vielleicht könnt Ihr mir Kaufempfehlungen aussprechen.
Ich suche einen nicht zu kleinen Holzkocher/Holzofen bis etwa 1 kg. Er sollte standstabil und klein zusammenlegbar sein und am besten mit passendem Beutel geliefert werden. Es wäre schön, wenn er bei Nässe auch mit Spiritus oder Esbit betrieben werden könnte.
Ich hatte mich mal für den Biolite CampStove interessiert. Aber der ist sehr teuer und scheint wegen der instabilen Ladespannung technisch noch nicht ausgereift. Das Phänomen kenne ich bereits von meiner preisgünstigen Solarladestation. Dort wird der kleine Handy-Akku auch nur bei strahlendem Sonnenschein geladen.
Hallo Ralph, schau dir mal die neuen Hobos von www.bushcraft-essentials.com an. Die neue Bushbox XL ist wirklich gelungen und sehr funktionell. Die ersetzt die FireBox die aus USA importiert wurde aber leider zuletzt die Qualität verlor. Ich habe beide und koche eigentlich nur noch darauf. Funktionieren mit Spiritusbrenner, Esbit und Pellets und natürlich ganz ausgezeichnet mit Holz. Die Bushbox (die kleine Ausführung) gibt es seit neuestem auch in Titan. Das Bild zeigt die FireBox, die Bushbox ist aber in etwa gleich gross.
@klabautermann >>> Ich hatte mich mal für den Biolite CampStove interessiert. Der ist mir zu technisch. Überzeugt, hat mich aber der Wild Woodgas Stove MKII*. Schlechtestes Brennmaterial und trotzdem eine gute große Flamme. Auf den Outdoorseiten steht zwar geschrieben es würde 1 Std dauern bis ein 2 Liter Wasser kochen, das passt aber nicht im geringsten zu dem was ich gesehen habe.(siehe Bild) Nach meiner Schätzung dürfte die Leistung im Bereich von Gasbrennern liegen. (Ohne Windschutz für den Topf, kann ich jedes Feuer ineffektiv machen.)
Wenn ich weniger über mein Feuer und das was ich reinlege nachdenken will, ist der Woodgas stove einfacher zu betreiben als ein kleiner Klapp-Hobo. Einen vernünftigen Windschutz halte ich aber für alle kleinen Feuerstellen für notwendig, zumindest wenn der Wind weht.
* Die Seite enthält Werbefilme, für eventuell entstehende Kaufwünsche bin ich nicht haftbar.
dieses WE war ich erstmalig mit der Buschbox XL unterwegs. Die Eindrücke sind gemischt. Wenn man fortlaufend kleine trockene Holzstückchen nachlegt, ist er schneller als ein Gaskocher. Man muss also ständig dabei bleiben und „füttern“. Findet sich nur nasses Holz hat man ein Problem, vor allem beim Entfachen des Feuers. Im Gegensatz zu anderen Kochern muss man vorausschauend planen, Holz sammeln, klein schneiden und trocken lagern. –
Töpfe und Kessel sind nach der Benutzung von unten deutlich stärker verdreckt als bei einem Benzinkocher.
Töpfe und Kessel sind nach der Benutzung von unten deutlich stärker verdreckt als bei einem Benzinkocher.
Ralph
Wenn Du die Töpfe nach der ersten Verwendung außen nicht wiedr blank putzt, stört es ab dem zweiten mal nicht mehr. Also nur schnell den Ruß abspülen und gut iss.
Happy Kokling, Dull Knife
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Im Leben ist es wie beim Paddeln: Wenn die großen Wellen kommen, immer in der Hüfte schön locker bleiben.
Hi, das es mit einem Hobo, gleich welcher Bauart bzw. Marke nicht wirklich sauber zugeht ist nun keine wirkliche Neuigkeit Mit anderen Kochern Benzin/Spiritus/Gas kann man das nicht vergleichen. Wenn man sich für die Vorteile eines Hobos erwärmen kann hat man schnell ein Kochset das halt untenrum immer etwas schwarz ist. Wird halt entsprechend verpackt. Und beim starten nur feuchtes Holz zur Hand macht allen Hobos gleich Probleme. Da muss man halt tatsächlich immer ein bisschen voraus denken und immer etwas trockenes Zügs im Vorrat haben. Ausserdem sind da ein paar Feuerstarter, ob nun gekauft oder selbstgemacht das Mittel der Wahl. Sobald die Flamme erstmal brennt trocknet sich in einem gut funktionierendem Hobo der Rest schnell selber und der geht ab. Ist alles auch ein bisschen Einstellungssache. Ist man quasi auf der Flucht ist ein Hobo eine schlechte Wahl . Ansonsten steht der keinem Kocher wirklich nach. Gut, im tropischen Regnwald wäre der sicher auch etwas fehl am Platze... Man muss halt etwas Erfahrung im Umgang..kommt sehr schnell, und ein bisschen ZeIt mitbringen..sollte bei Freizeitaktivitäten irgendwie machbar sein CU Bernd
Zitat von Andreas Schürmann im Beitrag #5Auf den Outdoorseiten steht zwar geschrieben es würde 1 Std dauern bis ein 2 Liter Wasser kochen, das passt aber nicht im geringsten zu dem was ich gesehen habe.
Ich habe den China-Wildstove auch seit ein paar Tagen und einmal testgebrannt. Wie mit jedem nicht völlig vergurkte Holzbrenner dauert es wenige Minuten, um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen. Wer 1h für 2L braucht, sollte sich einen Kanister heißes Wasser zum Mitnehmen einfrieren...