Spiele mit dem Gedanken mir ein Hobie tresure island zuzulegen und ehrlich gesagt sind meine seglerkenntnisse noch sehr bescheiden. Hat jemand von euch schon Erfahrungen bezüglich dieses Trimarans, oder genauer gesagt: was könnt ihr mir über das Handling, den Mirageantrieb und sonst noch über den Hobie T. I. Sagen?
Vorab schon mal Danke an alle: Mucmuc PS:Vielleicht für die einen hier nicht ganz passend, aber wie ich weiss sind in diesem Forum nicht nur reine Canadierfahrer am Werk.
Wenn du lange Touren mit definierten Tageszielen machen möchtest, ist das Hobie klasse: wenn man segeln oder treten kann, kommt man immer an. Solche Boote sind in den Everglade Challenges der letzten Jahre mitgefahren - und angekommen. Das spricht für sie. Gewisse Einschränkungen, an die man sich gewöhnen muss: Stauraum nicht oder nur schlecht zugänglich, sehr viel Gerödel (Ausleger & Rigg), dementsprechend auf dem Autodach aufwändiger zu be- und entladen, mehr Zeit zum Auf- und Abbau nötig, man sitzt eher drauf als drin, was andere Klamotten nötig macht, der Hobie-Antrieb muss beim Passieren flacher Stellen eingeklappt werden. Das Multihull-Segeln ist einfacher als das Monohull-Segeln, und das Segel des Hobie lässt sich leicht reffen. Da muss man sich wenig Sorgen über Segelkenntnisse machen. Eher darüber, ob die Windverhältnisse in deinem Traumrevier es rechtfertigen, das ganze Gerödel aufzubauen / mitzunehmen. Für kleine Touren und grundsätzlich in Revieren mit wenig Wind hat man mit einem einfachen Kanu und einem Solopaddel mehr Zeit auf dem Wasser, ebenso viel Spass und viel weniger Stress mit Auf- und Abbau. You can't beat simplicity. Das muss ich zugeben, obwohl ich echt begeisterter Segler bin. Viele Grüsse, Alec
Eigentlich ist Alecs Worten kaum etwas hinzuzufügen Nur soviel....der Trimaran läßt sich wunderbar segeln, sowohl als Einer oder auch Zweier, aber....das ganze PE-Zeug ist so schwer, und wenn Du keinen Liegeplatz direkt am Wasser mit leichtem Zugang aufs Wasser hast,solltest Du dir die Anschaffung sehr überlegen. Wir haben auch mit dem Gedanken gespielt, da wir neuerdings sogar einen Liegeplatz an der Havel haben. Wir lassens aber bleiben, weil uns die ganze Auf-u. Abtakelei zu zeitaufwändig und lästig ist, und weil man bei Flaute das schwere Teil pedalieren oder paddeln muß. Unser leichter Canadier hingegen ist schnell aufs Auto geschnallt, an irgendeinem schönen Ufer ins Wasser gesetzt und dann sind wir bei wenig Wind genau so schnell wie die Segler und müssen nie kreuzen. Gruß! Fred
Wie ich schon im Vorfeld befürchtet hatte, sind das Gewicht /Masse bezw. der transport (da kein Liegeplatz vorhanden) wohl das grösste Problem. Dazu kommt das ich mit grösster Wahrscheinlichkeit eh meist solo unterwegs wäre und somit keiner da ist der mir ein paar Kilos abnimmt...
Aber wie ich mich kenne werde ich das Projekt wohl doch nicht ganz ausschliessen und mich erstmal gedulden bis ich gelegenheit habe das " Böötchen" mal richtig zu testen. Hat diesbezüglich vielleicht jemand einen Tipp? Ich wohne in der Gegend zwischen Basel und Zürich (Schweiz) und bis jetzt konnten meine Recherchen nur die Fa. Fliegfix in Österreich als Händler in meiner weiteren Umgebung ausfindig machen ( denn sie liefert auch in die Schweiz). Leider haben die ihr Testival schon im Mai abgehalten, somit müsste ich wohl bis nächstes Jahr mit der Entscheidung warten. Würde auch so an die 100/200 km unter die Räder nehmen um der Entscheidung näher zu kommen. Falls mir jemand dabei behilflich sein könnte, wäre ich sehr dankbar.
Kajakhütte Peißenberg. Die haben Soloboot im Laden und auch den Zweier. Kontakt findest Du unter www.kajakhuette.de Die geben Dir den Mirage auch für ein paar Tage zum Probesegeln. Musste nur mal anrufen. Gruß! Fred