ich werde im Sommerurlaub die Donau paddeln. Nun habe ich gehört, dass irgendwann nach Sigmaringen bis irgendwo um Ulm herum die Donau nicht wirklich schön zu paddeln ist. Nun wollte ich fragen, wer kann mir Auskunft geben, ab wann es sich lohnt einzusteigen, damit wir in Ruhe 3 Wochen paddeln können.
Noch eine Frage: hat jemand einen Anhaltspunkt wie weit man pro Tag auf der Donau kommt, wenn man ganz gemütlich paddelt?
Hallo Axel, die Zeitfensterangaben der Tagesetappen auf die Deutsche Donau hier bezogen, können sehr unterschiedlich ausfallen, was die Strecke unteranderen von Ulm bis Vohburg angeht. Von Ulm bis Vohburg ist die Donau mit Staustufen übersäht, wo der Pegel die Reisegeschwindigkeit, gerade dort umso mehr beeinflusst. Es kann sehr mühsam sein, vor den Staustufen zu paddeln. Um ohne Stress voranzukommen, zahlt sich gerade dort (Stauseepaddeln) eine optimale Trimmung, eigene gute Kondition und eine gute Paddeltechnik aus, weil u. a. der Wind auch nicht zu verachten ist. Nach den Staustufen geht es meist flott zu, was aber nach und nach abnimmt! Der „Bootswanderführer Donaueschingen bis Passau“, ist was die Kilometerangaben, Ausstiegsmöglichkeiten, Gefahren usw. angeht, eine gute grobe Vorbereitungshilfe. Von Vohburg bis Kelheim ist die Strömung flott. Die Zeitfenstervorgaben sind grob bemessen. Ich selber nahm einen Vergleich von Ingolstadt bis Kelheim vor, siehe bei Tourenberichte „Donaufahrt von Ingolstadt über Donaudurchbruch bis Kelheim“. (mit Quellenangaben) Bei dieser Tour von 42 Kilometren und flotter Strömung, ist man schon gut bedient für eine Tagesetappe, um keinen Stress aufkommen zu lassen. Mehr Kilometer werden es sicher auf anderen Donauabschnitten nicht werden.
Ich würde das Zeitfangeisen am Handgelenk bei solch einer Tour wohl Zuhause lassen.
Viel Spaß bei der Vorbereitung und Durchführung Deiner Tour auf der Donau.
Gruß, Mike
Ps. Wenn Dir etwas gelbes entgegenkommt, das bin ich….