz um in der kleinen Apside auf kleiner Gasflamme etwas köcheln zu können. Zu dem Zeltgewicht mußt du bei dieser Art von Zelt auch noch den footprint dazurechnen. Die Zeltböden sind nicht so stabil, daß sie unbeschadet jedes Gelände aushalten.
Wenn du bis Mai noch kein Zelt hast, bringe ich mein Micra zum Probeschlafen mit.
Gruß, Stefan __________________________________________________ Stark und groß durch Spätzle mit Soß'
Ich nutze das hier zum Seekajaken:http://www.wechsel-tents.de/produkte/tunnelzelte/aurora-1/ Hat schon einiges mitgemacht und bin bislang zufrieden damit. Sogar die starken Fallwinde an der Küste hat es überstanden, während es das ultraleichte MSR-Zelt zerlegt hat. Gute Liegelänge, aber die Sitzhöhe könnte etwas höher sein;reicht so gerade für 1,90! Durch die große Seitentür sehr wenig Kondenz und gut belüftbar.Die Seitentür kann auch noch bei moderatem Regen als Überdach dienen, ohne das es ins Innenzelt regnet. Das gibt es nicht so oft bei Solozelten. In der Normalversion auch wirklich preiswert für das gebotene.
Schon mal danke! Ich nehm mal das Gewicht hoch auf max. 3kg. Zeltunterlage kommt eh mit, wichtiger wäre mir das Aussenzelt zuerst, oder Aussen und Innenzelt gleichzeitig aufbauen zu können. Muß jetzt los zum wöchentlichen Abendessentreff , schaue aber später noch mal rein. Vielleicht hat ja der ein oder andere noch einen Tip. Frank
wir haben das Mark II von Vaude. Wiegt aktuell knapp unter 3kg (wir haben noch eine etwas schwerere Version), Außen- und Innenzelt werden zusammen aufgebaut - übrigens rasend schnell - und ist geräumig und dicht. Ist selbststehend, muss also nicht zwingend abgespannt werden, ausser natürlich bei Wind. Das Vaude Taurus ist etwas kleiner, wiegt unter 2kg und ist ähnlich gut. Wird auch zusammen aufgebaut. Mein Sohn hat es seit ca. 7-8 Jahren in Benutzung. Alle Zelte, die wir von Vaude haben(4 Stück), sind sehr robust und langlebig - unser erstes Mark II haben wir seit 12 Jahren, das Base Dome seit 15 oder 16 Jahren. Sind alle noch in Benutzung. Die Mark-Serie wird mittlerweile seit 20 Jahren mit nur kleinen Änderungen gebaut - scheint sich also bewährt zu haben.
Gruß René
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche! (Gernhardt/Eilert/Knorr)
ich möchte mich Rene anschliessen: ich habe mir letztes Jahr ein zweites Mal das Hogan (Kleinausgabe vom Mark) on Vaude geholt, und nutzte dieses meistens für Solotrips. Gibt's nur noch als Auslaufmodell oder ultralight (die sind nicht so haltbar, hatten Freunde von mir..), aber die schwerere Ausgabe ist mehr als solide. Etwas über drei Kilo, aber meist trägt das Boot ja das Gepäck, und beim Umtragen gibt's noch andere Ecken zum sparen.
dann scheinen die Pläne ja schon ziemlich weit gediehen zu sein.
Ich persönlich würde es mit der Kleinheit nicht übertreiben. Die Gegenden, in denen du keine Bäume findest, sind, je nach Jahreszeit, oft mit so kleinen Dingen gesegnet, die darauf aus sind, dich leer zu saugen. Und dann ist es nicht so schlecht, sich im Zelt auch etwas bewegen zu können.
Ich würde also auch für dich alleine eine Größe wie das Hilleberg Nammatj, Exped Sirius 2, Exped Orion 2, Exped Aries UL, Wechsel Intrepid 2, Vaude Space 2 empfehlen. Im Tipi Bereich sind sicher die beiden WickiUps eine gute Idee, die von Andreas verlinkten ZPacks sind halt schon extrem (leicht), dadurch zumindest durchscheinend und einwandig. Aber sicher auch ein Nachdenken wert bei unter 600 gr. für das Zelt ohne Heringe und Stangen (http://www.zpacks.com/shelter/duplex.shtml).
Wichtig ist sicher die Möglichkeit, Innen- und Aussenzelt gemeinsam aufzustellen und etwas Bewegungsfreiheit, aber auch Belüftungsmöglichkeiten bei Wärme und Feuchtigkeit und, wie Thomas schon bemerkte, vielleicht auch bei zumindest leichtem Regen noch den Eingang offen zu haben, um die Aussicht zu geniessen.
Das von mir im Moment favorisierte Wild Country Etesian 4 lässt sich relativ klein verpacken, wenn du die Stangen, die gut 65 cm lang sind, getrennt verpacken kannst, z.B. an einen Rucksack schnallst. Dafür hast du (naja, du vielleicht nicht, lol) Stehhöhe, Platz ohne Ende, eine feine Apsis, das Aufstellen geht auch allein sehr gut und es hält, gut abgespannt, auch mal einen Gewittersturm aus. Vielleicht nicht das ideale Zelt für Lappland, aber vielleicht probier ichs mal...
moin Frank, bin mit dem Vela 2 als "meinem" Solo-Zelt für "ultralight" seit Jahren sehr zufrieden. Trotzdem hätte ich mir, weil selbststehend, besser das Venus 2 statt dessen kaufen sollen, gab es da leider noch nicht. Das Campo für 3 ist mein Komfort-Zelt für "ohne Bäume bzw. mit überwiegend Steinboden" kommt aber wohl auf Grund des Gewichts für dich nicht in Frage, mir war es bisher unterwegs auch bei langen Portagen nie zu schwer, ist sehr geräumig und trotzt jedem Wetter. Vom Platz her bin ich Canadierpaddler und von der der Zuverlässigkeit her geht mir stabil vor light.
Vielen Dank euch allen erstmal für die Vorschläge. Ja Heinz meine Pläne nehmen Gestalt an, ich werde wohl an den Piteälven fahren. Die Bilder die ich bis jetzt gesehen habe zeigen hauptsächlich dünne Birken, da kann ich meine Hängematte gleich auf den Boden legen. Mein Bergans ist zwar schön bequem und groß, braucht aber entsprechenden Platz. Dann hab ich noch ein Tunnelzelt, habe gerade nachgeschaut, ist ein Tatonka Alaska 2, 4,40 Meter lang. Könnte auch wieder Probleme mit dem Platz geben. Dem zum aufbauen, darin hätte ich genügend. Wichtig ist mir der kombinierte Aufbau und die "Flugabwehr". Eure Einwände bezüglich des Raumes zum abwettern werde ich nochmals überdenken. Wenn ich im Glaskogen eine DO spazieren fahren/tragen kann, sollte eigentlich ein vernünftiges Zelt auch drin sein.
Ich ändere mal meine Frage: Wer war schon am Piteälven und kann mir sagen wie die Platzverhältnisse für Zelte sind?
Meine Literatur ist zum großen Teil schon älteren Datums und ich bin für jede Info dankbar. Heinz hat mir schon viel geholfen und wir haben regen Kontakt zur Vorbereitung dieser Tour. Vielen Dank nochmal hierfür.
Ich kenne den Piteälven zwar nur vom Storeforsen, aber habe an den Flussufern in Lappland mit meinem nicht sehr kleinen Vaude Space IV noch immer einen Zeltplatz gefunden.
Mitte der 70er bin ich zwei mal mit dem Kajak darauf altersentsprechend mutig unterwegs gewesen und bin mehrmals Kajak und Ausrüstung hinter her getrieben obwohl ich eigentlich recht fit und geübt war. Für mich ist es von den größeren schwedischen Flüssen der mit den heftigsten stehenden Wellen, für ein Kajak und erst recht für einen beladenen Wandercanadier gibt es mehrmals sehr lange Portagen. Ein ehemaliger Kollege von mir fährt mit Jugendgruppen seit Jahren an den Piteälven nicht umsonst zum Schlauchboot fahren. Mit Jugendgruppen bin ich um das Jahr 2000 ein paar Wochen auf den Seen im oberen Bereich des Pite unterwegs gewesen, landschaftlich ruhig und schön, hängemattengeeignete Bäume gabs eigentlich genug und Platz zum Zelten auch. 7 Iglus unter zu bringen war selten besonders schwierig. Mehr zöllige Nägel als Heringe mit nehmen ist vielleicht ein brauchbarer Tip. Das mit den Knots und Mücken ist nur zeitweise etwas belastend. Wenn ich so weit rauf wäre würde ich auch noch etwas weiter in den Norden fahren oder gleich an die Schärenküste gehen weil ich es dort hammergenial schöner finde was natürlich ausschließlich Geschmackssache ist. Wenn du eher die Einsamkeit suchst sind die größeren Seen Jämtlands sicher interessanter.
Schön wenn ich eins der vorhandenen Zelte unterbringen kann, das beruhigt mich erst mal., Welches es wird, kann ich noch nicht sagen, dauert ja noch etwas. Im Augenblick sieht es noch nach Solotour aus, aber wenn 7 Iglus hin passen, sollte auch eins meiner Zelte einen Platz finden. Portagen sind mir bewusst, ich habe inzwischen sehr gutes Kartenmaterial (Danke an den Spender) und bin mir als Solist erst recht der Gefahren und Portagen bewusst. Die Nägel sind kein Problem, mein Bruder ist Zimmerer, aber solche Tips brauch ich. Sind die Schären nicht weiter südlich? Ich komm gerade nach Hause und will die Karte jetzt nicht raus zerren. Ist eigentlich auch egal, ich will zu Pite. Schreibt, was euch zu dem Bach ein fällt, ich bin für jede Info dankbar.
möchte noch das Weight Watcher RT von Jack Wolfskin in die Debatte werfen. Sehr leicht, superfixer Aufbau, braucht wenig Heringe. Kombiniert mit einem Tarp/einer Plane sollte das von der Relation Gewicht-Nutzen her passen.