Darauf hatte die Welt schon lange sehnsüchtig gewartet. Die Reinkarnation von Steve Irwin. Der deutsche "Crocodile Hunter", der große Andreas Kieling. Seit der Rache der Rochen der einzige lebende "Tierfilmer-Darsteller". Der Mann der viele Jahre mit Bären, Wildschweinen und Elefanten gekuschelt hat, darf bei Reinhold unwidersprochen seine Fabeln zum besten geben um für sein neustes Druckerzeugnis zu werben:
ich höre das etwas Ironie und in der Tat - ich habe das die ganzen Jahre auch immer gerätselt.
Warum muss Andreas Kieling bei den tollen Filmen und den Unternehmungen die er macht diesen Wagemut darstellen und den Thrill aufbauen? Eigentlich ist doch die Natur spannend genug!
Für mich bin ich zum Schluss gekommen, dass er dies leider wohl tun muss um mit seinen Filmen so unglaublich erfolgreich zu sein. Nur wenige Naturfilme sind im Fernsehen ja so gut platziert wie seine Filme.
Na ja und dann ist als Schlussfolgerung wieder der Konsument ausschlaggebend.
Sicher ist schlussendlich auch ein bisschen Selbstdarstellung dabei, aber ich ertappe mich trozdem immer mal wieder dabei, wie ich seine Filme einschalte - vor Allem die Deutschlandserie. Aber ich schalte auch sicher genau so oft gernervt wieder ab!
Schau Dir eine der aktuellen Folgen von "Expeditionen ins Tierreich" an, ich habe gerade in der letzten Woche eine Folge gesehen, in HD und mit Hochgeschwindigkeitskamera, ein Beitrag über ein jagendes Chamäleon. Wahnsinnig gute Bilder, unglaublich nah dran und ohne dass der Kameramann dauernd das Tier angrapschen muss oder gar ständig selbst zum Hauptdarsteller wird. Allein auch diese Bildqualität habe ich nie bei Kieling gesehen. Dieser Mann ist in meinen Augen ein egomanischer Selbstdarsteller. Wenn Du Dir einmal nur in diesem einen Interview mit Beckmann, die Fakten auf der Zunge zergehen lässt die er da behauptet. Jahrelang mit Bären gelebt zu haben, jahrelang mit den Wildschweinen, jahrelang mit den Affen..... Mir haben Leute berichtet die Andreas K. persönlich kennen: Gedreht wird mit mehreren Kamerateams und bestimmt steht rechts und links ein Ranger mit einer großkalibrigen Waffe im Anschlag, falls der Teddybär dann doch mal zu nahe kommt.
Kieling - Diese Art von Filmen ist doch eher für Leute die Enten füttern.
>>> Schau Dir eine der aktuellen Folgen von "Expeditionen ins Tierreich" an, In der gesamten Reihe findet sich aber von "unerträglich" bis "sehr gut", alles.
Mein aktueller Favorit ist "Netznatur" vom Schweizer Fernsehen. Unaufgeregt, sauber recherchiert, und jedes Thema sehr interessant. (Kommentar aus dem Off hier zuhause: "Natur Exclusive" auf BR ist auch einen Blick wert.)
Logisch is die Natur live am Schönsten...seh ich jeden Tag auf der Donau mit dem Kanu... Biber, Bisams, Eisvögel, Ringelnattern, Schildkröten, Gänsesäger, Wildgänse..usw.
Ist auch wunderschön, aber so gute Tierdokumentantionen haben schon auch was, ich komm ja nicht mal schnell Nach Asien, auf Hohe See oder nach Kanada. Hat schon schon was. Aber auch die lustige Welt der Tiere die Disney mal gemacht hat, hat seinen Reiz!
Die Aktonssachen der Show-Tierfilmer sind jetz nicht so meins... zu reisserisch, genauso wie die Überlebensfuzzis auf D-Max oder ähnlichen Serien... manchmal ab bisserl stark überzogen...
Aber jedem wie er es mag...wünsch eine schöne unfallfreie Zeit in der Natur und vor dem Fernseher :-)
Kieling schaft es sogar hierher (bedauerlich), was will er mehr im Übrigen ist nicht Kieling schlimm, und weiss Gott, der ist wirklich schrecklich, nein die Zuschauer, dies gucken sind schlimm. Und und aus diesem Grunde möchte ich auch gar keine Fernsehgebühren mehr bezahlen müssen. Solch ein Mist gehört in Privatfernsehen.
Zitat im Übrigen ist nicht Kieling schlimm, und weiss Gott, der ist wirklich schrecklich, nein die Zuschauer, dies gucken sind schlimm. Und und aus diesem Grunde möchte ich auch gar keine Fernsehgebühren mehr bezahlen müssen. Solch ein Mist gehört in Privatfernsehen.