Tja Wolfgang, was soll ich sagen, wenn ich nochmals meine Worte von Seite 1 zu dem Boot lese...
und dann nochmals Deine Zitate unter dem Focus "as time goes by..." revue passieren lasse:
Zitat ?... der Keewaydin 14 wird definitiv kein Pack Canoe, da führen die Bilder in die Irre.
Und jetzt noch dazu ein youtube Video, was mich NOCH WEITER IN DIE IRRE führen soll??? Die Häufigkeit des Wortes "Pack Canoe" kann ich in dem Video gar nicht mehr zählen.
Sei mir nicht böse, aber da wurde (genau, wie ich es gesagt habe) bewusst ein PACK Canoe konzipiert. Genau wie all die anderen PACKS von David Yost zwischen 12 und 17 Fuss, welche er für Placid Boats konzipiert hat und welche ich ebenfalls auf Seite 1 in meinem Beitrag aufgeführt und verlinkt habe...
Zitat Ich glaube, das mit dem Sitzeinbau sollte man auf dem Bild nicht so ernst nehmen, das Boot ist ziemlich definitiv kein Pack Canoe, nur weil da ein Doppelpaddel verwendet wird.
Ich persönlich hab das mit dem Sitzeinbau ziemlich ernst genommen und jetzt hat Swift den Sitz in dem Video sogar am Boden festlaminiert... NA SOWAS???
Natürlich könnt Ihr jetzt dieses sicherlich gute PACK CANOE in Deutschland/Österreich mit einem Standard-Sitz vergewaltigen... aber besser wird dadurch weder Eure Argumentationskette noch wahrscheinlich die Fahreigenschaften des Bootes mit dem dann deutlich veränderten Schwerpunkt, der Breite und der Höhe des Süllrandes, welcher mit Sicherheit so gestaltet wurde, dass man im Sitzen mit Doppelpaddel nicht ständig die Ecken in den Oberarm kriegt.
Mein Vorschlag: Nehmt das PACK Boot so wie es sein soll, packt Euer Doppelpaddel ein und schwingt Euch auf den einlaminierten Kindertopf mit klappbarer Rückenlehne
ich würde sagen, dass du dich ziemlich genau mit der Materie befasst hast, aber auch nur, wie wir alle, bis wir zum ersten Mal in dem Teil "gesessen" sind, darüber rätseln kannst, was sich Dave Yost und Bill Swift dabei gedacht haben. Wenn es wirklich "nur" ein Pack Canoe ist, ist es eben nur ein Pack Canoe. Aus, Schluss.
Aber wenn du den Rapidfire Pack zitierst, den habe ich auch schon als Canoe gesehen, und ich glaube nicht, dass der ganz schlecht fährt.
Wie gesagt, warten wir ab, was die ersten Meldungen über das fertige (Pack) Canoe aus Kanada so berichten. Und wenn es einmal da ist sind wir sicher alle sehr neugierig auf die Fahreigenschaften.
Heinz
PS.: habe gerade gesehen, dass du deinen Bericht ja ziemlich aufgemotzt hast und frage mich so langsam, was der ganze Schmonzes eigentlich soll...
Hallo cb1p111 Du hast Recht behalten. Als ich im Oktober mit Bill sprach, war von Pack Canoe keine Rede. Schön, daß der 14er jetzt in zwei Sitzvarianten kommt!
Ich denke, zum AOC Treffen sollte der 2. Container mit beiden Ausführungen vom 14er da sein. Wird sicher ein Spaß zu vergleichen. ( Auch mit dem 12er und 13.6er ADK Pack Canoe )
Zitat das Boot ist ziemlich definitiv kein Pack Canoe
oder
Zitat der Keewaydin 14 wird definitiv kein Pack Canoe, da führen die Bilder in die Irre.
Oberschmonzes fand ich auch:
Zitat Einen Sitz auf den Boden stellen und das Ding mit dem Doppelpaddel fahren kannst du mit so ziemlich jedem Solo, auch ein... Placid Rapidfire wurde schon so gesichtet.
Heinz, ganz ehrlich, ein Placid Rapidfire ist ein PACK mit Sitz auf dem Boden und wird zu 99% mit Doppelpaddel gesichtet, weil es dafür gebaut wurde!!!
(Der Aufbau als Boot für Stechpaddel ist dabei die mega Ausnahme)
Hi, zum Rapidfire kann ich beitragen, weil ich den ab und zu importiere : er ist sehr gut als canoe zu paddeln, alle Rapidfires, die ich bisher verkauft habe, sind vollwertig mit Flechtsitz zum kniend fahren nicht nur geeignet, sondern funktionieren richtig gut, erst gestern hat mich ein zufriedener Besitzer in anderem Zusammenhang besucht und sich nochmal ausdrücklich und begeistert geäußert. Mir scheint, hier wird ohne realen Erfahrungshintergrund bekenntnishaft argumentiert, sehr aussagekräftig für die Enschätzung der Diskutanten, aber meilenweit von praktischen Erfahrungen entfernt. Jörg Wagner
"Auch ich komme vom Kajak (einem Boot, dem man weder bei WildWasser 5 noch bei Windstärke 6 und einem Inselcrossing in der Nordsee Paroli bieten kann… bei dem man sich jederzeit nach einer Kenterung auch ohne Paddel mit einer Eskimorolle wieder retten kann)"
Probieren wenns mal da ist und entscheiden was jeder für sich damit anstellen will, sitzen, knien hoch oder tief, mit Stechpaddel oder Doppelpaddel und Spaß haben damit!
Bin auch neugierig drauf....und würde es gern mal sitzend mit Doppelpaddel und knieend mit Stechpaddel probiern, vielleicht macht ja beides mit passendem Sitz Spaß...wär natürlich genial für mich und ich würde es dann sicher auch mal so mal so nutzen wenn es für mich passt.
"Auch ich komme vom Kajak (einem Boot, dem man weder bei WildWasser 5 noch bei Windstärke 6 und einem Inselcrossing in der Nordsee Paroli bieten kann… bei dem man sich jederzeit nach einer Kenterung auch ohne Paddel mit einer Eskimorolle wieder retten kann)"
Dogmatikerstatement ?
Gruß Jürgen
Das gleiche dachte ich mir auch. Also ich finde, für jeden das, was er will.
Ob Kajak oder Kanu, ob Stripper oder Woodcanvas, ob GFK oder Royalex, ob...
Das ganze ist (für die meisten) ein Hobby, also ist doch alles erlaubt. Ob ich jetzt in meinem Prospector im Karo-Hemd sitze oder in meinem Pakboat mit Aqua-Shell sollte wirklich mein Problem sein. Markenbotschafter habe ich beim paddeln auf dem Wasser noch nie gesehen....
um das Thema nicht ganz OFF TOPIC werden zu lassen.
Das Statement von mir
Zitat "Auch ich komme vom Kajak (einem Boot, dem man weder bei WildWasser 5 noch bei Windstärke 6 und einem Inselcrossing in der Nordsee Paroli bieten kann… bei dem man sich jederzeit nach einer Kenterung auch ohne Paddel mit einer Eskimorolle wieder retten kann)"
ist bei weitem kein Dogma, weil alleine schon die Definition eines Dogmas falsch wäre.Wikipedia DOGMA
Es ist einfach meine praktische Erfahrung! Ich bin aber jederzeit gerne bereit die dort beschriebenen Erfahrungen(in Euren Augen vielleicht Dogmen) mit Euch gemeinsam zu "überprüfen"... ich im Kajak... Freiwillige im Open Canoe.
Als Vorschlag meinerseits für Dogma 1: Wellerbrückenstrecke auf der Ötz:
Vorschlag für Dogma 2: Von meiner Ferienwohnung auf Norderney einmal schnell rüber nach Juist und zurück. Vorschlag für Dogma 3: Jederzeit bei Euch irgendwo im Schwimmbad beim Eskimorollenraining - OHNE PADDEL
Alleine schon mein Beginn ("Auch ich komme vom Kajak...") zeigt ja eigentlich, dass ich (nun seit 20 Jahren) auch beim Canadier gelandet bin... -Zuerst wieder im extremen Wildwasser mit einem Gabner Outside (Bild ist nicht von mir, da ich sonst analoge Fotos durchwühlen müsste) -danach Royalex von Old Town -danach lange Jahre ein Cedar-Stripe Boot -und heute schöne schnelle Marathon-Designs aus Kevlar und Carbon
und P.S: ich finde Wolfgang ist im positiven Sinne der Prototyp eines Marken"boot"schafters für SWIFT.
Was mich nur massiv störte ist das Gerede vom "NEIN ES WIRD DEFINITIV KEIN PACK BOOT..."
Ich habe kein Problem mit SITZ AUF DEM BODEN und DOPPELPADDEL!
Ich bekenne, dass ich tatsächlich ein kleines Problem mit Auf-dem-Boden-sitzen habe. Aber das ist ein sehr persönliches Problem und hängt auch damit zusammen, dass man in Kajaks so eingesperrt ist. Ich bin gewissermaßen in Therapie und habe im vergangenen Jahr auch mal einen Kajakkurs belegt.
Umso lieber würde ich mal so ein regelrechtes Packboat ausprobieren - sitzend/"doppelpaddelnd" und kniend/"stechpaddelnd" - und vor allem auch gehend/"tragend". Die Gewichtsangaben lassen ja Assoziationen zu Handtäschchen aufkommen.
Ich bin gespannt, ob sich so ein Boot mal in unsere Breiten verirrt (und könnte mir vorstellen, dass ein derartiges Boot gut in Dein Beuteschema passt, Marc).
Treffpunkt: AOC- 2014 Faakersee. Wind und Wasser genug, Zuseher auch, vieleicht fängt auch jemand einen ganz tollen Hecht? Die Gail ist auch nicht weit, mit viel Spielpotential von easy bis tricky. Alle, die es wirklich nötig haben, können rauf fahren, in die enge Gurk. Die ist früh im Jahr richtig gut eingeschenkt, und wer es überlebt, darf allen erzählen was ein echter Baumverhau nach der Zwangspassage direkt unterm Wasserfall bedeutet.
Im Ernst: ich freue mich auf den Vergleich der Möglichkeiten der 14er Keewaydins.
Den Combiseat für den Osprey ( 15 Füße lang, außer bei Stefan, da sind es nur 12 ) bringe ich auch mit. Der ist gar nicht so niedrig, man sitzt eigentlich nicht auf dem Boden, wiewohl ein Schaumblock den Sitz dort abstützt. Tiefer sollte er auch nicht sein, sonst wäre die Bordwand zu hoch für ein Doppelpaddel. Kenner werden aus den letzten Zeilen unschwer herauslesen, daß ich kaum Erfahrung damit habe, bis zu diesem thread auch nicht zwanghaft versuchte, die letzten Geheimnisse dieser Kombination auszuloten.
Aber jetzt! W
Ps. Axel, verirren nicht. Aber ich bin heuer sicher irgendwann in Eurer Gegend. Dann ....
PPs. Jetzt muß ich mich schnell versichern, daß wir noch unter " Komerzieller"sind, .... ok, ... jetzt kann ich ruhig schlafen.
OT Mir kommt das ..........Statement engstirnig, einschränkend und eingleisig vor.
Zu Memmingers Zeiten war ich mit dem K1 im Wildwasser u.a. auf dem Euphrat unterwegs. Heute kann und will ich das aus verschiedenen Gründen überhaupt nicht mehr.
Von Norderney nach Juist wäre ich mit meinem Kanu zumindest gegen die Tide und bei etwas mehr Wind schneller als die meisten norditalienischen Kajakpaddler! Außer bei "Werner" interessiere ich mich nicht für Wettkämpfe.
Ich mag keine Eskimorollen weil man dabei ständig nass wird. Mein Canadier ist bei schlechtem Wetter sicherer und stabiler als ein Kajak, der kentert erst gar nicht.
Das ist meine Erfahrung! Fotos gibts aus Zeitmangel heute keine.
Bitte entschuldigen Sie mich für das Schreiben in Englisch, aber diese Geschichte ist zu kompliziert für mein Deutsch. Das ist mein Verständnis von der Geschichte der Keewaydin 14.
Dave Curtis of Hemlock Canoe Works was one of the original solo guys, along with Jim Henry, Mike Galt, David Yost, Pat Moore, Dave Kruger and so on. His earlier venture was "Curtis Canoes", and his "team" included Harold Deal and David Yost.
Around 1977, Dave Curtis started producing what would become the legendary Curtis Solo Tripper:
Years later, Dave Curtis built an updated SoloTripper called the Peregrine, but we can read his own version of the story...
Zitat the Peregrine concept goes back to about 1977 when Dave Yost and I set out to create a solo traveling canoe that could stay with decent tandems on lake country trips, paddling and portaging. I don't remember how many strippers we built (DY would do the hulls and I would play around with different trim setups) but there were several, some are still around. We couldn't find anyone interested in building the boats for us so we starting building ourselves. This model was originally named the Solo Tripper, first under the Canoe Specialists label and then as a Curtis canoe.
The Solo Tripper then became the Nomad in the mid 80's after lots of input from experience trippers who offered there varied suggestions relative to the performance of the boat. The shouldered sides were the main improvement which was actually Harold Deal's idea, since he had been conceptualizing the model which became the Dragonfly. After we did the Dragonfly we re-did the Solo Tripper to include the shoulders as well as some bottom changes.
Dave Curtis started producing the Peregrine much later, under the Hemlock Canoe Works name:
Zitat After the demise of Curtis Canoe, which we had sold shortly after the Nomad upgrade, the designs remained pretty much status quo for 10+ years. In the mid 90's Harold had been working on his new ideas for a solo combined boat (whitewater/flatwater) and sent me the strip plug for the boat which became the SRT, which I believe has proven to be an exceptional solo wilderness tripper.
We then incorporated some of the SRT bottom ideas into the Nomad style boat and that became the Peregrine. At that point we also layed out the stems which I personally prefer to plumb stems.
So; at this point in time the Peregrine is simply my best idea on what a solo lake county tripper should be. Fast enough so that a reasonably skilled solo paddler can keep up with a group of tandems on a trip; on the water and on the portages. Enough load capacity for at least 7-10 days, stable and maneuverable enough for whatever one might encounter and above all seaworthy enough for the toughest conditions. In my experience the Peregrine with an experienced paddler will actually lead the group of tandems.
The Solotripper was also the precursor of the (~1990) Loonworks Mistral, the (~1992) Swift Heron, grand-daddy of Bell's (~1995) Merlin II and Swift's (2011) Keewaydin 15 (reportedly "A little wider and more stable, a little more maneuverable, softened shoulders but significant, 2" side, tumblehome, and 26 lbs in the top drawer laminate" - see source): designed for average sized, male, paddlers and to respond to kneeling technique with a straight paddle and to sitting technique with a bent...
Fortunately, Dave Curtis was serious about getting boats to fit canoeists, so this wasn't the end of the story... which continues with the Curtis Vagabond - first produced ~1983:
This was a downsized Solo Tripper: narrower and shorter to fit smaller folk. Descendants include the (~1992) Swift Loon, Hemlock Kestrel and Placid Boatworks Rapidfire.
In discussing the Solo-Tripper descendants on Paddling.Net, Charlie Wilson notes: "The smaller amongst us could argue that the Vagabond was the best designed of the bunch as it had more rocker, particularly stern rocker".
THIS is the lineage of the Swift Keewayden 14... and the ONLY association with Pack canoes has come via Joe at Placid Boatworks... who worked out that these touring canoes, which had always been designed to work with a high seat, could be adapted (extremely successfully) to the "Pack Canoe" market.
Der Rapidfire wurde ja einige Male erwähnt. Jörg, ich Du hast meine Begeisterung für dieses Boot völlig richtig wiedergegeben. Ich fahre den Rapidfire in Ostfriesland ganzjährig auf Kanälen und Seen. Wind haben wir immer. Welle je nach Windrichtung und -stärke. Ich fahre gerne lange Strecken bei flottem Tempo. Mit Wind kommt das Boot durch seine mäßige Länge (15') und geringe Seitenhöhe gut klar. Wird der Wind stärker, fahre ich es auch gerne mit Persenning, der Unterschied ist gravierend. Bei sehr kabbeligem Wasser hilft die Persenning auch trocken zu bleiben, da ist die geringe Seitenhöhe halt nachteilig. Ich fahre den Rapidfire ausschließlich im Knien, den Flechtsitz ganz nach oben gesetzt, damit ich halbwegs vernünftig rein und raus komme. Umtragen ist selbst für einen -nicht durchs Paddeln - Rückengeschädigten eine Wonne. 12kg heben sich ganz leicht aus dem Wasser und lassen sich gut auf einer Schulter tragen. Auch optisch gibt der Rapidfire was her. Ja, es ist definitiv ein tolles Boot - egal ob Pack oder nicht!
..da geb ich noch ein Bildchen rein, der Vollständigkeit halber.
Inzwischen sind wohl auch alle Produkte der Mitbewerber in Wort und Bild hier versammelt? Oder?
Weil ich darauf angesprochen wurde: Sollte sich jemand fragen, ob es mich nicht stört, daß es hier in meinem thread unter Kommerzielles munter gepostet und diskutiert wird: Nein. Ich finde das ist ein lebendiges Forum und denke auch, es schadet nicht.
Bis bald, beim Pack Canoe Testen, beim AOC-Treffen am Faakersee, W
Zitat von Wolfgang Hölbling im Beitrag #38.. Weil ich darauf angesprochen wurde: Sollte sich jemand fragen, ob es mich nicht stört, daß es hier in meinem thread unter Kommerzielles munter gepostet und diskutiert wird: Nein. Ich finde das ist ein lebendiges Forum und denke auch, es schadet nicht.
Bis bald, beim Pack Canoe Testen, beim AOC-Treffen am Faakersee, W
Nicht alle sind so entspannt, danke. Alle reden hier immer vom Pack. Hier ist er. Heute morgen, solo bergauf, diese 2 Stunden kann mir keiner je wieder nehmen.